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adalbert_stifter_und_der_ploeckensteiner_see

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 ====== Adalbert Stifter und der Plöckensteinsee ====== ====== Adalbert Stifter und der Plöckensteinsee ======
  
-{{ploeckensee.jpg?300|Blick vom Stifter-Denkmal zum Pöckensteinsee}}+{{ ploeckensee.jpg?300|Blick vom Stifter-Denkmal zum Pöckensteinsee}}
  
-Als gebürtiger Oberplaner war Adalbert Stifter natürlich oft am Plöckensteiner See und hat diesen auch in seinen Werken immer wieder erwähnt.\\ \\ \\ \\ \\ In einem seiner berühmtesten Werke, dem "Hochwald",schreibt Stifter über eine Wanderung zum Plöckensteiner See\\+Als gebürtiger Oberplaner war Adalbert Stifter natürlich oft am Plöckensteiner See und hat diesen auch in seinen Werken immer wieder erwähnt.\\ \\ \\ \\ \\  
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 +<html><iframe src='https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/embed.html?x=*jAwbmwPjCvodZRNQ6lekSLEgvnNVL8SzBsEt0lF7*ouuNAzqvLyqU1YqhgtHZEEaLlNVvCWTwQBcH98o2mDxgpw5hvXKKZH&X=5405166.66&Y=4634860.50&zoom=9&lang=de&topic=ba&bgLayer=tk&catalogNodes=122' width='800' height='450' frameborder='0' style='border:0'></iframe></html> 
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 +In einem seiner berühmtesten Werke, dem "Hochwald",schreibt Stifter über eine Wanderung zum Plöckensteiner See\\
  
 "Im Thale, das weit und fruchtbar ist, sind Dörfer herumgestreuet, und mitten unter ihnen steht der kleine Flecken **//Oberplan//**. Die Wand ist obgenannter Waldesdamm, wie er eben nordwärts beugt, und daher unser vorzüglichstes Augenmerk. Der eigentliche Punkt aber ist ein See, den sie ungefähr im zweiten Drittel ihrer Höhe trägt. "Im Thale, das weit und fruchtbar ist, sind Dörfer herumgestreuet, und mitten unter ihnen steht der kleine Flecken **//Oberplan//**. Die Wand ist obgenannter Waldesdamm, wie er eben nordwärts beugt, und daher unser vorzüglichstes Augenmerk. Der eigentliche Punkt aber ist ein See, den sie ungefähr im zweiten Drittel ihrer Höhe trägt.
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 Oft entstieg mir ein und derselbe Gedanke, wenn ich an diesen Gestaden saß: - als sei es ein unheimlich Naturauge, das mich hier ansehe - tief schwarz - überragt von der Stirne und Braue der Felsen, gesäumt von der Wimper dunkler Tannen - drinn das Wasser regungslos, wie eine versteinerte Thräne. Oft entstieg mir ein und derselbe Gedanke, wenn ich an diesen Gestaden saß: - als sei es ein unheimlich Naturauge, das mich hier ansehe - tief schwarz - überragt von der Stirne und Braue der Felsen, gesäumt von der Wimper dunkler Tannen - drinn das Wasser regungslos, wie eine versteinerte Thräne.
  
-Rings um diesen See, vorzüglich gegen Baiern ab, liegen schwere Wälder, manche nie besuchte einsame Thalkrümme sammt ihren Bächlein zwischen den breiten Rücken führend, manche Felsenwand schiebend mit den tausend an der Sonne glänzenden Flittern, und manche Waldwiese dem Tagesglanze unterbreitend, einen schimmernden Versammlungssaal des manigfachsten Wildes."\\ \\+Rings um diesen See, vorzüglich gegen Baiern ab, liegen schwere Wälder, manche nie besuchte einsame Thalkrümme sammt ihren Bächlein zwischen den breiten Rücken führend, manche Felsenwand schiebend mit den tausend an der Sonne glänzenden Flittern, und manche Waldwiese dem Tagesglanze unterbreitend, einen schimmernden Versammlungssaal des manigfachsten  
 +Wildes."\\ \\ 
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adalbert_stifter_und_der_ploeckensteiner_see.1716790476.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/05/27 06:14 von 127.0.0.1