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buchberger_leite

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buchberger_leite [2024/10/06 12:00] gfreundbuchberger_leite [2024/10/06 12:06] (aktuell) – [Eines der schönsten Wandergebiete im Bayerischen Wald] gfreund
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-<html><iframe src='https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/embed.html?bgLayer=tk&X=5409686.61&Y=4611339.23&zoom=10&lang=de&topic=ba&catalogNodes=122' width='700' height='600' frameborder='0' style='border:0'></iframe></html>+<html><iframe src='https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/embed.html?bgLayer=tk&X=5409686.61&Y=4611339.23&zoom=10&lang=de&topic=ba&catalogNodes=122' width='800' height='600' frameborder='0' style='border:0'></iframe></html>
  
  
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 | Start und Ziel: | beim Parkplatz am Schwimmbad Freyung | | Start und Ziel: | beim Parkplatz am Schwimmbad Freyung |
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 Den Wanderer durch die Buchberger Leite begleitet auf Schritt und Tritt die Geschichte. Die beginnt schon beim Schloss Wolfstein, das auf dem Pfahl steht, der sich als Quarzformation durch den Bayerischen Wald zieht. Schon das große Stauwehr bei Freyung weist auf die Wasserkraftanlagen hin, die sich bis Ringelai ziehen. Sie gehören zum Karbidwerk Freyung, das etwa auf halber Strecke liegt und in dem heute synthetische Edelsteine hergestellt werden. Wasserkraft bildete bei Werks-Gründung die Existenzgrundlage und die Errichtung der Anlagen stellt eine bewundernswerte Leistung der beteiligten Ingenieure und Arbeiter dar. Bei der "Scher" vereinigen sich der Saußbach und der Reschbach zur "Wolfsteiner Ohe". Wiederum ein Bauwerk, das den Wanderer innehalten lässt. Im Karbidwerk selbst stürzt das in mächtigen Rohren zugeleitete Wasser 60 Meter tief und treibt dort die Turbinen an. Erst kurz vor Ringelai fließt das Wasser der Wolfsteiner Ohe aus einem Tunnel wieder in das Bachbett zurück. In diesem Bachbett hatte einst die Trift ihre große Blüte, als mangels Straßen das abgeschlagene Holz in Stämmen oder Scheitern auf dem Wasser transportiert wurde. Dabei war die schluchtartige Klamm der Wolfsteiner Ohe vom Tosen des Wassers und dem Krachen der aneinanderschlagenden Bäume erfüllt. Ein grandioses Schauspiel vollzog sich, bei dem die Trifter eine harte Arbeit zu verrichten hatten und festsitzende Bäume wieder ins Wasser transportieren mussten. Ein zuweilen gefährliches Unterfangen. In Ringelai ist noch eine alte Triftsperre erhalten, in der die Baumstämme aufgefangen wurden. Dabei wurde manches Holz, das gekauft war, abtransportiert und die anderen Stämme an Sägewerke an der Ohe weitergeleitet. Ein Nebeneffekt: Bis in die 60er Jahre wurde an dieser Triftsperre in Ringelai das Wasser der Wolfsteiner Ohe aufgestaut und man hatte einen herrlichen Badesee. Diese Triftanlage ist ein Teil des Wanderweges und die ehemaligen Staumauern aus Granit dienen jetzt als Steig. Den Wanderer durch die Buchberger Leite begleitet auf Schritt und Tritt die Geschichte. Die beginnt schon beim Schloss Wolfstein, das auf dem Pfahl steht, der sich als Quarzformation durch den Bayerischen Wald zieht. Schon das große Stauwehr bei Freyung weist auf die Wasserkraftanlagen hin, die sich bis Ringelai ziehen. Sie gehören zum Karbidwerk Freyung, das etwa auf halber Strecke liegt und in dem heute synthetische Edelsteine hergestellt werden. Wasserkraft bildete bei Werks-Gründung die Existenzgrundlage und die Errichtung der Anlagen stellt eine bewundernswerte Leistung der beteiligten Ingenieure und Arbeiter dar. Bei der "Scher" vereinigen sich der Saußbach und der Reschbach zur "Wolfsteiner Ohe". Wiederum ein Bauwerk, das den Wanderer innehalten lässt. Im Karbidwerk selbst stürzt das in mächtigen Rohren zugeleitete Wasser 60 Meter tief und treibt dort die Turbinen an. Erst kurz vor Ringelai fließt das Wasser der Wolfsteiner Ohe aus einem Tunnel wieder in das Bachbett zurück. In diesem Bachbett hatte einst die Trift ihre große Blüte, als mangels Straßen das abgeschlagene Holz in Stämmen oder Scheitern auf dem Wasser transportiert wurde. Dabei war die schluchtartige Klamm der Wolfsteiner Ohe vom Tosen des Wassers und dem Krachen der aneinanderschlagenden Bäume erfüllt. Ein grandioses Schauspiel vollzog sich, bei dem die Trifter eine harte Arbeit zu verrichten hatten und festsitzende Bäume wieder ins Wasser transportieren mussten. Ein zuweilen gefährliches Unterfangen. In Ringelai ist noch eine alte Triftsperre erhalten, in der die Baumstämme aufgefangen wurden. Dabei wurde manches Holz, das gekauft war, abtransportiert und die anderen Stämme an Sägewerke an der Ohe weitergeleitet. Ein Nebeneffekt: Bis in die 60er Jahre wurde an dieser Triftsperre in Ringelai das Wasser der Wolfsteiner Ohe aufgestaut und man hatte einen herrlichen Badesee. Diese Triftanlage ist ein Teil des Wanderweges und die ehemaligen Staumauern aus Granit dienen jetzt als Steig.
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-{{buchbergerleitehaengebruecke.jpg?400x299 |Eine Mutprobe ist der Marsch über die Hängebrücke, die mit vier Seilen an den Ufern befestigt ist.}}+{{ buchbergerleitehaengebruecke.jpg?400x299 |Eine Mutprobe ist der Marsch über die Hängebrücke, die mit vier Seilen an den Ufern befestigt ist.}}
  
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buchberger_leite.1728216037.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/10/06 12:00 von gfreund