generalversammlung_2005_der_multi_media_genossenschaft
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+ | ====== Generalversammlung 2005 der Multi Media Genossenschaft ====== | ||
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+ | Günther Freund, Vorsitzender des Aufsichtsrates, | ||
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+ | Vorstandsvorsitzender Horst Dänzer trug dazu zuerst den **Bericht des Vorstandes **vor:\\ | ||
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+ | Er stellte die aktuelle Lage der MultiMediaGenossenschaft dar, vor allem Geschäftsverlauf, | ||
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+ | Dänzer ging auch ausführlich auf die Probleme der Genossenschaft ein. Bisher konnte keine geregelte Geschäftstätigkeit eingerichtet werden. Eine Vielzahl von Aktivitäten für öffentliche Projekte führte nicht zu einem Umsatz, ja es liessen sich auch daraus keine Umsätze prognostizieren. Dänzer nannte dabei u.a. folgende Projekte: | ||
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+ | * **Projekt Web GIS Tourismus im Nationalpark Bay Wald ****(Folgeprojekt HTO 335) **\\ als Förderantrag: | ||
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+ | **Nachhaltiger Einsatz von GIS in der Nationalparkregion Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn** | ||
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+ | Dieses theoretisch vorentwickelte Projekt lässt sich wegen allgemeinen Geldmangels und krassem Unverständnis der Entscheider bzw. mangelndem Kooperationswillen verschiedener potentieller Projektträger im Moment nicht starten. | ||
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+ | * **Projekt BLIS. Einführung eines Besucher Leit - und Informationssystems - wie es bereits auf der BUGA 2005 eingesetzt wird - in unserer Region, im Nationalpark mit grenzüberschreitenden Aktivitäten**. \\ Es gibt eine Kooperation mit den BLIS-Machern. Das Projekt steht, Herr Sinner vom Nationalpark ist sehr an der Umsetzung interessiert, | ||
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+ | **Beide Projekte lassen sich nicht von einer privaten Gesellschaft als Träger realisieren. Hier wäre ein Verein der geeignete Träger. Ein Verein könnte Interreg Mittel beantragen.** | ||
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+ | * **Loipenserver für Loipen ohne Grenzen** | ||
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+ | Angestrebte Zusammenarbeit mit den Nationalparkgemeinden im Projekt. Loipen ohne Grenzen, Datenaufnahme für Langlaufloipen in aktiven Karten) lässt sich aus Qualitätsgründen, | ||
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+ | Zusammenfassend stellte Dänzer fest: Projekte lassen sich wegen allgemeinen Geldmangels und krassem Unverständnis der Entscheider bzw. mangelndem Kooperationswillen verschiedener potentieller Projektträger im Moment nicht starten. Die MMG hat auch keine Chance den gesetzlichen Vorschriften Rechnung zu tragen, weil es keinen gemeinsamen Geschäftsbetrieb gibt, weil die laufenden Kosten für Rechtsform Genossenschaft" | ||
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+ | Dann gab Dänzer die **Feststellungen des Jahresabschlusses** bekannt und es erfolgte die Beschlussfassung darüber. Die Feststellungen des Jahresabschlusses wurden ohne Gegenstimme gebilligt. | ||
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+ | Günther Freund trug nun den **Bericht des Aufsichtsrates** vor. \\ | ||
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+ | Er lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der bei der letzten Generalversammlung am 29. September 2004 komplett neu gewählten Vorstandschaft. Horst Dänzer, Martina Heck und Christof Anolick hätten sich als ein äusserst kompetentes Team präsentiert, | ||
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+ | Zur Lage der MMG stellte der Vorsitzende des Aufsichtsrates fest, dass trotz der engagierten Arbeit des neuen Vorstands, sich die Lage der MMG nicht verbessert habe, denn was nach wie vor fehlt ist die Bereitschaft der öffentlichen Hand Finanzmittel für Projekte bereitzustellen. Und es gibt auch diesbezüglich keinen Anlass zu Optimismus, denn es scheint jetzt sicher, als Genossenschaft kommt man nicht an die Geldtöpfe heran. | ||
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+ | Das finanzielle Minus konnte zwar im Berichtsjahr wieder in Grenzen gehalten werden. Der Aufbau eines gewinnbringenden operativen Geschäfts ist allerdings nach wie vor nicht realisierbar. Nur mit ehrenamtlichen Kräften geht das nicht. Mit den zum Ausbau des **// | ||
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+ | Die schon bei früheren Generalversammlungen gestellten Forderungen, | ||
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+ | Da allein die unvermeidbaren Verwaltungskosten ca. 3000.- Euro im Jahr betragen, liesse sich absehen, wann das Kapital verbraucht sein würde. Das Ziel der Genossenschaft gewinnorientiert zu arbeiten, sei nicht realisierbar. \\ | ||
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+ | Der Aufsichtsrat stimmt daher dem Vorstand zu, die MMG ist nicht in der Lage eine operative Geschäftstätigkeit zu entwickeln und hat zudem die falsche Rechtsform. | ||
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+ | Nach dem Bericht des Aufsichtsrats erfolgte die **Entlastung des Vorstands- und Aufsichtsrats** **und die Aufsichtsratsneuwahl, | ||
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+ | Wegen dem Ausscheiden von Aufsichtsrat Dr. Schöttler, der aus beruflichen Gründen zurücktrat und dem satzungsgemäßen Ausscheiden von Günther Freund als dienstältestem Mitglied, waren Neuwahlen erforderlich. Günther Freund kandidierte wieder und Peter Franke wurde zur Wahl als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. \\ | ||
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+ | Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig mit einer ungültigen Stimme. Die Entlastung des Aufsichtsrates erfolgte für jedes Vorstandsmitglied einzeln, jeweils ohne Gegenstimme. Peter Franke wurde einstimmig gewählt, Günther Freund wurde ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Der Aufsichtsrat setzt sich somit künftig zusammen aus: Peter Franke, Günther Freund, Peter Kaspar, und Dr. Heiner Rall. | ||
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+ | Damit war den Formvorschriften der Genossenschaft Genüge getan. Jetzt kam der Tagesordnungspunkt **" | ||
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+ | Horst Dänzer schlug folgende Lösungsalternativen vor:\\ | ||
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+ | - Auflösen und Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens \\ | ||
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+ | oder \\ | ||
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+ | - Umwandlung in GmbH und Verkauf an Interessenten\\ | ||
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+ | Nach der Beratung über den Vorschlag des Vorstandes, bei der sich schon eine eindeutige Tendenz zum Vorschlag Auflösung" | ||
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+ | so bald wie möglich soll eine **außerordentliche Mitgliederversammlung** mit dem einzigen Tagesordnungspunkt **Abstimmung über die Auflösung der Genossenschaft" | ||
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+ | Bei dieser Versammlung soll dann, falls die Auflösung von den Mitgliedern beschlossen wird, die **Gründung eines Vereins **in Angriff genommen werden. Der Vorstand/ | ||
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+ | Die Generalversammlung bevollmächtigte außerdem den Vorstandsvorsitzenden Horst Dänzer das Anlagevermögen und das " | ||
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