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nationalpark_aktuell [2019/01/13 18:41]
gfreund [Nationalparkzentren bis Montag gesperrt]
nationalpark_aktuell [2019/01/15 10:43]
gfreund [Nationalparkzentren bis Montag gesperrt]
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-=====Nationalparkzentren ​bis Montag ​gesperrt=====+=====Nationalparkzentren ​und Besuchereinrichtungen  ​gesperrt=====
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-{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1547118211&tok=d9538d&media=nationalparkzentren_bis_montag_gesperrt.jpg?200|Stark abbruchgefährdete Äste und Baumkronen gibt es derzeit an vielen Stellen im Nationalpark – wie hier auf dem Winterwanderweg zur Racheldiensthütte. (Foto: ​Sandra de Graaf/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}+{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1547548968&tok=cb3248&media=nationalpark_sperrt_besuchereinrichtungen.jpg?200|Das Tier-Freigelände in Neuschönau ist bis auf Weiteres gesperrt. (Foto: ​Lea Praml/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}
  
-**Hohe Schneebruchgefahr:​ Führungen fallen aus – Loipen nur eingeschränkt nutzbar**+**Kein Zugang zu Tier-Freigeländen und Haus zur Wildnis. ​Hohe Schneebruchgefahr:​ Führungen fallen aus – Loipen nur eingeschränkt nutzbar. Hans-Eisenmann-Haus und Waldgeschichtliches Museum geöffnet**
  
-Die Schneebruchgefahr ​im Nationalpark Bayerischer Wald hat sich in der Nacht auf Donnerstag nochmals erhöht – und bisher lassen die Wetterprognosen keine Entspannung ​der Lage erkennen. Daher werden ab sofort die Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein komplett gesperrt – vorerst bis Montag, 14. Januar. „Sicherheit geht hier eindeutig vor“, betont Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl. „Wir raten allen Winterwanderern und Langläufern ​dringend ​davon ab, den Wald zu betreten.“+Aufgrund der anhaltenden Schneefälle müssen auch im Nationalpark Bayerischer Wald einige Besuchereinrichtungen gesperrt werden. Generell wird bei der derzeitigen Wetterlage ​und der Gefahr von Schneebruch von einem Aufenthalt im Wald dringend ​abgeraten.
  
-Neben den Tier-Freigeländen und dem Haus zur Wildnis ist seit Donnerstag auch das Hans-Eisenmann-Haus ​gesperrt. Dort ist ebenfalls kein gefahrloser ​Zugang ​mehr garantiert. Darüber hinaus fallen alle Führungen ​des Nationalparks aus – ebenfalls bis 14. JanuarGeöffnet bleibt ​das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald.+Das Nationalparkzentrum Falkenstein ist  bis auf Weiteres komplett gesperrt. Aufgrund der Gefahr von umknickenden Bäumen ist ein Zugang zum Tier-Freigelände bei Ludwigsthal nicht mehr möglich, auch das Haus zur Wildnis ist aus diesem Grund für Besucher nicht geöffnet. Das Tier-Freigelände bei Neuschönau bleibt ebenfalls weiter gesperrt. Die Nationalparkverwaltung teilt mit, sobald für diese Bereiche eine Entwarnung gegeben werden kann. 
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 +Geöffnet ist hingegen ​das Hans-Eisenmann-Haus, der Zugang ​über den geräumten Parkplatz P1 des Nationalparkzentrums Lusen ist möglichAuch das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald ​ist weiterhin geöffnet.
  
 Loipen sind derzeit nur stark eingeschränkt nutzbar. Beeinträchtigungen kann es auch bei Schutzhäusern wie dem [[Schwellhäusl]] oder dem [[Lusenschutzhaus]] sowie beim [[Baumwipfelpfad]] geben. Die Betreiber informieren jeweils auf deren Facebookseiten über die aktuellen Öffnungszeiten. Aktuelle Informationen zu Wegesperrungen des Nationalparks werden stets unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de veröffentlicht. Loipen sind derzeit nur stark eingeschränkt nutzbar. Beeinträchtigungen kann es auch bei Schutzhäusern wie dem [[Schwellhäusl]] oder dem [[Lusenschutzhaus]] sowie beim [[Baumwipfelpfad]] geben. Die Betreiber informieren jeweils auf deren Facebookseiten über die aktuellen Öffnungszeiten. Aktuelle Informationen zu Wegesperrungen des Nationalparks werden stets unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de veröffentlicht.
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 +=====Menschliche Eingriffe in natürliche Abläufe und die Folgen=====
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=120&​t=1547460684&​tok=e5c1e9&​media=menschliche_eingriffe.jpg?​200|Menschliche Eingriffe in natürliche Abläufe und die Folgen }}
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 +Wissenschaftlicher Vortrag im Waldgeschichtichen Museum **am 17. Januar** mit Prof. Jeltsch
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 +Was passiert, wenn menschliche Eingriffe in die Landschaft die Bewegungsmuster von Tieren und Pflanzen verändern und beschränken?​ Dieser Frage widmet sich ein wissenschaftlicher Vortrag am Donnerstag, 17. Januar, um 19 Uhr im [[Waldgeschichtiches Museum|Waldgeschichtichen Museum]] in Sankt Oswald. Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald konnte hierfür den Referenten Prof. Florian Jeltsch von der Universität Potsdam gewinnen.
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 +„Panta rhei - alles bewegt sich: was die Bewegungsökologie über den Biodiversitätswandel verraten kann“ lautet das Thema des Vortrages. ​ Dabei geht es in erster Linie darum, dass Bewegung in der Natur selbstverständlich ist. Tiere suchen nach Nahrung, Fortpflanzungspartnern oder nach Zufluchtsorten. Beutetiere flüchten vor ihren Jägern oder vor ungünstigen Umweltbedingungen. Auch Pflanzen hängen über Bestäubung oder den Transport ihrer Samen von Bewegung ab. Alle diese Prozesse erlauben den unterschiedlichsten Arten in natürlichen Systemen miteinander über längere Zeiträume hinweg zu koexistieren.
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 +Was aber geschieht, wenn diese Bewegungsabläufe gestört sind? Neue Methoden der Bewegungserfassung und -analyse von Organismen erlauben ganz neue Einsichten, wie Organismen die Welt nutzen. Welche Erkenntnisse daraus gezogen werden können – vor allem in Bezug auf den Artenverlust - zeigt Jeltsch in seinem Vortrag.
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 +Jeder, der Interesse an dem Vortrag hat, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
  
 =====Besucherzentren öffnen wieder ihre Pforten===== =====Besucherzentren öffnen wieder ihre Pforten=====

nationalpark_aktuell.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/01 18:40 von gfreund

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