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nationalpark_aktuell [2019/02/09 07:31]
gfreund [Die Melankomischen im Waldgeschichtlichen Museum]
nationalpark_aktuell [2019/02/19 15:43]
gfreund
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 +=====Am Plöckenstein und Dreisesselberg verstoßen Skialpinisten in vielen Fällen gegen das Gesetz=====
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1550231887&​tok=2dcf6c&​media=040101dreisesselbaeume.jpg?​200|Winter am Dreisesselberg}}
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 +Die hervorragenden Schneeverhältnisse dieses Winters versprechen allen Wintersportlern ein tolles Erlebnis. Im Böhmerwald nutzen Skilangläufer,​ Skifahrer und - Dank des zugefrorenen Lipno-Stausees - sogar Eislaufbegeisterte die hervorragenden Bedingungen. Jede Woche machen sich auch hunderte Skialpinisten auf den Weg ins Grenzgebiet des Böhmerwaldes,​ beliebte Ziele sind der [[Plöckenstein]],​ der [[Dreisesselberg]] und der [[Plöckensteinsee]]. ​
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 +Viele halten sich jedoch nicht an das Gesetz, auf den markierten Wegen zu bleiben, und betreten unerlaubterweise die Ruhegebiete. Wer sich so verhält, dem droht nicht nur eine Geldstrafe. Das Fahren in diesem Gebiet ist auch gefährlich und birgt ein hohes Verletzungsrisiko. ​
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 +„Unsere Nationalparkranger sind in diesem Gebiet jeden Tag bis in die Abendstunden im Einsatz“, sagt der Pressesprecher des Nationalparks Å umava, Jan Dvořák. „Fast täglich treffen sie Skialpinisten aus Tschechien, Bayern und auch aus Österreich an, die Orte betreten, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.“
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 +Der Grund für die Beschränkung sind die sogenannten Ruhegebiete,​ die zum Schutz störungsanfälliger Ökosysteme und Arten, wie Auerhuhn oder Luchs, eingerichtet worden sind. Diese Tiere sind sehr störanfällig,​ vor allem im Winter, wenn sie nicht genügend Nahrung haben. Daher versuchen sie viel Energie zu sparen, jede Störung kann zu ihrem Tod führen.
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 +„Einige der Skialpinisten betreten diese Orte unwissentlich“,​ erklärt LudÄ›k Å vejda, Leiter der Nationalparkwacht im Gebiet Plöckensteinsee. „Wenn wir sie darauf hinweisen, zeigen sie Verständnis und kehren auf den markierten Pfad zurück. Das ist die beste Lösung, bei der wir nicht einmal Geldstrafen vergeben müssen.“ Allerdings gebe es auch Sportler, die uneinsichtig sind. „Immer öfter begegnen wir Skifahrern, denen unsere Hinweise egal sind und die es nicht scheuen, uns zu beschimpfen oder gar körperlich anzugreifen.“ Erst Anfang Februar kam es zu einem solchen Vorfall mit österreichischen Skialpinisten,​ die die Nationalparkranger angegriffen haben. In so einem Fall ist eine erhebliche Geldstrafe unumgänglich.
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 +Und diese kann durchaus im vierstelligen Bereich liegen. „Wir Ranger können vor Ort eine Geldstrafe von bis zu 400 Euro verordnen“,​ so Å vejda. „Wird der Verstoß an die Naturschutzbehörde weitergeleitet,​ ist ein Bußgeld in Höhe von bis zu 4000 Euro möglich.“ ​
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 +Neben der Gefahr, eine Geldstrafe zu erhalten, weist Å vejda auf einen weiteren Punkt hin. „Das fahren in diesen Ruhegebieten kann lebensbedrohlich sein.  Gerade im Bereich des Berges Plöckenstein bilden sich gefährliche Ãœberhänge über den Felshängen oberhalb des Plöckensteinsees,​ die abreißen können. Deshalb gefährdet jeder, der einen markierten Weg verlässt, seine Gesundheit und sogar sein Leben.“ ​
  
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-=====Tier-Freigelände wieder komplett geöffnet ​=====+=====Wanderfalken bereiten sich auf Nachwuchs vor =====
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-{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=114&h=120&t=1549047014&tok=645c4a&media=npv_bw_-_pm_15-19_haelfte_des_tier-freigelaendes_wieder_geoeffnet_1_.jpg?200|Die schwarz markierten Wege durch das Tier-Freigelände sind wieder freigegeben – auch für Führungen. (GrafikAnnemarie Schmeller/​Andreas Stumpp/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}+{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&h=79&t=1517906328&tok=c7f6cb&media=wanderfalken_bereiten_sich_auf_nachwuchs_vor.jpg?200|Damit die Wanderfalken unterhalb des Großen Falkensteins ungestört ihre Jungen aufziehen können, wir der Weg durchs Höllbachgespreng vorläufig gesperrt. (FotoRainer Simonis/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}-
  
 +Weg durch das Höllbachgespreng vorerst gesperrt – Umleitung über den Sulzschachten ausgeschildert
  
 +Damit sich die im [[Höllbachgespreng]] lebenden Wanderfalken ungefährdet auf ihren Nachwuchs vorbereiten können, haben die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und das Landratsamt Regen gemeinsam beschlossen,​ den dort vorbeiführenden Wanderweg mit der Markierung Heidelbeere zwischen den Höllbachfällen und dem Hüttensteig ab 15. Februar zu sperren. Eine Umleitung zum Großen Falkenstein ist ausgeschildert.
  
    
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 +„Nur so können wir gewährleisten,​ dass die Vögel bei der Aufzucht ihrer Jungen nicht unnötig gestört werden“, erklärt Jochen Linner, der beim Nationalpark für Naturschutz zuständig ist. Schließlich richten die Tiere ihr Nest meist direkt auf den Felsen entlang des Weges ein. Sollten die Experten schließlich einen Bruterfolg beobachten, könnte die Sperrung bis maximal Ende Juni verlängert werden.
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 +Auf das Naturerlebnis Höllbachfälle muss dennoch niemand verzichten. Denn bis dahin ist der Wanderweg frei zugänglich. Von den Wasserfällen aus führt die ausgeschilderte Umleitung auf dem Weg mit der Markierung Silberblatt über den Sulzschachten zum Gipfel. So bleibt ein direkter Aufstieg von Scheuereck zum Großen Falkenstein möglich.
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 +Um die Wanderfalken und andere Tierarten nicht bei Paarung und Nachwuchsaufzucht aufzuschrecken,​ bittet die Nationalparkverwaltung außerdem, in den Kerngebieten des Nationalparks weiterhin das Wegegebot einzuhalten und die markierten Wege und Loipen bis Mitte Juli nicht zu verlassen. „Wir bauen hier ganz stark auf das Verständnis unserer Besucher“,​ sagt Naturschutzbeauftragter Linner. Schließlich dienen die saisonal begrenzten Wegeeinschränkungen insbesondere dem Schutz bedrohter und gefährdeter Tierarten, etwa dem Auerhuhn.
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 +=====Tier-Freigelände wieder komplett geöffnet =====
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=114&​h=120&​t=1549047014&​tok=645c4a&​media=npv_bw_-_pm_15-19_haelfte_des_tier-freigelaendes_wieder_geoeffnet_1_.jpg?​200|Die schwarz markierten Wege durch das Tier-Freigelände sind wieder freigegeben – auch für Führungen. (Grafik: Annemarie Schmeller/​Andreas Stumpp/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}
  
 **Sicherungsmaßnahmen im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau abgeschlossen **Sicherungsmaßnahmen im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau abgeschlossen
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 Die Mitarbeiter des Nationalpark-Servicezentrums Lusen waren in den vergangenen Wochen im Dauereinsatz,​ um die rund zehn Kilometer langen Wege im Tier-Freigelände bei Neuschönau wieder begehbar zu machen. Nahezu überall im beliebten Areal gab es akute Gefahrenquellen durch Schneebruch. „Nun können wir die erste Hälfte des Wegenetzes freigeben“,​ so Stefan Vießmann, Leiter des Servicezentrums. Somit sind die östlich gelegenen Gehege, etwa von Luchs, Wolf und Elch, ab Samstag wieder geöffnet. Führungen finden dort täglich statt. Die Mitarbeiter des Nationalpark-Servicezentrums Lusen waren in den vergangenen Wochen im Dauereinsatz,​ um die rund zehn Kilometer langen Wege im Tier-Freigelände bei Neuschönau wieder begehbar zu machen. Nahezu überall im beliebten Areal gab es akute Gefahrenquellen durch Schneebruch. „Nun können wir die erste Hälfte des Wegenetzes freigeben“,​ so Stefan Vießmann, Leiter des Servicezentrums. Somit sind die östlich gelegenen Gehege, etwa von Luchs, Wolf und Elch, ab Samstag wieder geöffnet. Führungen finden dort täglich statt.
    
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- +=====Herausforderung Schwarzwild===== 
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-  ​+{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=79&​t=1550227631&​tok=2f5f3a&​media=herausforderung_schwarzwild.jpg?​200|Schwarzwild}}
  
  
 +Wissenschaftlicher Vortrag mit Dr. Janosch Arnold von der Wildforschungsstelle Baden-Württemberg **am Donnerstag, 21. Februar**
  
-=====Spielzeug früher und heute=====+ 
 +Die Ergebnisse aus 15 Jahren Schwarzwildforschung an der Wildforschungsstelle Baden-Württemberg stellt Dr. Arnold Janosch am Donnerstag, 21. Februar, um 19 Uhr im [[Haus zur Wildnis]] bei Ludwigsthal vor.  
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 +In Europa ist das Wildschwein seit Jahrzehnten auf Expansionskurs. In der Vergangenheit oft als Bereicherung der Jagdreviere aufgefasst, erscheint die Art heute zunehmend im Zusammenhang mit konfliktbeladenen Themen. Seit Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest ist das Thema im politischen Tagesgeschehen angekommen. Seit vielen Jahren befasst sich die Wildforschungsstelle Baden-Württemberg mit unterschiedlichen Themen der Schwarzwildforschung:​ Von Fragen zur Reproduktion und Ernährung über Wildschadensvermeidung und Management. Der Vortrag zeigt die Ergebnisse aus 15 Jahren und stellt sie in den Kontext aktueller Diskussionen. 
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 +Jeder, der Interesse an dem Vortrag hat, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. 
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 +=====Durch den Urwald zum Haus zur Wildnis=====
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-{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=89&t=1548847938&tok=2a46cf&media=museumsdorf_schanzerhaeusl-einweihung.jpg?200|im Freilichtmuseum Finsterau.}}+{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&t=1550228095&tok=9f7416&media=durch_den_urwald_zum_haus_zur_wildnis.jpg?200|Durch den Urwald zum Haus zur Wildnis}}
    
  
-Freilichtmuseum Finsterau und Waldgeschichtliches Museum zeigen Ausstellung – Eröffnung ​**am Donnerstag7. Februar**+Sonderführungsreihe „Nationalpark aus erster Hand“ ​**am Samstag23. Februar**
  
- ​„Was zum Spielen?“ lautet der Titel einer zweisprachigen Partnerausstellung des [[https://​www.waidlerwiki.de/doku.php?​id=freilichtmuseum_finsterau|Freilichtmuseums Finsterau]] und des [[https://​www.waidlerwiki.de/​waldgeschichtliches_museum|Waldgeschichtlichen Museums St. Oswald]], bei der Spielzeug von früher und heute auf beiden Seiten der Grenze gezeigt wird. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 7. Februar, um 14.30 Uhr im Freilichtmuseum in Finsterau.+Einen Streifzug durch ein hunderte Jahre altes Waldgebiet mit gigantischen Baumriesen bietet die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald am Samstag, 23Februar, anEin Waldführer erläutert, wie längst verschwunden geglaubte Arten hier plötzlich wiederauftauchenVon [[Zwieslerwaldhaus]] aus führt der Weg über den Luchspfad zum [[Nationalparkzentrum Falkenstein]]. Am Ende der Wanderung können ​die Teilnehmer die gewonnenen Eindrücke bei einer Einkehr ​im [[Haus zur Wildnis]] nachwirken lassen.
  
-Womit spielen und spielten Kinder im Bayerischen Wald und im Böhmerwald?​ Dieser Frage will die Ausstellung auf den Grund gehen. Eröffnet wird diese von Mauths Bürgermeister Ernst KandlbinderDr. Martin OrtmeierLeiter ​des Freilichtmuseums Finsterau, und Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums+Treffpunkt für die kostenlose Tourdie zirka drei Stunden dauertist um 11 Uhr am Nationalparkzentrum Falkenstein in Ludwigsthal beim [[Eisenbahntunnel]] oberhalb ​des großen Besucher-Parkplatzes. Um 11.13 Uhr geht es gemeinsam mit dem Waldführer mit dem Bus nach Zwieslerwaldhaus.
  
-Jeder, der Interesse an der Ausstellung hat, ist dazu herzlich eingeladen. Gleiches gilt für die **Finissage,​ die am Donnerstag23. Mai,** um 18 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald stattfindet.+Aus organisatorischen Gründen ​ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitigspätestens jedoch einen Tag vorhererforderlich.
  
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-=====Trüffel – Ergebnisse von Ausgrabungen im Böhmerwald=====+=====Ohne Torf gärtnern und das Klima schützen=====
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-{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1548848516&tok=1056bf&media=npv_bw_-_vm_10-19_trueffel_ergebnisse_von_ausgrabungen_im_boehmerwald.jpg?200|Trüffel}}+{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1550311027&tok=2792d9&media=ohne_torf_gaertnern_und_das_klima_schuetzen.jpg?200|Ohne Torf gärtnern}}
  
-Wissenschaftlicher ​Vortrag ​mit Nationalpark-Pilzexperte Peter Karasch am **Donnerstag, 7. Februar** im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald+Vortrag **am 24. Februar** im Haus zur Wildnis
  
-Ãœber echte und unechte Trüffel und Ergebnisse ​von deren Ausgrabungen im Böhmerwald geht’s beim Bildvortrag ​am Donnerstag7. Februar, um 19 Uhrim Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald. Referent ist Peter Karasch, Fachberater Mykologie und Pilzsachverständiger des Nationalparks Bayerischer Wald.+„Moorschutz ist Klimaschutz – Erfolgreich Gärtnern ohne Torf“ lautet der Vortrag ​von Gartenbauingenieur Hans Streicher ​am Sonntag24. Februar, um 15 Uhr im [[Haus zur Wildnis]] in Ludwigsthal.
  
-Unter Trüffeln verstehen Gourmets wenige Arten der Gattung Tuber – Echte Trüffel. Es gibt jedoch deutlich mehr Arten aus unterschiedlichsten Gattungen von unterirdisch wachsenden Pilzarten. In Deutschland ​sollen es mindestens 150 Arten seinDie höchste Artenvielfalt ​ist in Weinbauregionen ​auf basischen Böden ​zu findenIm Bayerisch-Böhmischen Grenzgebirge sind solche Gebiete eher die Ausnahme – und trotzdem sind auch hier einige Arten anzutreffen. Der Bildvortrag bietet einen Ãœberblick ​zu den unterirdisch wachsenden Trüffelvertretern ​und zeigtwelche Arten in den Wäldern zwischen Donau und Rachel entdeckt werden ​können.+Noch heute wird in Deutschland ​auf über 30 000 Hektar Fläche Torf für die Erdenindustrie abgebautDieses Material ​ist aufgrund seiner langsamen Entstehung und seines positiven Effektes ​auf das Klima viel zu schade, um für einen kurzen Sommer im Blumenkübel zu endenWelche Alternativen es gibt, zeigt Hans Streicher, der dem Landesbund für Vogelschutz Landsberg angehört, auf. 
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 +Der Vortrag findet begleitend zur Ausstellung „Faszination Moor“ in Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz ​und dem Kreisverband der Gartenbauvereine statt 
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 +Der Eintritt ist frei.  
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 +Um 13 Uhr ist jeden Sonntag auch der Film „Magie der Moore“, ebenfalls im Haus zur Wildnis, ​zu sehen. 
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 +=====Mit Schneeschuhen Spuren Gottes entdecken===== 
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1550225108&​tok=28c5a6&​media=npv_bw_-_vm_18-19_spuren_gottes_-_entdecken_-_erspueren.jpg?​200|Mit Schneeschuhen Spuren Gottes entdecken}} 
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 +Meditative Wanderung aus der Reihe „Nationalpark ​und Schöpfung“** am Sonntag24. Februar** 
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 +Die Führungsreihe „Nationalpark ​und Schöpfung“ vereint Naturerlebnis nebst fachlichen Hintergründen mit meditativen,​ nachdenklichen und spirituellen Impulsen. Am Sonntag, 24. Februar, findet die nächste Tour unter diesem Motto statt. 
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 +Die einfache Schneeschuhwanderung mit der evangelischen Diakonin Gabriela Neumann-Beiler und dem Nationalpark-Ranger Günter Sellmayer steht unter dem Motto „Spuren Gottes – entdecken – erspüren“. Die Tour führt von der Fredenbrücke zur [[Racheldiensthütte]]. In dieser gibt es anschließend Gelegenheit zum Aufwärmen und zum geselligen Beisammensein. Von der Racheldiensthütte zurück zum Ausgangspunkt wird ein Shuttle-Service eingesetzt. 
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 +Treffpunkt für die etwa dreistündige,​ kostenlose Schneeschuhwanderung ist um 12 Uhr am [[Parkplatz Diensthüttenstraße]].  
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 +Bei Bedarf ​können ​Schneeschuhe ausgeliehen werden (bitte bei der Anmeldung unbedingt angeben). Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig,​ spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.
  
-Jeder, der Interesse an dem Vortrag hat, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. 
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 =====Faszination Moor===== =====Faszination Moor=====
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  Die Eröffnung der Ausstellung,​ zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet am Mittwoch, 23. Januar, um 18.30 im Haus zur Wildnis statt. Ab 18 Uhr wird vom Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein ein kostenloser Shuttle-Service angeboten. Die Begrüßung übernehmen Landrätin Rita Röhrl und Prof. Jörg Müller, stellvertretender Nationalparkleiter. Einführende Worte zur Ausstellung spricht Michael Winterholler vom Landesamt für Umwelt. Für die musikalische Umrahmung sorgen Max&​Sax.  Die Eröffnung der Ausstellung,​ zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet am Mittwoch, 23. Januar, um 18.30 im Haus zur Wildnis statt. Ab 18 Uhr wird vom Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein ein kostenloser Shuttle-Service angeboten. Die Begrüßung übernehmen Landrätin Rita Röhrl und Prof. Jörg Müller, stellvertretender Nationalparkleiter. Einführende Worte zur Ausstellung spricht Michael Winterholler vom Landesamt für Umwelt. Für die musikalische Umrahmung sorgen Max&​Sax.
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 +=====Von Winter-Olympiade bis hin zum Kino-Nachmittag=====
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=80&​t=1550590372&​tok=552393&​media=von_winter-olympiade_bis_hin_zum_kino-nachmittag.jpg?​200|Jede Menge Abenteuer gibt es in den Faschingsferien im Nationalpark Bayerischer Wald zu erleben.}}
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 +Nationalpark bietet buntes Kinder-Programm in den Faschingsferien
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 +„Waldspürnasen unterwegs“ heißt der Erlebnisnachmittag am **Dienstag, 5. März**, von 14 bis zirka 16.30 Uhr im [[Hans-Eisenmann-Haus]]. Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren begeben sich unter dem Motto „Auf in die Wildnis – fertig – los“ auf die Suche nach den geheimen Schätzen des Nationalparkwaldes. Dort gibt es viel zu entdecken, es werden Kunstwerke in die Natur gebaut, Spiele gespielt oder die Tiere im Tier-Freigelände besucht.
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 +Olympisch wird’s im [[Hans-Eisenmann-Haus]] am **Freitag, 8. März**. Dann können Kinder von sieben bis zwölf Jahren ab 14 Uhr zur Winter-Olympiade antreten. Etwa drei Stunden lang wird dann im Stile der Eskimos auf Schneeschuhen durch den wilden Wald gewandert. Dabei stehen immer wieder lustige Aktivitäten an, bei denen man die Natur auf ganz besondere Weise erkunden kann.
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 +Auch kreative Kinder kommen in den Faschingsferien auf ihre Kosten, und zwar in der Naturwerkstatt. Aus Naturmaterialien werden tolle Dinge gebastelt. Im Hans-Eisenmann-Haus findet die Naturwerkstatt am **Montag, 4. März**, und am **Mittwoch, 6. März**, von 10 bis 16 Uhr statt. Am **Freitag, 8. März**, können Kinder von 10 bis 16 Uhr im [[Haus zur Wildnis]] basteln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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 +„Film ab“ heißt es im Hans-Eisenmann-Haus und im Haus zur Wildnis. Auf großer Leinwand werden zwei Kinderfilm-Klassiker gezeigt. „Räuber Hotzenplotz“ wird am **Samstag, 2. März**, und am **Sonntag, 3. März**, im Hans-Eisenmann-Haus gezeigt. „Karlsson vom Dach“ ist am **Samstag, 9. März**, und am **Sonntag, 10. März**, zu sehen. Im Haus zur Wildnis steht „Karlsson vom Dach“ am **Samstag, 2. März**, und am **Sonntag, 3. März**, auf dem Programm. „Räuber Hotzenplotz“ läuft am **Samstag, 9. März**, und **Sonntag, 10. März**. Die Filme starten in beiden Häusern jeweils um 14 Uhr, der Eintritt ist frei. „Räuber Hotzenplotz“ dauert 109 Minuten, „Karlsson vom Dach“ 77 Minuten.
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 +Eine Entdeckungsreise rund um das [[Haus zur Wildnis]] steht am **Donnerstag,​ 7. März**, um 14 Uhr auf dem Programm. Bei Spielen und Aktionen lernen Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren die Natur und die darin lebenden Tiere kennen. Ein Abstecher ins Tier-Freigelände rundet den zweieinhalb Stunden dauernden Nachmittag ab.
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 +Ein Winterabenteuer für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren wird am [[Mittwoch, 6. März]], im [[Waldspielgelände]] in Spiegelau geboten. Spurensucher können dort ab 14 Uhr gut drei Stunden den verschneiten Wald erkunden. Dabei erfahren die jungen Teilnehmer etwa, was das Eichhörnchen im Winter macht oder warum der Luchs so gut im Schnee jagen kann. Auch die Eltern sind zum Miterkunden eingeladen.
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 +Bei allen Erlebnisnachmittagen im Freien sollten die Kinder unbedingt wetterfeste und warme Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben sowie bei Bedarf eine Brotzeit und etwas zu trinken. Zudem wird um Anmeldung beim Nationalparkführungsservice unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 0776650 gebeten. Nur für die Naturwerkstatt ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kosten für alle Veranstaltungen trägt die Nationalparkverwaltung.
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 +Weitere Veranstaltungen des Nationalparks Bayerischer Wald finden Sie stets unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/​veranstaltungen.
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 +=====Vom Leiterwagen bis zur Modelleisenbahn=====
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 +{{ https://​www.waidlerwiki.de/​lib/​exe/​fetch.php?​w=120&​h=90&​t=1550230350&​tok=f40d46&​media=vom_leiterwagen_bis_zur_modelleisenbahn.jpg?​200|Womit spielen und spielten Kinder der Grenzregion?​ Diese Frage haben Raphaela Holzer (vorne von links) und Tanja Reindl mit ihrer Ausstellung beantwortet. Glückwünsche erhielten sie von Dr. Martin Ortmeier (v.l.), Leiter des Freilichtmuseums Finsterau, Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums, und Bürgermeister Ernst Kandlbinder. (Foto: Annette Nigl/​Nationalpark Bayerischer Wald)}}
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 +Ausstellungen **im März und April** im [[ Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] und [[Freilichtmuseum Finsterau]] zeigen Spielsachen der bayerisch-tschechischen Grenzregion
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 +Womit spielen Kinder? Wo spielen Kinder? Wie ist dies heute? Und wie war es früher? Diese Fragen haben sich Raphaela Holzer und Tanja Reindl, die Museums-Volontärinnen im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald und im Freilichtmuseum Finsterau, gestellt. Auf welche Arten von Spielzeug sie bei ihrer Recherche in der bayerischen und tschechischen Grenzregion gestoßen sind, haben sie nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Und zwar in einer Partnerausstellung,​ die bis zum 12. Mai im Waldgeschichtlichen Museum und im Freilichtmuseum zu sehen ist.
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 +„Was zum Spielen!?​“ lautet der Titel der Ausstellung. Warum ein Ausrufezeichen und ein Fragezeichen?​ „Unsere Ausstellung lädt zum einen zum Spielen ein“, erklärte Tanja Reindl bei der Vernissage im Freilichtmuseum und richtete ihren Blick auf den Spielteppich in der Mitte des Raums. „Zum anderen fragt die Ausstellung nach den Gegenständen,​ mit denen man spielt oder gespielt hat“, ergänzte Raphaela Holzer und bat die über 60 Gäste, sich an ihre Kindheit zu erinnern: „Welche Gegenstände kommen Ihnen in den Sinn?“ Hochwertige und teure Spielzeuge, wie Stofftiere oder eine Spielzeugeisenbahn?​ Oder sind es einfache Dinge, wie Zapfen oder Murmeln?
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 +Jeder Besucher wird unter den Exponaten, die bei der Partnerausstellung zu sehen sind, ihm bekannte Spielsachen finden. Zu sehen sind nicht nur Spielsachen,​ die Mitte des 20. Jahrhunderts in mühevoller Handarbeit aus Holz hergestellt wurden, sondern auch industriell gefertigtes Spielzeug. Die gezeigten Objekte stammen aus dem Bestand des Freilichtmuseums als auch von institutionellen und privaten Leihgebern diesseits und jenseits der Grenze.
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 +Mauths Bürgermeister Ernst Kandlbinder beglückwünschte Raphaela Holzer und Tanja Reindl zu der gelungenen Ausstellung und bedankte sich bei Christian Binder, dem Leiter des Waldgeschichtlichen Museums, und Dr. Martin Ortmeier, dem Leiter des Freilichtmuseums Finsterau, für die sehr gute Zusammenarbeit im Kreis der Nationalparkgemeinden. Allen Gästen riet Kandlbinder,​ auch das Waldgeschichtliche Museum und damit den zweiten Teil der Ausstellung zu besuchen. „Nur so können Sie alles, was die beiden jungen Museumspädagoginnen auf die Beine gestellt haben, sehen.“
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 +Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von dem Musiker-Duo „Mone und Flo“. ​
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 +Die Ausstellung im]] Freilichtmuseum Finsterau ist im März und April täglich von 11 bis 16 Uhr zu sehen und im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 9 bis 17 Uhr. Die **Finissage findet am Donnerstag, 23. Mai**, um 18 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum statt.
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 =====Preisgekrönte Naturfotos in der Infostelle in Mauth ===== =====Preisgekrönte Naturfotos in der Infostelle in Mauth =====
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 Geöffnet ist die Infostelle in Mauth montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Infostelle in Mauth montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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 =====Weg durchs Hirschgehege Scheuereck geschlossen===== =====Weg durchs Hirschgehege Scheuereck geschlossen=====

nationalpark_aktuell.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/18 11:16 von gfreund

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