Das Wiki für den Bayerischen Wald

Nationalpark aktuell

Geführte Wanderungen, Radtouren und sonstiges Aktuelles rund um den Nationalpark Bayerischer Wald


Nach Buchwald und Fürstenhut


der Friedhof in Fürstenhut

Grenzüberschreitende Wanderung mit Vize-Nationalparkchef Martin Starý am Samstag, 14. September

Martin Starý, Leiter der Abteilung Forschung und Naturschutz sowie stellvertretenden Leiter des Nationalparks Šumava, begleitet am Samstag, 14. September, eine grenzüberschreitende Wanderung. Dabei gibt es spannende Einblicke in die Wiesen und Weiden des Nationalparks Šumava und in die besondere Tier- und Pflanzenwelt. Außerdem erfahren die Teilnehmer von Martin Starý, der hervorragend deutsch spricht, Wissenswertes über die Besiedlungsgeschichte sowie die Naturzonen im Nationalpark Šumava. Gewandert wird von der ehemaligen Gemeinde Bučina (Buchwald) nach Knížecí Pláně (Fürstenhut).

Treffpunkt für die rund fünfstündige, kostenlose Führung ist um 11 Uhr an der Bushaltestelle Bučina, die sich 100 Meter hinter der Grenze auf tschechischer Seite befindet. Die Anfahrt bis zum Grenzübergang Bučina, Haltestelle Teufelshänge, ist mit dem Finsteraubus möglich. Er fährt ab Spiegelau um 9:30 Uhr über Riedlhütte (9:39 Uhr), St. Oswald (9:46 Uhr) sowie das Nationalparkzentrum Lusen (10:05 Uhr) und erreicht um 10:39 Uhr den Grenzübergang bei Buchwald.

Neben festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung ist der Personalausweis unbedingt mitzubringen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.

Neben einer Brotzeit nebst Getränken sind unbedingt der Personalausweis sowie ein Radhelm mitzubringen.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.


Wanderung nach Dobrá Voda und Prašily


Stubenbachersee

Erkundung des Nationalparks Šumava mit Waldführerin Christina Frank am Sonntag, 15. September

Auf geht’s zu einer besonderen Tour in den Nationalpark Šumava. Waldführerin Christina Frank begleitet am Sonntag, 15. September, alle Interessierten auf eine Wanderung von Rovina über Dobrá Voda, Frauenthal und Formberg nach Prašily.

Ausgehend vom Bahnhof in Bayerisch Eisenstein fahren die Teilnehmer der Führung zusammen mit der Waldführerin mit dem Bus nach Rovina. Schon am Start der Wanderung kann man den Blick auf den Nationalpark Šumava und die Ausläufer des Böhmerwaldes genießen. Ein kleiner Abstecher führt die Gruppe nach Dobrá Voda mit seiner Heilquelle und der restaurierten Kirche mit dem beeindruckenden Glasaltar. Anschließend geht es über Wiesen- und Waldwege ins Frauenthal, wo sich bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auch das gleichnamige Dorf befand.

Später führt der Weg ein kleines Stück entlang des malerischen Flusses Křemelna, bevor nach einer kurzen Straßenpassage in Richtung Prašily abgebogen wird. Auf diesem Weg trifft man noch einmal auf Reste der ehemaligen Siedlung Formberg. Immer wieder wird Christina Frank auf dieser Tour Einblicke in die bewegte Geschichte dieser faszinierenden Landschaft geben.

Von Prašily aus geht es mit dem Bus zurück nach Bayerisch Eisenstein. Da im September die grünen Busse nicht mehr fahren, muss entweder der Linienbus um 14:45 Uhr erreicht werden oder es gibt die Möglichkeit einer Einkehr in Prašily und Rückfahrt um 18:11 Uhr.

Die Länge der Strecke beträgt etwa 13 Kilometer, die reine Gehzeit vier Stunden. Es müssen rund 370 Höhenmeter überwunden werden.

Treffpunkt für die Führung ist um 9:15 Uhr an der Gleisseite des Bahnhofes Bayerisch Eisenstein bei den Sitzgelegenheiten. Die Anreise ist mit der Waldbahn im Stundentakt möglich (Regen 8:49 Uhr, Zwiesel 9 Uhr, Bodenmais 8:29 Uhr, Langdorf 8:40 Uhr und Grafenau 8:05 Uhr). Auf Bahnreisende wird gewartet.

Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Bei Anreise mit dem Igelbus sowie bei Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTI-Logo wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben. Wenn möglich bitte für die Busfahrt in Tschechien Kronen im Wert von ungefähr 10 Euro bereithalten. Neben geeignetem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung ist eine Brotzeit nebst Getränken und unbedingt der Personalausweis mitzubringen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher erforderlich.


Nationalpark und Waldverein laden zum Falkensteinfest


Das neue Schutzhaus am Falkenstein ist Ziel der Sternwanderung, die am 15. September im Rahmen des Falkensteinfestes stattfindet. (Foto: Roman Müller)

Sternwanderung und Radtouren am Sonntag, 15. September hinauf zum Gipfel

Das neue Schutzhaus am Falkenstein wird eingeweiht. Um dies zu feiern, lädt der Nationalpark Bayerischer Wald zusammen mit dem Bayerischen Waldverein am Sonntag, 15. September, zum Falkensteinfest ein. Im Mittelpunkt steht eine Sternwanderung. Dabei starten Gruppen von acht unterschiedlichen Punkten aus hinauf zum Falkenstein - zu Fuß oder mit dem Rad.

Prominente aus Politik und Naturschutz erläutern bei verschiedenen Touren zum Gipfel ihre Sicht auf den Nationalpark. Oben auf dem Falkenstein gibt es verschiedene Infoverstände, Führungen durch das neue Schutzhaus und Spielstationen. Die „Arberschrammeln“ sorgen für die musikalische Umrahmung des Festes. Um das leibliche Wohl kümmert sich Hüttenwirt Michael Garhammer und sein Team.

Ab folgenden Startpunkten finden Wanderungen statt:

Grafenau, Bahnhof: Landrat Sebastian Gruber, Frauenaus Bürgermeister Herbert Schreiner und Nationalparkmitarbeiter Josef Wanninger begleiten die Tour, die um 8:05 Uhr in Grafenau startet. Mit der Waldbahn geht es bis nach Zwiesel, Zustiegsmöglichkeiten gibt es zum Beispiel in Spiegelau (8:23 Uhr) und in Frauenau (8:37 Uhr). Um 8:55 Uhr geht es vom Zwieseler Bahnhof mit dem Igelbus bis nach Zwieslerwaldhaus, ab hier ist auch Rangerin Alena Lettenmaier mit von der Partie. Zu Fuß geht es dann über den Ruckowitzschachten hinauf zum Gipfel.

Zwieslerwaldhaus, Infopavillon: Von hier aus starten zwei Wanderungen. Um 10 Uhr ist Treffpunkt für die Tour mit Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks, und Georg Plettl, dem Vorsitzenden des Waldvereins. Über den Schillerweg (Markierung Heidelbeere) geht es hinauf zum Falkenstein. Um 10:30 Uhr beginnen MdL Alexander Muthmann, Ranger Mario Schmid und die Junior Ranger über den Adamsteig (Markierung Eibe) ihre Wanderung.

Železná Ruda, Dorfplatz: Um 9:30 Uhr startet eine Wanderung über den Ruckowitzschachten mit Petr Najman, stellvertretender Bürgermeister von Železná Ruda, Jan Kozel, stellvertretender Direktor der Nationalparkverwaltung Šumava, und Nationalparkmitarbeiter Pavel Bečka.

Scheuereck, Hirschgehege: Treffpunkt für die Wanderung übers Höllbachgespreng mit Lindbergs Bürgermeisterin Gerti Menigat und Nationalparkförster Ingo Brauer ist um 10 Uhr.

Ab folgenden Startpunkten finden Radtouren statt:

Frauenau, Volksfestplatz: Um 10:30 Uhr startet die E-Bike-Tour mit Gemeinderat Günther Wudy und Nationalparkförster Josef Weghofer. Die Route führt über die Schachten hinauf zum Falkenstein.

Zwiesel, Bahnhof: Die Fahrradtour, die von Elisabeth Pfeffer, stellvertretende Bürgermeisterin von Zwiesel, und den Nationalparkmitarbeitern Achim Klein und Max Schwarz begleitet wird, startet um 10 Uhr und führt über Lindberg.

Ludwigsthal, Kirche: Bürgermeister Hermann Kastl und Nationalparkmitarbeiter Reinhold Gaisbauer begleiten die Fahrradtour, die um 10:30 Uhr startet und über das Wildniscamp führt.

Bei allen Radtouren besteht Helmpflicht, bei schlechten Witterungsverhältnissen finden die Radtouren nicht statt.

Für gehbehinderte Menschen wird ein Shuttleservice jeweils um 12 und 13 Uhr eingerichtet. Die Rückfahrzeiten werden bei der Anmeldung bekannt gegeben. Die Kosten dafür liegen bei vier Euro pro Person, eine Anmeldung beim Nationalparkführungsservice ist unter 0800/0776650 oder per Mail an nationalpark@fuehrungsservice.de nötig. Ebenso wird für die Teilnahme an der Sternwanderung um eine Anmeldung beim Führungsservice bis spätestens Samstag, 14. September, gebeten. Bei allen Touren sind angemessene Kleidung und gutes Schuhwerk erforderlich.


Auf dem Adalbert-Stifter-Radweg zum Säumermoor


Landschaft bei Böhmisch Röhren

Grenzüberschreitende Radtour in den Nationalpark Šumava am Sonntag, 15. September von Altreichenau nach Haidmühle und weiter zum Säumermoor.

Waldführerin Jutta Pongratz begleitet die nächste grenzüberschreitende Radtour in den Nationalpark Šumava am Sonntag, 15. September. Die Route führt diesmal von Altreichenau nach Haidmühle und weiter zum Säumermoor.

Auf dem Adalbert-Stifter-Radweg wird erst nach Haidmühle geradelt. Hier geht es dann über die Grenze in den Nationalpark Šumava und weiter bis nach Nové Ůdolí. Über viele Freiflächen führt die Route anschließend in leichtem Bergauf und Bergab zur ehemaligen Ortschaft Schönberg und weiter nach České Žleby (Böhmisch Röhren).

Nach einem Abstecher zum renaturierten Säumermoor geht es entlang der Auen der Warmen Moldau eben bis zum Černí Kříž. Ab hier folgt der Weg der Kalten Moldau zurück nach Haidmühle und Altreichenau.

Start ist diesmal ausnahmsweise in Altreichenau am Parkplatz bei der Tennishalle (Hinweisschild: Adalbert-Stifter-Radweg) um 9 Uhr. Die Radtour ist mit knapp 40 Kilometern Länge und etwa 530 Höhenmetern als leicht bis mittel einzustufen und dauert vier bis fünf Stunden. Die Führungsgebühr beträgt 5 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Bei Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTi-Logo wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben.

Neben Getränken und einem Radhelm ist auch unbedingt der Personalausweis mitzubringen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.


Den Hirschen ganz nah


Auf die Suche nach brunftigen Rothirschen begeben sich die Teilnehmer einer dreitägigen Tour durch die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava. (Foto: Frank Bietau)

Hüttenwanderung vom 19. bis 21. September quer durch die Nationalparks

Bevor der Winter sich langsam über die Wälder des Bayerwalds senkt, wartet der Herbst noch mit einem ganz besonderen Naturschauspiel auf: Der Hirschbrunft. Gerade in der Morgen- und Abenddämmerung sind die urtümlich klingenden Rufe der Rothirsche, die um die Gunst ihrer potentiellen Partnerinnen buhlen, in den Wäldern zu hören. Interessierte können dieses Spektakel von 19. bis 21. September auf einer dreitägigen Wanderung durch die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava intensiv und hautnah erleben.

Die Teilnehmer erfahren im leuchtenden Herbstwald nicht nur, was es mit der Hirschbrunft auf sich hat. Der begleitende Waldführer erzählt zudem mehr über das Leben und die Rolle von Rothirschen im Nationalpark sowie über ihre Wechselwirkungen mit anderen Säugetieren. Außerdem wird nach Spuren weiterer Arten Ausschau gehalten. Auch deren Strategien, den nahenden Winter zu überstehen, werden angesprochen.

Diese mehrtägige Wanderung der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald wird vom Verein WaldZeit durchgeführt. Für einige Stunden begleitet der Nationalparkförster Rainer Simonis zusätzlich die Gruppe. Übernachtet wird in einer kleinen Pension in Fürstenhut und im Lusenschutzhaus. Die Anmeldung erfolgt über die WaldZeit-Homepage www.waldzeit.de. Nachfragen gern telefonisch via 08553 920652 oder schriftlich via info@waldzeit.de.

Los geht’s am 19. September um 14:15 Uhr am P+R-Parkplatz in Spiegelau, von wo aus die erste Strecke mit dem Igelbus zurückgelegt wird. Am 21. September ist das mehrtägige Abenteuer dann gegen 16 Uhr beendet – wiederum in Spiegelau. Die Kosten für Führung, Übernachtungen, Transfers und Vollverpflegung belaufen sich auf 140 Euro pro Person.

Wanderung zum ehemaligen Ortschaft Scheureck


bei Scheureck

Grenzüberschreitende Wanderung in den Nationalpark Šumava am Sonntag, 22. September

Waldführer Hans Greiner begleitet die Teilnehmer einer Wanderung am Sonntag, 22. September, vom Grenzübergang Bučina (Buchwald) hinein in den Nationalpark Šumava. Es geht vorbei am früheren Weiler Chaloupky nach Knižecí Pláně (Fürstenhut) mit seinem restaurierten Friedhof und dem Standort der ehemaligen Kirche. An der Grenze entlang führt der Weg weiter durch Blumenwiesen und einer herrlichen Naturlandschaft bis zur ehemaligen Siedlung Scheureck. Bei Hinterfirmiansreut geht es zurück nach Bayern und über die Hammerklause, vorbei an Kräuterwiesen mit pflanzlichen Besonderheiten wie Arnika und Enzianen wieder zum Ausgangspunkt. Diese Strecke beinhaltet keine großen Höhenunterschiede und ist landschaftlich sehr reizvoll. Für die rund 18 Kilometer lange Führung sind etwa sieben Stunden einzurechnen.

Treffpunkt ist bereits um 8:45 Uhr am Parkplatz Wistlberg in Finsterau. Gemeinsam geht es dann mit dem Bus um 8:53 Uhr weiter zum Grenzübergang Teufelshänge (Buchwald). Die Anfahrt nach Finsterau ist mit dem Igelbus möglich, Abfahrt ist um 7:55 ab Spiegelau, 8:11 Uhr ab St. Oswald und um 8:25 Uhr ab der Haltestelle Nationalparkzentrum Lusen.

Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Bei Anreise mit dem Igelbus sowie bei Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTi-Logo wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben. Neben festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung ist der Personalausweis oder der Reisepass unbedingt mitzubringen. Auch die Mitnahme einer Brotzeit und eines Getränkes ist notwendig, da keine Einkehrmöglichkeit besteht.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) werktags bis 17 Uhr und am Wochenende bis 13 Uhr, möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher erforderlich.




Die Hirschbrunft im Nationalpark erleben


Drei Führungen am Wochenende vom Freitag, 20. bis Sonntag, 22. September

Unter kundiger Führung bietet der Nationalpark Bayerischer Wald drei Führungen zur Hirschbrunft an. Am Wochenende vom 21. bis 23. September kann dieses imposante Naturschauspiel bei drei Wanderungen hautnah erlebt werden.

Am Freitag, 20. September, führt Nationalpark-Mitarbeiter Andreas Petraschka alle Interessierten entlang des Pommerbaches in die Wälder oberhalb von Buchenau. Auf einer Waldwiese bietet sich die Gelegenheit, ganz still zu sitzen und den Geräuschen des Waldes zu lauschen – mit etwas Glück auch dem Röhren der Hirsche. Treffpunkt für die rund zweistündige, kostenlose Führung ist am Wanderparkplatz in Buchenau.

Am Samstag, 21. September, begleitet Michael Penn, Berufsjäger des Nationalparks, die nächste Führung über das Spiegelauer Strassl zum Aussichtturm im Föhraufilz. Michael Penn ist täglich im Gelände unterwegs und daher bestens mit den Gewohnheiten der Rothirsche vertraut. Treffpunkt für die etwa dreistündige, kostenlose Führung ist am Parkplatz Martinwiese bei Spiegelau.

Nationalpark-Förster Rainer Simonis führt am Sonntag, 22. September, in die beliebten Brunftreviere der Rothirsche unterhalb des Lusen. Die rund vierstündige Wanderung startet am Parkplatz Schwarzbachbrücke im Reschbachtal bei Finsterau. Von dort aus wird rund um den Finsterauer Lusensteig gewandert.

Die Teilnehmerzahl ist bei allen Führungen begrenzt. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich. Den genauen Zeitpunkt der jeweiligen Führung erfahren die Teilnehmer bei der Anmeldung.


Zeitweise Sperrungen im Nationalpark


Buchdrucker

Behinderungen aufgrund aktueller Maßnahmen zum Borkenkäfermanagement

Derzeit laufen auch in Teilen des Nationalparks Bayerischer Wald umfangreiche Waldarbeiten im Zuge des Managements der Borkenkäfer . Daher müssen Rad- und Wanderwege immer wieder kurzfristig gesperrt werden. Fußgänger und Zweiradfahrer werden darum gebeten, diese im Gelände beschilderten Sperren einzuhalten. In Bereichen, in denen gerade Waldarbeiten durchgeführt werden, besteht Lebensgefahr.

Da die Arbeiten je nach aktueller Lage tagesaktuell geplant werden, kann nicht im Vorhinein mitgeteilt werden, wann welche Wege gesperrt sind. Dafür bittet die Nationalparkverwaltung um Verständnis. Die Schwerpunkte der Arbeiten spielen sich im Randbereich des Nationalparks sowie in der Entwicklungszone des Nationalparks im Bereich Zwieslerwaldhaus ab. Zudem wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Radweg von Zwieslerwaldhaus zum Falkensteinschutzhaus derzeit von Montag bis Freitag gesperrt ist – nicht nur wegen der Holzabfuhr, sondern auch wegen der weiterhin laufenden Baumaßnahmen am Schutzhaus.

In den Naturzonen des Nationalparks – momentan 68,7 Prozent der Fläche – findet keinerlei Borkenkäferbekämpfung statt. Bis 2027 wird dieser Flächenanteil auf 75 Prozent anwachsen. Bis dato wird auch in den Entwicklungszonen im Falkensteingebiet Borkenkäfermanagement betrieben. In den Randzonen, einem bis zu 1000 Meter breiten Puffer zu den angrenzenden Privatwäldern, werden Borkenkäfer permanent bekämpft.


Auftanken in der Wildnis


E-Bike-Fahrer können den Akku ihres Rades ab sofort kostenfrei an der Racheldiensthütte aufladen. (Foto: Hans-Georg Simmet/Nationalpark Bayerischer Wald)

Nationalpark stellt E-Bike Ladestation an der Racheldiensthütte auf

Auch im Nationalpark Bayerischer Wald sind immer mehr Besucher mit E-Bikes unterwegs. Damit diese ihren fahrbaren Untersatz auch während einer längeren Radtour auftanken können, hat die Nationalparkverwaltung an der Racheldiensthütte nun E-Bike-Ladestationen errichtet. Bis zu acht Akkus können hier gleichzeitig geladen werden, die Benutzung ist kostenlos.


Ausstellung "Wie wir den Klimawandel in Bayern spüren"


Wie wir den Klimawandel in Bayern spüren

Vom 7. August bis zum 11. September: Ausstellung „KlimaFaktorMensch“ im Haus zur Wildnis

Wirbelstürme, Hitzerekorde, verheerende Fluten – weltweit ändert sich das Klima dramatisch. Welche Folgen jetzt schon in Bayern spürbar sind und wie die nahe Zukunft unserer Heimat aussehen könnte, thematisiert die Ausstellung „KlimaFaktorMensch“ des Landesamtes für Umwelt im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal.

Interaktive Stationen zeigen Handlungsalternativen auf: Wie könnte ein klimafreundlicher Alltag aussehen? Parallel zur Ausstellung zeigt der Kunstverein Deggendorf die Ausstellung „KlimaWandel“, die sich künstlerisch mit dem selben Thema auseinandersetzt. Manche der dargestellten apokalyptischen Visionen aus dem Jahr 2018 sind inzwischen schon beängstigende Realität. Gerade deshalb sollen und können die Bilder zum Umdenken bewegen.

Die Ausstellung ist bis zum 11. September zu sehen. Das Haus zur Wildnis ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.




Auf Rädern durch den Nationalpark


Freuen sich über die neuen Hilfsmittel für Nationalpark-Besucher mit Handicap: Nationalparkleiter Franz Leibl (von links), Christian Kremer von der Erlebnis Akademie und Umweltbildungsreferent Lukas Laux vor einem Elektro- und einem Wanderrollstuhl. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald) 
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Besucher mit Handicap können sich ab sofort Elektro-, Wander- und Klapprollstuhl ausleihen

Es ist wieder ein Schritt mehr dafür getan, die wilde Natur des ersten deutschen Nationalparks für Besucher mit Handicap erlebbar zu machen. Denn ab sofort stehen im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau ein Elektro-, ein Wander- und ein Klapprollstuhl sowie ein Bollerwagen zum kostenlosen Ausleihen zur Verfügung. Das ist eine weiter Maßnahme im Rahmen der Initiative Nationalpark für alle.

„Die Hilfsmittel sind hier gut aufgehoben“, sagte Nationalparkleiter Franz Leibl. „Schließlich haben wir die Wege in den Tier-, Pflanzen- und Gesteins-Freigeländen derart umgestaltet, dass sie auch mit Rollstühlen zu bewältigen sind. So ist es auch körperlich eingeschränkten Naturfreunden möglich, unsere Einrichtungen zu nutzen.“

Finanziert wurden die Neuanschaffungen von der Erlebnis Akademie, die im Nationalparkzentrum Lusen den Baumwipfelpfad betreibt. „Wir konzipieren unsere Angeboten ebenfalls so, dass sie von allen Besuchergruppen genutzt werden können“, betonte Christian Kremer. „Daher unterstützen wir den Nationalpark gern bei Maßnahmen, die die Barrierefreiheit verbessern.“

Wer von den neuen Hilfsmitteln Gebrauch machen möchte, kann einfach beim Parkplatzservice auf dem P1 des Nationalparkzentrums Lusens vorbeischauen. Eine vorherige telefonische Reservierung via 08558/9729823 ist ratsam. Kosten fallen nicht an. „Natürlich können die Rollstühle auch für Touren an anderen Orten des Nationalparks ausgeliehen werden“, so Umweltbildungsreferent Lukas Laux. „Dabei ist lediglich der Transport der Gerätschaften selbst zu organisieren.“


nationalpark_aktuell.1568363037.txt · Zuletzt geändert: 2019/09/13 08:23 von gfreund

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