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Goldener Steig

Der Goldene Steig war im Mittelalter ein Handelsweg über die Mittelgebirgszüge des Bayerischen Waldes. Auf Beschluß Kaiser Karl IV. wurde er von 1356 bis 1361 errichtet. Auf ihm wurden von den sogenannten Säumern Handelswaren (meist Salz) von den Häfen der Donau in Passau oder Vilshofen nach Norden ins Böhmische gebracht.

  • Prachatitzer Weg von Röhrnbach über Bischofsreut nach Prachatitz
  • Winterberger Steig von Röhrnbach über Philippsreut nach Vimperk
  • Bergreichensteiner Weg von Röhrnbach nach Finsterau
  • „Gulden Strass“ von Grafenau nach Waldhäuser
  • Verbindungsweg von Fürsteneck nach Röhrnbach


Noch heute errinnert in der Stadt Grafenau ein jährlich im August stattfindendes Säumerfest mit nachgestellten Säumerzügen von, bzw. in die beiden Partnerstädte Schärding /֖sterreich und Bergreichenstein an diesen alten Handelsweg.

Auch in Grainet gibt es jedes Jahr im Juli ein Säumerfest.

Im Jahr 2010 fand das grenzüberschreitende Jubiläum „1000 Jahre Goldener Steig“ statt. Das Jubiläumsprogramm umfasste fast 100 Veranstaltungen mit einer Gesamtdauer von rund 500 Stunden, zuzüglich der Öffnungszeiten der verschiedenen Ausstellungen. Zu den Veranstaltungen kamen insgesamt um die 15 000 Besucher.

siehe auch

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