Das Wiki für den Bayerischen Wald

Nationalpark aktuell

Geführte Wanderungen, Radtouren und sonstiges Aktuelles rund um den Nationalpark Bayerischer Wald



Meditative Wanderungen durch die Natur


Am 18. und 26. Dezember im Rahmen der Reihe „Nationalpark und Schöpfung“

Auch in diesem Winter laden verschiedene Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Kirchen in der Nationalparkregion dazu ein, Natur in Verbindung mit besinnlichen Elementen zu erleben. Im Rahmen der Sonderführungsreihe „Nationalpark und Schöpfung“ finden im Dezember zwei Führungen statt.

Am Mittwoch, 18.Dezember, startet die Reihe im Falkensteingebiet mit einem Waldspaziergang bei Scheuereck. Religionspädagogin und Waldführerin Susanne Keilhauer begleitet alle Interessierten bei diesem Adventsspaziergang mit einer weihnachtlichen Andacht unter dem Motto „Wenn Gott Mensch wird“ in der Umgebung von Scheuereck.

Die zweite, leichte Wanderung unter dem Motto „Auf dem Weg ins neue Jahr“ findet am Donnerstag, 26. Dezember, statt. Zum Jahresschluss wird dabei in der Natur eine Andacht gehalten. Treffpunkt für die beiden kostenlosen, rund zweistündigen Spaziergänge ist jeweils um 15 Uhr am Parkplatz Scheuereck. Nähere Infos und Anmeldung gibt es bei Susanne Keilhauer unter 0152 21032292.



Wilde Abenteuer und großes Kino


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Nationalpark bietet in den Weihnachtsferien wieder buntes Programm

Im Nationalpark Bayerischer Wald werden die Weihnachtsferien ganz sicher nicht langweilig. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein buntes Programm.

Der erste Outdoor-Erlebnistag für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren findet am Dienstag, 31. Dezember, rund ums Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus statt. Von 13.30 bis 16 Uhr geht’s unter dem Motto „Waldspürnasen unterwegs“ in den verschneiten Winterwald. Es werden Kunstwerke aus Naturmaterialien gebastelt, auf dem Programm stehen auch Spiele oder ein Abstecher ins Tier-Freigelände.

Olympisch wird’s im Nationalparkzentrum Lusen am Freitag, 3. Januar. Dann können Kinder von sieben bis zwölf Jahren ab 13.30 Uhr zur Winter-Olympiade antreten. Etwa drei Stunden lang wird dann im Stile der Eskimos auf Schneeschuhen durch den wilden Wald geschlendert. Dabei stehen immer wieder lustige Aktivitäten an, bei denen man die Natur auf ganz besondere Weise erkunden kann.

Im Nationalparkzentrum Falkenstein ist am Donnerstag, 2. Januar, ein Waldentdecker-Nachmittag für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren geboten. Bei Spielen und Aktionen lernen die Kinder drei Stunden lang einiges über die Natur und die Tiere, die im Nationalpark leben. Diese können danach auch bei einem Abstecher ins Tier-Freigelände besucht werden. Start ist um 14 Uhr, der Treffpunkt ist beim Eisenbahntunnel im Nationalparkzentrum Falkenstein. Auf die

Zugankunft aus Zwiesel wird gewartet.

Alle, die sich lieber im Warmen aufhalten, sei die Naturwerkstatt empfohlen. Im Hans-Eisenmann-Haus findet diese am Montag, 30. Dezember, statt, im Haus zur Wildnis am Freitag, 27. Dezember. Je von 10 bis 16 Uhr sind alle Kinder und Jugendlichen eingeladen, Kreatives aus Naturmaterialien zu basteln.

In den beiden Nationalparkzentren sind auch Kinonachmittage geplant. Der Film „Oben“ ist am Samstag, 4. Januar, Sonntag, 5. Januar, und Montag, 6. Januar, von 14 bis 15.40 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus zu sehen. Im Haus zur Wildnis läuft der Klassiker am Samstag, 28. Dezember, und Sonntag, 29. Dezember, von 11 bis 12.40 Uhr.

Der zweite Film, „Marias kleiner Esel“, wird am Samstag, 28. Dezember, und Sonntag, 29. Dezember, jeweils von 14 bis 14.25 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus gezeigt. Im Haus zur Wildnis ist der Film am Samstag, 4. Januar, Sonntag, 5. Januar, und Montag, 6. Januar, ebenfalls um 14 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Ein Winterabenteuer für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren wird am Mittwoch, 1. Januar, Waldspielgelände geboten. Spurensucher können dort ab 14 Uhr gut drei Stunden den verschneiten Wald erkunden. Dabei erfahren die jungen Teilnehmer etwa, was das Eichhörnchen im Winter macht oder warum der Luchs so gut im Schnee jagen kann. Auch die Eltern sind zum Miterkunden eingeladen.

Bei allen Erlebnisnachmittagen im Freien sollten die Kinder unbedingt wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben sowie eine Brotzeit mit Getränk. Zudem wird um Anmeldung beim Nationalparkführungsservice unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 0776650 gebeten. Nur für die Naturwerkstatt ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kosten für alle Veranstaltungen trägt die Nationalparkverwaltung. Der Treffpunkt für die Veranstaltungen im Nationalparkzentrum Lusen ist stets an der Infotheke des Hans-Eisenmann-Haus. Alle Infos gibt’s auch online unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/aktuelles.


Endspurt beim wilden Fotowettbewerb


Eine kleine Auswahl der Bilder, die bisher eingereicht wurden. (Fotos: Nationalpark Bayerischer Wald)

Motto: „Mein Nationalpark“ – Teilnahmeschluss: 31. Dezember

Neuschönau. Im nächsten Jahr wird der Nationalpark Bayerischer Wald 50 Jahre alt. Zu diesem Anlass will das Schutzgebiet im Hans-Eisenmann-Haus die schönsten Bilder seiner Besucher präsentieren. Daher läuft seit einigen Wochen ein Fotowettbewerb unter dem Motto „Mein Nationalpark“. Viele dutzend Aufnahmen sind bereits angekommen. Wer noch dabei sein will, muss sich aber langsam sputen. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2019.

Fotos können unter dem Stichwort „Fotowettbewerb Mein Nationalpark“ per Mail an heh@npv-bw.bayern.de geschickt werden. Die besten 16 Bilder werden ab März 2020 in einer Ausstellung im Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus zu sehen sein, der Rest wird auf der Facebook-Seite des Nationalparks sowie auf der Homepage veröffentlicht. Wichtig ist, dass die Dateien eine Mindestgröße von 2 MB haben müssen. Die Bewertung der Einsendungen übernimmt eine Jury aus Nationalparkmitarbeitern.

Wer seinen Beitrag oder bereits entwickelte Fotos per Post senden will, schickt diese an das Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstraße 39, 94556 Neuschönau. Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de.


Bildgewaltiger Adventskalender


Der wilde Adventskalender setzt auch ein paar unbekanntere Nationalparkbewohner in Szene – wie diese Schleimpilze. (Foto: Lukas Haselberger)

Nationalpark präsentiert bis Weihnachten 24 kostenlose Desktop-Hintergründe

Ein idyllisches Rachelsee-Panorama, eine sonnenhungrige Kreuzotter, eine verschneite Winterlandschaft, ein stolzer Rehbock, ein paar kugelige Schleimpilz-Fruchtkörper oder ein rauschender Bergbach: Im Nationalpark Bayerischer Wald gibt es unzählige imposante Fotomotive. 24 Momentaufnahmen haben es heuer wieder in den Online-Adventskalender des Schutzgebiets geschafft. Ab dem 1. Dezember wird jeden Tag ein kostenloser Desktop-Hintergrund präsentiert.

Die Wallpaper werden samt Download-Link auf der Facebook-Seite des Nationalparks veröffentlicht. Daneben sind sie auch über die Nationalpark-Homepage – www.nationalpark-bayerischer-wald.de – im Bereich „Service/Downloads“ abrufbar.

Pause in den Nationalparkzentren


Während das Haus zur Wildnis und das Hans-Eisenmann-Haus die nächsten Wochen geschlossen sind, bleibt das Waldgeschichtliche Museum (Bild) durchgängig geöffnet. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Haus zur Wildnis und Hans-Eisenmann-Haus bis 25. Dezember geschlossen – Waldgeschichtliches Museum durchgängig geöffnet

Die vorweihnachtliche Museumslandschaft der Region bleibt auch heuer ein Stück lebendiger. Schließlich bleibt das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald zum dritten Mal im November und Dezember durchgängig geöffnet. Damit bietet der Nationalpark Bayerischer Wald Urlaubern und Einheimischen auch in der Nebensaison ein attraktives Angebot. Die interaktive Dauerausstellung im Waldgeschichtlichen Museum kann dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr erkundet werden. Der Eintritt ist frei. Nur montags sowie vom 23. bis 25. Dezember ist das Haus geschlossen.

Die anderen beiden großen Besuchereinrichtungen des Nationalparks Bayerischer Wald, das Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal und das Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau, machen derweil wie gewohnt eine längere Pause. Von 9. November bis 25. Dezember sind beide Häuser geschlossen – auch, um Umbaumaßnamen realisieren zu können.

Ab 26. Dezember ist dann wieder täglich bei freiem Eintritt von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Außenanlagen der Nationalparkzentren, also die Tier-Freigelände, die Steinzeithöhle sowie das Pflanzen- und Gesteinsfreigelände, sind auch im November und Dezember täglich zugänglich.


Schutzhütten starten in die Winterpause


Das Waldschmidthaus auf dem Rachel ist ab dem 31. Oktober geschlossen. (Foto: Franz Leibl /Nationalpark Bayerischer Wald)

Waldschmidthaus und Racheldiensthütte beenden Saison am 30.Oktober – Bewirtung im Lusen- und Falkensteinschutzhaus sowie im Schwellhäusl ab Weihnachten

Die Schutzhütten im Nationalpark Bayerischer Wald starten in den kommenden Tagen in die Winterpause.

Das Waldschmidthaus auf dem Rachel öffnet am Mittwoch, 30. Oktober, das letzte Mal in diesem Jahr seine Pforten für Gäste, die Racheldiensthütte ist ab Montag, 4. November, geschlossen. Auch das Lusenschutzhaus, das Falkensteinschutzhaus sowie das Schwellhäusl bei Ludwigsthal starten ab dem 4. November in die Winterpause, öffnen aber zu den Weihnachtsferien wieder. Die Wirte des Schwellhäusls sind ab dem 21. Dezember wieder für die Gäste da, die Schutzhütten auf dem Lusen und auf dem Falkenstein sind ab dem 26. Dezember wieder geöffnet.


Wo gefällt Ihnen der Nationalpark am besten?


Egal ob es die Wanderung auf einen Gipfel oder der Besuch im Tier-Freigelände ist - unter dem Motto „Mein Nationalpark“ findet bis 31. Dezember ein Fotowettbewerb statt. (Foto: Daniela Blöchinger / Nationalpark Bayerischer Wald)

Fotowettbewerb zum 50. Geburtstag – Ausstellung der besten 16 Fotos – Einsendeschluss ist der 31. Dezember

Zum Nationalpark Bayerischer Wald gehören nicht nur die einzigartige Natur, sondern auch die Menschen, die um ihn herum und mit ihm leben. Deshalb veranstaltet die Verwaltung im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Schutzgebietes einen Fotowettbewerb, an dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilnehmen können.

Was ist das schönste am Nationalpark? Welches Erlebnis ist bei einem Besuch oder einer Wanderung besonders in Erinnerung geblieben? Unter dem Motto „Mein Nationalpark“ können bis zum 31. Dezember 2019 Fotos beim Nationalpark eingereicht werden. „Es können tolle Landschaftsaufnahmen sein aber auch schöne Erinnerungsfotos“, erklärt Christian Binder, Leiter des Hans-Eisenmann-Hauses. „Wir sind für alles offen und freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen.“

Die Fotos können unter dem Stichwort „Fotowettbewerb Mein Nationalpark“ per Mail ans Hans-Eisenmann-Haus geschickt werden, und zwar an heh@npv-bw.bayern.de.

Die besten 16 Bilder werden ab März 2020 in einer Ausstellung im Hans-Eisenmann-Haus zu sehen sein, der Rest wird auf der Facebook-Seite des Nationalparks sowie auf der Homepage veröffentlicht. Wichtig ist, dass die Dateien eine Mindestgröße von 2 MB haben müssen. Die Bewertung der Einsendungen übernimmt eine Jury aus Nationalparkmitarbeitern.

Wer seinen Beitrag oder bereits entwickelte Fotos per Post senden will, schickt diese an das Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstraße 39, 94556 Neuschönau.


Seelensteig wegen Baumaßnahmen gesperrt


der Seelensteig

Bohlensteige am Erlebnisweg werden verlegt und erneuert

Die Sanierung des Seelensteigs in der Nähe von Spiegelau geht in die zweite Runde. Daher muss der Erlebnisweg ab sofort bis auf Weiteres gesperrt werden.

Grund für die Baumaßnahme: Die Bohlensteige waren schon etwas in die Jahre gekommen. Zudem hat die natürliche Waldentwicklung dafür gesorgt, dass sich der Pfad nicht mehr durch die interessantesten Gebiete des Waldstücks schlängelt. Deswegen wurde bereits in den Sommermonaten der nördliche Teil des Weges verlegt. Nun werden im zweiten Schritt Bänke errichtet sowie die alte Nordtrasse rückgebaut. Außerdem geht’s danach an die komplette Erneuerung des südlichen Teils des Weges. Insgesamt wird darauf geachtet, den Seelensteig möglichst leicht begehbar zu gestalten, so dass es auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglich ist, den Pfad zu absolvieren.


Grenzübergang Ferdinandsthal gesperrt


Die Holzbrücke am Grenzübergang Ferdinandsthal wird erneuert. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Holzbrücke wird ab 23. September erneuert

Wanderer und Radfahrer, die zwischen Zwieslerwaldhaus und Železná Ruda unterwegs sind, müssen sich ab 23. September auf Behinderungen einstellen. Der Grenzübergang Ferdinandsthal wird für voraussichtlich eine Woche gesperrt. Grund dafür ist die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Holzbrücke.

Radfahrer können über die Grenzübergänge Bayerisch Eisenstein oder Gsenget ausweichen. Wanderer können auch den von 15. Juli bis 15. November geöffneten Grenzübertritt Lakabruck nutzen.


Zeitweise Sperrungen im Nationalpark


Buchdrucker

Behinderungen aufgrund aktueller Maßnahmen zum Borkenkäfermanagement

Derzeit laufen auch in Teilen des Nationalparks Bayerischer Wald umfangreiche Waldarbeiten im Zuge des Managements der Borkenkäfer . Daher müssen Rad- und Wanderwege immer wieder kurzfristig gesperrt werden. Fußgänger und Zweiradfahrer werden darum gebeten, diese im Gelände beschilderten Sperren einzuhalten. In Bereichen, in denen gerade Waldarbeiten durchgeführt werden, besteht Lebensgefahr.

Da die Arbeiten je nach aktueller Lage tagesaktuell geplant werden, kann nicht im Vorhinein mitgeteilt werden, wann welche Wege gesperrt sind. Dafür bittet die Nationalparkverwaltung um Verständnis. Die Schwerpunkte der Arbeiten spielen sich im Randbereich des Nationalparks sowie in der Entwicklungszone des Nationalparks im Bereich Zwieslerwaldhaus ab. Zudem wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Radweg von Zwieslerwaldhaus zum Falkensteinschutzhaus derzeit von Montag bis Freitag gesperrt ist – nicht nur wegen der Holzabfuhr, sondern auch wegen der weiterhin laufenden Baumaßnahmen am Schutzhaus.

In den Naturzonen des Nationalparks – momentan 68,7 Prozent der Fläche – findet keinerlei Borkenkäferbekämpfung statt. Bis 2027 wird dieser Flächenanteil auf 75 Prozent anwachsen. Bis dato wird auch in den Entwicklungszonen im Falkensteingebiet Borkenkäfermanagement betrieben. In den Randzonen, einem bis zu 1000 Meter breiten Puffer zu den angrenzenden Privatwäldern, werden Borkenkäfer permanent bekämpft.


Auftanken in der Wildnis


E-Bike-Fahrer können den Akku ihres Rades ab sofort kostenfrei an der Racheldiensthütte aufladen. (Foto: Hans-Georg Simmet/Nationalpark Bayerischer Wald)

Nationalpark stellt E-Bike Ladestation an der Racheldiensthütte auf

Auch im Nationalpark Bayerischer Wald sind immer mehr Besucher mit E-Bikes unterwegs. Damit diese ihren fahrbaren Untersatz auch während einer längeren Radtour auftanken können, hat die Nationalparkverwaltung an der Racheldiensthütte nun E-Bike-Ladestationen errichtet. Bis zu acht Akkus können hier gleichzeitig geladen werden, die Benutzung ist kostenlos.


Auf Rädern durch den Nationalpark


Freuen sich über die neuen Hilfsmittel für Nationalpark-Besucher mit Handicap: Nationalparkleiter Franz Leibl (von links), Christian Kremer von der Erlebnis Akademie und Umweltbildungsreferent Lukas Laux vor einem Elektro- und einem Wanderrollstuhl. (Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald) 
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Besucher mit Handicap können sich ab sofort Elektro-, Wander- und Klapprollstuhl ausleihen

Es ist wieder ein Schritt mehr dafür getan, die wilde Natur des ersten deutschen Nationalparks für Besucher mit Handicap erlebbar zu machen. Denn ab sofort stehen im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau ein Elektro-, ein Wander- und ein Klapprollstuhl sowie ein Bollerwagen zum kostenlosen Ausleihen zur Verfügung. Das ist eine weiter Maßnahme im Rahmen der Initiative Nationalpark für alle.

„Die Hilfsmittel sind hier gut aufgehoben“, sagte Nationalparkleiter Franz Leibl. „Schließlich haben wir die Wege in den Tier-, Pflanzen- und Gesteins-Freigeländen derart umgestaltet, dass sie auch mit Rollstühlen zu bewältigen sind. So ist es auch körperlich eingeschränkten Naturfreunden möglich, unsere Einrichtungen zu nutzen.“

Finanziert wurden die Neuanschaffungen von der Erlebnis Akademie, die im Nationalparkzentrum Lusen den Baumwipfelpfad betreibt. „Wir konzipieren unsere Angeboten ebenfalls so, dass sie von allen Besuchergruppen genutzt werden können“, betonte Christian Kremer. „Daher unterstützen wir den Nationalpark gern bei Maßnahmen, die die Barrierefreiheit verbessern.“

Wer von den neuen Hilfsmitteln Gebrauch machen möchte, kann einfach beim Parkplatzservice auf dem P1 des Nationalparkzentrums Lusens vorbeischauen. Eine vorherige telefonische Reservierung via 08558/9729823 ist ratsam. Kosten fallen nicht an. „Natürlich können die Rollstühle auch für Touren an anderen Orten des Nationalparks ausgeliehen werden“, so Umweltbildungsreferent Lukas Laux. „Dabei ist lediglich der Transport der Gerätschaften selbst zu organisieren.“


nationalpark_aktuell.1576092150.txt · Zuletzt geändert: 2019/12/11 19:22 von gfreund

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