nationalpark_aktuell
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| nationalpark_aktuell [2025/04/19 09:04] – [Rothirsche wieder zurück im Tier-Freigelände] gfreund | nationalpark_aktuell [2025/12/14 10:48] (aktuell) – gfreund | ||
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| Geführte Wanderungen, | Geführte Wanderungen, | ||
| - | ==========Rothirsche wieder zurück im Tier-Freigelände========== | ||
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| - | **Rothirsche am Karfreitag wieder zurückgeführt** | ||
| - | Bei einem abendlichen Einsatz der Nationalparkverwaltung am Karfreitag konnten die Hirsche, die am Gründonnerstag aus dem Gehege gelangt sind, wieder in die Anlage zurückgeführt werden. | + | =====Geschicht´n von Rachel und Lusen===== |
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| + | Sagenhafte Tour über den [[Baumwipfelpfad]] **am Donnerstag, 18. Dezember** | ||
| + | Von je her haben die wilden Wälder zwischen [[Rachel]] und [[Lusen]] die Menschen fasziniert und ihre Fantasie beflügelt. Entsprechend viele Sagen und Mythen ranken sich um das Gebiet. Bei einer leichten Tour über den 1,3 Kilometer langen Baumwipfelpfad nimmt ein erfahrener Waldführer am Donnerstag, 18. Dezember, Interessierte mit auf eine kleine Zeitreise. | ||
| + | =====Wanderpark erstrahlt in neuem Gesicht===== | ||
| - | // | + | {{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_108-25_wanderpark_erstrahlt_in_neuem_gesicht.jpg? |
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| - | ==========Rothirsche gelangen aus dem Tier-Freigelände========== | + | |
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| + | **Erneuerung des Spielplatzes in Bayerisch Eisenstein abgeschlossen** | ||
| - | **Baum ist auf Zaun des Geheges gestürzt – Einfangmaßnahmen laufen** | + | |
| + | Eine weitere Baumaßnahme | ||
| - | Aufgrund des Sturms am Gründonnerstag ist ein Baum auf den Zaun des Rothirsch-Geheges im [[Tier-Freigelände]] bei Altschönau gefallen. Durch das entstandene Loch konnten einige | + | Bereits Ende September dieses Jahres wurde mit dem Abbau der alten Spielgeräte und der Installation der neuen begonnen. Danach ging es an die Sanierung |
| - | Beobachtungen können unter der Telefonnummer 0173/ | + | Darüber hinaus gibt es einen erweiterten Wasserspielbereich, |
| + | Im kommenden Jahr muss der Spielplatz noch einmal kurzzeitig gesperrt werden. Dann werden die Flächen zwischen den Wegen und Spielgeräten angepflanzt und Gras angesät. Umgesetzt wurde die Maßnahme von den Mitarbeitern vom [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] in Kooperation mit der Spielgerätefirma. „Und noch ganz besondere Helfer waren mit von der Partie, und zwar Menschen mit Handicap von den Regener Werkstätten“, | ||
| - | ==========Der Osterbotschaft auf der Spur========== | + | Dem konnte auch Michael Herzog zustimmen. „Ich freue mich sehr, dass wir hier nun so ein abwechslungsreiches Angebot haben, das auch noch ansprechend fürs Auge ist.“ Herzog dankte dem Nationalpark für die schnelle Umsetzung. „Es war ein sehr gutes Miteinander und wir konnten einbringen, welchen Bedarf es von unserer Seite gibt.“ In Kombination mit dem Anton-Pech-Weg, |
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| + | =====Nationalpark Bayerischer Wald: Stehendes Totholz für seltene Pilzarten===== | ||
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| + | **Maßnahmen zur Ansiedelung von Tannen- und Buchenstachelbart** | ||
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| + | Eine Sohle aufs Parkett legen kann man bei diesem Tanzboden nicht. Dafür aber eine Vielzahl an seltenen Arten finden. Denn mit dem Tanzboden des Nationalparks Bayerischer Wald ist ein wertvolles Waldstück nahe [[Neuschönau]] gemeint, das vielfältige Strukturen und Lebensräume sowie eine große Artenvielfalt aufweist. Rund die Hälfte dieser Abteilung liegt in der Managementzone, | ||
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| + | Die zwei Pilzarten, die hier künftig einen weiteren Lebensraum finden sollen, sind der Buchenstachelbart (Hericium coralloides) und der Tannenstachelbart (Hericium flagellum). Unter welchen Bedingungen beide Arten am besten wachsen, das wissen die Forscher des Nationalparks aus Ergebnissen eines 2024 gestarteten Forschungsprojekts. „Bei diesem deutschlandweit einmaligen Artenhilfsprogramm für Rote-Liste-Arten, | ||
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| + | Erste Erfolgsergebnisse beim „Pilze impfen“ konnten in diesem Jahr bereits erzielt werden, unter anderem eben mit dem seltenen Buchenstachelbart. „Bisher haben wir nur liegendes Totholz geimpft“, erklärt Karasch. Der Buchen- und der Tannenstachelbart benötigen jedoch ganz besondere Totholzstrukturen. „Beide Arten besiedeln stehende Bäume, die geschwächt oder bereits am Absterben sind.“ Im Tanzboden gibt es zwar stehendes Totholz, jedoch nicht in ausreichender Menge oder in zu stark zersetztem und bereits von anderen Pilzen besiedeltem Zustand. „Deshalb hilft der Mensch etwas nach. Wir haben einige wenige Buchen und Tannen geringelt, sprich im unteren Bereich des Stamms rundherum einen zirka 30 Zentimeter breiten Streifen der Rinde entfernt“, | ||
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| + | Unterstützt wird das Projekt vom Lehrstuhl für Pilzökologie der Uni Bayreuth. Hier werden Prof. Claus Bässler und Dr. Franziska Zahn den Nationalpark bei der Beschaffung von Impfmaterial unterstützen. | ||
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| + | =====Mit grenzüberschreitenden Projekten ins neue Jahr===== | ||
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| - | Ökumenische Emmauswanderung auf den Lusen **am Ostermontag** | + | |
| - | Eine ökumenische, | + | **[[Nationalpark|Nationalparke Bayerischer Wald]] und [[Šumava]]: |
| - | Treffpunkt für die kostenlose Wanderung ist bereits um 6 Uhr am Parkplatz Ausblick | + | Bereits zum zweiten Mal hat sich die Leitungsebene der Nachbarnationalparke Bayerischer Wald und Šumava |
| - | Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit KJB Freyung und Regen, | + | |
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| + | Ein erfreuliches Thema, das die beiden Schutzgebiete in diesem Jahr beschäftigt hat, ist die erneute Auszeichnung als „Transboundary Parks“ durch die Europarc Federation, die Dachorganisation europäischer Großschutzgebiete. Im Oktober konnte Martin Starý, stellvertretender Direktor des Nationalparks Šumava, auf der Europarc Konferenz im litauischen Birštonas die Urkunde entgegennehmen. „Wir haben von der Europarc Federation noch einige Hausaufgaben mit auf den Weg bekommen“, | ||
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| + | Aber nicht nur in diesem Bereich arbeiten beide Seiten Hand in Hand. Die Forschungsabteilungen überlegen, gemeinsam ein Interreg-Projekt zur Waldentwicklung und zum Klimawandel auf den Weg zu bringen. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit sind Beiträge über die Tier-Freigelände im Nationalpark Bayerischer Wald geplant, die im Magazin des Nationalparks Šumava erscheinen sollen. Beteiligen wird sich die bayerische Seite auch am Tag des Nationalparks Šumava am 23. Mai 2026 in Kvilda, sowohl mit einer Delegation als auch mit Infoständen. | ||
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| + | „Wie bei jedem Treffen war auch dieser Austausch wieder für beide Seiten äußert gewinnbringend“, | ||
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| + | Dem stimmt auch Pavel Hubený zu. „Ich freue mich, dass die Verbindung zwischen Natur und Menschen auf beiden Seiten der Grenze immer wichtiger wird und wir gemeinsam viele nützliche Dinge tun können - sowohl für die Natur als auch für die Besucher.“ Hubený spüre, dass er auch von Politikern auf beiden Seiten der Grenze immer mehr Unterstützung erfahre. „Ich hoffe, dass die Atmosphäre dieser Zusammenarbeit auch auf alle übergreift, | ||
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| + | =====Lust auf wilde Wochen in der Natur? | ||
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| + | Noch bis 15. Januar sind Bewerbungen fürs Commerzbank-Umweltpraktikum möglich | ||
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| + | Die Bewerbungsphase für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2026 ist gestartet. Ab sofort können sich Studierende mit Naturbegeisterung für einen der 60 Praktikumsplätze in 22 Nationalparken und Biosphärenreservaten bewerben. Mit dabei sind auch fünf drei- bis sechsmonatige Stellen im Nationalpark Bayerischer Wald. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15. Januar 2026 via www.umweltpraktikum.com. | ||
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| + | Während ihrer Praktikumszeit engagieren sich die Studierenden vornehmlich in der Umweltbildung – regelmäßig auch mit Kindern und Jugendlichen. Sie leiten Führungen, organisieren und begleiten Veranstaltungen oder wirken in Naturschutz-Projekten mit. Auch die Betreuung von Informationsständen und Besuchereinrichtungen gehört in ihren Verantwortungsbereich. | ||
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| + | „Wir freuen uns, motivierten Studierenden dank des Programms spannende Einblicke in unserer Arbeit geben zu können“, sagt Ursula Schuster, Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald. „Aber natürlich profitieren auch wir immens vom Engagement der jungen Freiwilligen.“ „Unsere ‚Commerzis‘ sind zum Beispiel im Waldspielgelände, | ||
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| + | „Die Umwelt-Praktikantinnen und -Praktikanten sind Botschafter für den Naturschutz und tragen mit ihrem Engagement zur Stärkung der Nationalen Naturlandschaften bei”, so Peter Südbeck, Vorstandsvorsitzender des Vereins Nationale Naturlandschaften. Der Dachverband der deutschen Nationalparke, | ||
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| + | Alexandra Subke, Projektleiterin bei der Commerzbank, | ||
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| + | Seit dem Start des Commerzbank-Umweltpraktikums im Jahr 1990 haben über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Praktikumszeit in einem der beteiligten Schutzgebiete absolviert. Der Nationalpark Bayersicher Wald war von Anfang an Projektpartner. Für einen Praktikumsplatz bewerben können sich Studierende aller Fachrichtungen, | ||
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| + | =====Brückeneinhub an der Schwarzach===== | ||
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| + | **Verbindung für Radfahrer und Wanderer mit 12,6 Meter langem Bauwerk erneuert** | ||
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| + | In der angezuckerten Nationalparkkulisse flog vergangenen Freitag das letzte Puzzlestück einer wichtigen Verbindung ein – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die neue Brücke über die Schwarzach, abzweigend von der Straße zum [[https:// | ||
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| + | Die komplett vorgefertigte Brücke wurde mittels Tieflader angeliefert. Anschließend hob ein mobiler Kranwagen das Bauwerk zentimetergenau durch die Baumschluchten auf die vorbereiteten Fundamente. Ob die Restarbeiten aufgrund des Wintereinbruchs heuer noch erledigt werden können, ist aktuell noch unklar. „Fest steht aber, dass die Brücke spätestens im Frühjahr benutzt werden kann“, freut sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Denn natürlich wollen wir den Nationalpark erlebbar machen. Dazu gehört auch die nötige Infrastruktur.“ Gerade im Bereich der Brücken komme in den nächsten Jahren einiges an Arbeit auf die Verwaltung zu. „Die werden wir konsequent angehen, auch wenn es finanziell herausfordernd ist.“ Allein die Brücke an der Schwarzach schlägt am Ende mit circa 200.000 Euro Kosten zu Buche. | ||
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| + | Nötig wurde die Maßnahme, da der Altbestand in die Jahre gekommen war. Eine Sanierung der baufälligen Brücke wäre nicht wirtschaftlich gewesen. „Mit dem Neubau schlagen wir jetzt mehrere Fliegen mit einer Klappe“, erklärt Johannes Dick, der bei der Nationalparkverwaltung als Bauingenieur arbeitet. „Als Relikt aus Forstamtszeiten war die Brücke einst für die Holzabfuhr konzipiert. | ||
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| + | =====Tiefstand beim Borkenkäferholz===== | ||
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| + | In der Nationalpark-Managementzone sinkt der Befall auf ein Fünftel des Vorjahres | ||
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| + | Es ist der absolute Tiefpunkt in Sachen [[https:// | ||
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| + | „Trotz dieser erfreulichen Entwicklung hat das Thema natürlich auch weiterhin absolute Priorität in der Nationalparkverwaltung“, | ||
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| + | Das 2025 angefallene Holz hat übrigens einen eindeutigen regionalen Fokus. „Und der ist weit weg von unseren Schwerpunktgebieten der vergangenen beiden Jahre“, wie Tobias Friedmann, stellvertretender Leiter des Sachgebiets Wald- und Flächenmanagement, | ||
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| + | „Allein mit dem Wetter lässt sich die Entwicklung nicht erklären“, | ||
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| + | Das etablierte und konsequente Vorgehen bei der Borkenkäfersuche, | ||
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| + | =====Wildnis zieht in Grundschule ein===== | ||
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| + | **Nationalpark-Aktionstag für die Frauenauer Schülerinnen und Schüler** | ||
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| + | Vergangene Woche verwandelte sich die Grundschule [[Frauenau]] in eine wilde Lernlandschaft. Denn beim Nationalpark-Aktionstag brachte ein 13-köpfiges Team des Schutzgebiets die Wildnis in die Klassenzimmer. Den ganzen Vormittag über beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit seltenen Urwaldkäfern, | ||
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| + | In Kleingruppen tauchten alle Kinder in vier spannende Themenfelder ein. Die hatten Waldführer, | ||
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| + | „Ob beim Philosophieren zur Frage ‚Wem gehört der Wald?‘ oder beim Käfertheater, | ||
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| + | „Wir hatten wirklich ganz viele schöne Erlebnisse“, | ||
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| + | =====Ein Abend fürs Ehrenamt===== | ||
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| + | Nationalpark lädt Waldführer ins [[Jugendwaldheim]] ein | ||
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| + | Der Führungsbetrieb des Nationalparks geht mit dem Ende der Herbstferien in eine vorweihnachtliche Pause. Zeit für eine kleine Bilanz – und ein großes Dankeschön. Deswegen lud das Schutzgebiet jüngst seine Waldführerinnen und Waldführer zum Ehrenamtsabend ins [[Jugendwaldheim]] bei Schönbrunn am Lusen ein. Gutes Essen, gute Gespräche und gute Einblicke in die Umweltbildungsstätte inklusive. | ||
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| + | „Rund 30.000 Menschen werden jedes Jahr bei rund 3000 Bildungsveranstaltungen betreut“, bilanzierte Umweltbildungsreferent Achim Klein. „Aber damit das funktioniert braucht es euch, braucht es dieses Ehrenamt. Da zeigt ihr unglaublich viel Engagement. Danke dafür.“ Denn der überwiegende Großteil des Führungsangebots, | ||
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| + | Nach der leckeren Stärkung durch das Team des Küchenpächters im [[Jugendwaldheim]] führten Jan Kiesling und Karin Hartl, das Leitungsduo in der Umweltbildungsstätte, | ||
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| + | =====Neue Springspinnenart entdeckt===== | ||
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| + | **Sumpfhockling ist bereits die dreißigste Art im Nationalpark** | ||
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| + | Ein Biberstau im [[Reschbachtal]] bei [[Mauth]] hielt dieses Jahr eine nur wenige Millimeter große Überraschung bereit. Dort konnte eine für den Nationalpark bislang unbekannte Springspinne entdeckt werden. Attulus floricola oder zu Deutsch Sumpfhockling ist damit bereits die dreißigste Springspinnenart, | ||
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| + | „Wie der deutsche Name bereits vermuten lässt, sind diese Springspinnen besonders an feuchte Lebensräume, | ||
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| + | „Für uns als Nationalpark ist es großartig, wenn ein naturbegeisterter Fotograf wie Lukas Haselberger, | ||
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| + | =====Mehr Licht für den Moorwald===== | ||
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| + | **Feuchtlebensraum am Ortsrand von [[Neuschönau]] wird aktuell aufgewertet** | ||
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| + | Ein ehemaliges Hochmoor in direkter Nähe zum [[Nationalparkzentrum Lusen]] bei Neuschönau soll wieder nässer werden. Daher werden dort, in Sichtweite des Rundwegs Dachs, im Auftrag des Nationalparks aktuell Fichten gefällt. Aber nicht nur so soll die Fläche in Zukunft wieder mehr Wasser speichern können. | ||
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| + | Das knapp zwei Hektar große Areal liegt in der Managementzone am Rand des Schutzgebiets. Weil der Mensch hier einst Entwässerungsgräben angelegt hatte, entwickelte sich das Hochmoor in einen Fichten-Moorwald. Und selbst der ist mittlerweile deutlich ausgetrocknet. Das hat vornehmlich zwei Gründe, wie Tobias Windmaißer, | ||
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| + | „Weil der ganze Nationalpark zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 gehört, existiert ein klarer rechtlicher Auftrag derartige Flächen naturschutzfachlich aufzuwerten“, | ||
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| + | Doch mit der Auflichtung des Bestands ist es nicht getan. Wenn die erfolgreich verläuft, können bald schon die Gräben verschlossen und Dämme eingebaut werden. Dann wird es im Zentrum des einstigen Moors wieder deutlich nässer. Auf die Umgebung hat dies aufgrund der Topographie des Gebiets kaum direkte Auswirkungen. Die Maßnahme ähnelt damit der Revitalisierung, | ||
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| + | Im Fichten-Moorwald bei Neuschönau soll die Entwicklung ähnlich ablaufen. Wenn nun die wüchsigeren Fichten entnommen werden, bleibt aber alles andere als eine kahle Fläche zurück, sondern ein lichter Fichten-Birken-Tannen-Wald mit zahllosen jungen Fichten und Tannen im Unterwuchs. Aber eben auch zunehmend Torfmoos, dem es momentan zumeist viel zu schattig ist. Punktuell werden dadurch sogar kleine Bereiche mit typischer Übergangsmoorvegetation und damit Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten entstehen. Bis es so weit ist, braucht es aber noch Zeit, viel Licht und Wasser. | ||
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| + | Um eine Anreicherung von Nährstoffen in dem natürlicherweise von Nährstoffarmut geprägten Moorlebensraum zu vermeiden, wird ein gewisser Teil der Fichten von der Fläche abgefahren. „Ein Teil des Holzes aber wird im oder am Rand des Moores liegengelassen“, | ||
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| + | =====Nationalpark-Einrichtungen machen Pause===== | ||
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| + | [[Haus zur Wildnis]] und [[Hans-Eisenmann-Haus]] **ab Montag, 10. November** geschlossen – [[Waldgeschichtliches Museum]] durchgängig geöffnet | ||
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| + | Turnusgemäß gehen die großen Besuchereinrichtungen des Nationalparks in der Vorweihnachtszeit in eine vorwinterliche Pause. Das [[Haus zur Wildnis]] in Ludwigsthal und das [[Hans-Eisenmann-Haus]] in Neuschönau haben dann bis inklusive 25. Dezember geschlossen. Durchgängig geöffnet bleibt das [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtliche Museum]] in St. Oswald. | ||
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| + | Für Fans edler Glaskunst besteht somit in den kommenden Tagen die letzte Möglichkeit, | ||
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| + | Die Schließzeit wird in den großen Häusern stets für anstehende kleinere Reparaturarbeiten genutzt, die während des regulären Betriebs nicht möglich sind. Um Urlaubern und Einheimischen aber auch in der Nebensaison ein informatives Angebot machen zu können, ist seit einigen Jahren zumindest das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald in der Vorweihnachtszeit geöffnet. Das dreistöckige Museum hat dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Lediglich am 24. und 25. Dezember ist geschlossen. | ||
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| + | Regulär zugänglich bleiben zudem die beiden [[Tier-Freigelände]] des Nationalparks. Eingeschränkte Öffnungszeiten gibt’s derweil beim [[Baumwipfelpfad]] im [[Nationalparkzentrum Lusen]], welcher bis inklusive 24. Dezember dienstags und mittwochs geschlossen bleibt. Nationalparkbesucher sollten zudem beachten, dass der Großteil der bewirtschafteten Schutzhütten im Nationalpark mit dem Ende der Herbstferien ebenfalls bis zu den Weihnachtsfeiertagen in den Betriebsurlaub gehen. | ||
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| + | Über die Öffnungszeiten im Winter informieren die jeweiligen Betreiber auf ihren eigenen Kanälen. Die [[Racheldiensthütte]] hingegen öffnet wie gewohnt erst im Frühjahr wieder für Besucher. Einzig das [[Nationalpark Café Wistlberg]] ist noch bis inklusive 30. November von Mittwoch bis Montag geöffnet. Die Einkehr im Naturerlebnis Wistlberg hat danach auch an den Adventswochenenden von 10 bis 17 Uhr geöffnet. | ||
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| + | =====Nationalpark gibt Erfahrungen zum Debarken weiter===== | ||
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| + | **Runder Tisch [[Borkenkäfer]] informierte sich über Einsatz des speziellen Harvesters** | ||
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| + | Wie kann man beim Borkenkäfermanagement an einem Strang ziehen und bestmögliche Strategien für Wälder erarbeiten? Diese Frage steht im Fokus des Runden Tisches Borkenkäfer, | ||
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| + | „Wir konnten schon viele Erfahrungen mit Debarking Harvestern sammeln, da diese Technik schon seit fünf Jahren bei uns zum Einsatz kommt“, berichtete Tobias Friedmann, stellvertretender Leiter des Sachgebietes Wald- und Flächenmanagement, | ||
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| + | Der Debarking Harvester entfernt dank eines speziellen Entrindungskopfes sofort nach dem Fällen vom [[Borkenkäfer]] befallener Fichten deren Rinde. „Dank der Maschine kann zum einen sehr schnell und effektiv der Buchdrucker bekämpft werden“, so Friedmann. „Zum anderen können die Rückung und die Abfuhr des Holzes zeitlich unabhängig erfolgen.“ | ||
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| + | Im Nationalpark selbst spielen auch Naturschutzziele eine bedeutende Rolle, die mit dem Einsatz eines Debarking Harvesters erreicht werden können. „Die geschälte Rinde als auch die gefällten Bäume können im Wald verbleiben, die Biomasse dient dann wiederum als Nährstoffquelle und Lebensraum für Waldarten.“ Zudem verringere sich gerade auf Nassböden die Druckbelastung auf den Untergrund, da die Bäume nicht aufwändig gerückt werden müssen. | ||
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| + | Nach der Vorstellung der Maschine und des Verfahrens diskutierten die Teilnehmer, darunter Vertreter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Waldbauernvereinigung Regen, der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, | ||
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| + | „Harvesteraggregate mit gleichzeitiger Entrindung sind gerade bei der Bekämpfung der ersten Buchdruckergeneration von Mai bis Juni extrem hilfreich, weil sich die weißen Entwicklungsstadien nicht fertig entwickeln können. Damit läuft die Entwicklung der Brut ins Leere“, resümierte Dr. Andreas Hahn, Leiter der Abteilung Waldschutz der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, | ||
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| + | Christoph Salzmann, Bereichsleiter Forsten vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, erklärte: „Die im Nationalpark gesammelten Erfahrungen mit dem Debarking Harvester bieten wertvolle Impulse für den Privatwald. Unsere Privatwaldbesitzer können dadurch noch besser auf Borkenkäferbefall reagieren und die Widerstandsfähigkeit ihrer Wälder nachhaltig stärken. Jetzt liegt es an den Waldbesitzenden, | ||
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| + | =====Eine bayerische Mitsingstunde im Haus zur Wildnis===== | ||
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| + | Ingrid Hupf kommt **am Sonntag, 9. November** in die Nationalparkeinrichtung | ||
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| + | Am Sonntag, 9. November, ist der letzte Öffnungstag vom [[Haus zur Wildnis]] vor der Herbstpause. Zum Saisonfinale gibt es wieder eine Mitsinggelegenheit für alle, die Freude an der Musik haben. | ||
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| + | Die mit dem Zwiesler Fink ausgezeichnete Musikerin Ingrid Hupf ist eine bekannte und erfahrene Vorsängerin und Anleiterin offener Singstunden. Gemeinsam mit den Besuchern verwandelt sie den Kinosaal mit seiner hervorragenden Akustik in einen Chorraum. Stimmsicher und mit Gitarre leitet sie alle Musikfreunde durch den Mitsing-Nachmittag. Willkommen ist jeder, der Lust am Singen hat. Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Die Veranstaltung | ||
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| + | Zur Anreise kann bequem die Waldbahn genutzt werden. Die Haltestelle in [[Ludwigsthal]] befindet sich nur zirka 15 Gehminuten vom [[Haus zur Wildnis]] entfernt. Natürlich steht auch der große Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein zur Verfügung. | ||
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| + | Für gehbeeinträchtigte Personen bietet das [[Haus zur Wildnis]] ab 13:30 Uhr einen Shuttleservice ab dem Servicegebäude an. | ||
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| + | =====Neue Toiletten am Nationalparkzentrum Lusen===== | ||
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| + | **Gebäude wurde kernsaniert – Anbau für Info-Punkt und Parkplatzservice | ||
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| + | Die Zeit, in der Besucher am Parkplatz vom [[Nationalparkzentrum Lusen]] Toilettencontainer benutzen mussten, ist vorbei. Ab Samstag, 1. November, können die sanierten WCs im Parkplatzgebäude eröffnet werden und sind täglich von 5 bis 20 Uhr für Besucher zugänglich. Neben einer Herren- und Damentoilette mit Wickelmöglichkeit für Kleinkinder wurde eine barrierefreie Toilette mit einem Notruf- und EURO-Schließsystem gebaut. | ||
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| + | Im März dieses Jahres hat der Umbau des bestehenden Gebäudes am Parkplatz P1 begonnen mit dem Ziel, nicht nur die Toiletten zu sanieren, sondern auch einen Anbau zu schaffen. „Dort entsteht derzeit ein Infopunkt mit einer attraktiven Theke, an dem Ende Dezember die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Parkplatz-Service einziehen“, | ||
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| + | Wie bei jeder Baumaßnahme im Nationalpark wurde auch hier Wert auf Nachhaltigkeit und Effizienz gelegt. „Geheizt wird das Gebäude nun mit einer Wärmepumpe, | ||
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| + | =====Schulen und Kindergärten im Fokus===== | ||
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| + | **343 Teilnehmer bei 20 Fortbildungen - Umweltbildungsteam zieht positive Bilanz** | ||
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| + | Dass der Nationalpark nicht nur ein Lernort für die Wissenschaft, | ||
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| + | Egal ob Philosophieren in der Natur, Waldentwicklung, | ||
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| + | Neben den Fortbildungen, | ||
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| + | Eine dieser Fortbildungen befasste sich mit dem Thema „Pilzwissen“. Waldführerin Maria Reithmair, die darüber hinaus die Pilz-Coach-Ausbildung absolviert hat, zeigte den Teilnehmerinnen Spiele und Experimente zu Pilzen und gab allgemeine Fachinfos, insbesondere auch zu Giftpilzen. Was ist Mykorrhiza? Welche verschiedenen Lebensräume für Pilze gibt es? Und welche Forschungsprojekte laufen aktuell im Nationalpark? | ||
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| + | „Von den Teilnehmern haben wir durchwegs positive Rückmeldungen erhalten“, | ||
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| + | **Am Montag, 3. November und am Mittwoch, 5. November:** Zwei Wanderungen zum Thema " | ||
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| + | Zum Thema „Trauer und Traurigkeit“ bietet der Nationalpark Bayerischer Wald in Kooperation mit dem Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau.e.V. in den Herbstferien zwei kostenlose Wanderungen für Kinder und Jugendliche an. | ||
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| + | Am Montag, 3. November, sind Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren zu einer leichten Wanderung mit gestalterischen Elementen eingeladen. Treffpunkt ist um 13 Uhr das [[Hans-Eisenmann-Haus]] in Neuschönau. Die Veranstaltung dauert zirka drei Stunden. | ||
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| + | Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis achtzehn Jahren beschäftigen sich am Mittwoch, 5. November, ebenfalls von 13 bis 16 Uhr bei einer Wanderung mit Impulsen zum Thema „Trauer und Traurigkeit“. Treffpunkt ist der [[https:// | ||
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| + | Bei den Wanderungen sollten die Kinder und Jugendlichen unbedingt wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben sowie eine Brotzeit mit Getränk. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, | ||
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| + | =====Spannende Abenteuer im bunten Wald===== | ||
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| + | **Abwechslungsreiches und kreatives Herbstferienprogramm im Nationalpark | ||
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| + | Im Herbst werden im Nationalpark Bayerischer Wald nicht nur die Blätter bunt, in den Ferien bietet das Team der Umweltbildung erneut ein farbefrohes Programm für Kinder an. Vom 3. bis 7. November ist rund um das [[Nationalparkzentrum Lusen]] und [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] einiges geboten. | ||
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| + | Einen Outdoor-Erlebnistag für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren gibt es am Dienstag, 4. November, rund um das [[Hans-Eisenmann-Haus]] in Neuschönau. Von 14 bis 17 Uhr sind die „Waldspürnasen unterwegs“. Es werden kreative Kunstwerke aus Naturmaterialien gebastelt, Spiele gespielt und die Tiere im [[Tier-Freigelände]] beobachtet. Treffpunkt ist an der Infotheke der Nationalparkeinrichtung. | ||
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| + | Eine weitere kreative Bastelaktion im [[Hans-Eisenmann-Haus]] ist am Freitag, 7. November, geplant. Die Waldwerkstatt wird ab 10 Uhr zur „Naturwerkstatt“, | ||
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| + | Auch im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] ist in den Herbstferien was los. Dort macht die „Naturwerkstatt“ am Montag, 3. November, Station. Die kreative Bastelaktion für Kinder beginnt im [[Haus zur Wildnis]] ebenfalls um 10 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | ||
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| + | Bei den „Waldentdeckern“ ist am Donnerstag, 6. November, Action angesagt. Kinder zwischen fünf und zehn Jahren sind herzlich eingeladen, bei verschiedenen Spielen und Aktionen spannende Dinge über die Natur, den Nationalpark und dessen tierische Bewohner zu entdecken. Gerade im Herbst haben diese nämlich einiges zu tun. Start ist um 14 Uhr am Eisenbahntunnel am [[Nationalparkzentrum Falkenstein]]. Auf die Zugankunft aus Zwiesel wird gewartet. Rund drei Stunden dauert die Ferienaktion. | ||
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| + | Bei allen Erlebnisnachmittagen im Freien sollten die Kinder unbedingt wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben sowie eine Brotzeit mit Getränk. Zudem wird um Anmeldung beim Nationalparkführungsservice unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 0776650 gebeten. Für die Termine der Naturwerkstatt ist keine Anmeldung erforderlich. | ||
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| + | Die Kosten für alle Veranstaltungen trägt die Nationalparkverwaltung. | ||
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| + | =====Neuer Rückeweg für eine zügige Borkenkäferbekämpfung===== | ||
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| + | **Trasse wird im Bereich Seebachschleife angelegt – Straßensperrungen sollen dadurch reduziert werden** | ||
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| + | Schon jetzt trifft die Nationalparkverwaltung Vorkehrungen, | ||
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| + | „Der betroffene Bereich liegt zwischen der B11 und der Waldbahntrasse und somit formell außerhalb des Nationalparks. Dennoch ist die Nationalparkverwaltung bei der Borkenkäferbekämpfung für diesen Abschnitt zuständig“, | ||
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| + | Der Rückeweg wird zwischen der bestehenden Zufahrt zur Eisenbahnbrücke auf Höhe Seebachschleife und einer Parkplatzschleife auf einer Länge von zirka 1,6 Kilometern angelegt. „Das dabei gefällte Fichtenholz wird wegen der Borkenkäfergefahr abgefahren oder entrindet, dafür wird ein spezieller Debarking-Harvester eingesetzt. Totholz anderer Baumarten verbleibt auf der Fläche“, berichtet Pöschl. Im Zuge der Erdarbeiten erfolgt die Stockrodung im notwendigen Umfang, die Stöcke werden als Totholz auf der Fläche belassen oder für Renaturierungsmaßnahmen der Nationalparkverwaltung verwendet. Der Rückeweg wird als Erdweg in einer Breite von 3,5 Metern im Anschluss an die Fällarbeiten gebaggert, am nördlichen Ende wird ein LKW-Ladeplatz angelegt. | ||
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| + | „Letztendlich bringt diese Maßnahme viele Vorteile“, | ||
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| + | =====Den Sternen so nah===== | ||
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| + | **Festakt zur Sternenpark-Auszeichnung im Rahmen der NaturVision Filmtage** | ||
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| + | Als am Ende hunderte Sterne über dem klaren Himmel des Bayerwalds funkelten, war auch dem letzten Besucher klar, warum die Dark Sky International das Duo aus Nationalpark und Naturpark Bayerischer Wald jüngst als dritten Sternenpark im Freistaat ausgezeichnet hat. Diese Würdigung feierte die Region im Rahmen der NaturVision Filmtage am vergangenen Wochenende im [[Hans-Eisenmann-Haus]]. Dabei gab’s bei freiem Eintritt aber auch drei Tage lang über 30 Natur- und Tierfilme sowie Dokumentationen zu Umweltthemen zu sehen. | ||
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| + | Zur Bedeutung der Sternenpark-Zertifizierung diskutierten am Samstagabend Nationalparkleiterin Ursula Schuster, Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann und Freyung-Grafenaus Landrat Sebastian Gruber mit Moderatorin Julia Reihofer vor 120 Besuchern in der Nationalparkeinrichtung. „Die Auszeichnung fördert den nachhaltigen Tourismus“, | ||
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| + | „Wir sind jetzt in einem elitären Kreis dabei“, freute sich Hartwig Löfflmann über die international renommierte Auszeichnung, | ||
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| + | Mit auf dem Podium saß auch Landrat Sebastian Gruber, schließlich werden die NaturVision Filmtage seit jeher gemeinschaftlich vom Landkreis Freyung-Grafenau und vom Nationalpark ausgerichtet. „Die Nacht hat auch etwas Mystisches, etwas Romantisches. Unser dunkler Nachthimmel ist somit ein Mehrwert an Lebensqualität für die Region.“ Gruber betonte zudem die Notwendigkeit dafür, Bewusstsein zu schaffen für eine naturverträgliche Beleuchtung des öffentlichen Raums. „Da können wir Kommunen auch Vorbild für Privatleute sein.“ Und auch die NaturVision Filmtage seien „ein kleiner Diamant in der Region“, an dem man unbedingt festhalten wolle. | ||
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| + | Nach der Sternenpark-Diskussionsrunde durften die Besucher passend zum Thema den Film „Die Nacht erwacht: Über Leben im Wald“ bewundert. Regisseur Clemens Keck hatte vorab noch eine Videobotschaft nach Neuschönau geschickt: „Die Auszeichnung als Sternenpark ist eine tolle Sache, auch für uns Naturfilmer.“ Der Film selbst beschäftigte sich mit den Tieren der Nacht. Mystisch und künstlerisch inszeniert standen eine Raufußkauz- und Gelbhalsmausfamilie im Fokus, die auf Gedeih und Verderb aneinandergebunden sind. | ||
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| + | Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Gruppe Sal’in’Acoustic. Bei einem kleinen Imbiss diskutierten die Gäste noch ausgiebig über Film und Nachthimmel, | ||
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| + | =====Glaskunst von alten Bixlmachern und jungen Wilden===== | ||
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| + | Preisverleihung des „Snuff Glass Awards“ im [[Haus zur Wildnis]] – | ||
| + | Ausstellung **bis 9. November** zu sehen | ||
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| + | Traditionell, | ||
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| + | „Die Nationalparkeinrichtungen sind schon immer auch eine Begegnungsstätte für Kunst und Kultur“, sagte Josef Wanninger, stellvertretender Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald. „Nachdem uns gerade die regionale Kunst sehr am Herzen liegt, macht es uns stolz, diese Preisverleihung sowie die Ausstellung bei uns im Haus zur Wildnis zu haben.“ Gerade jungen Menschen könnten mit dem Begriff „Bixl“ nichts mehr anfangen. Umso erfreulicher sei es, dass sich 44 Künstler mit 74 Werken an dem Wettbewerb beteiligt haben, wie Katharina Pöschl, Geschäftsführerin von Pöschl Tabak, erklärte. „Der älteste Künstler war 73 Jahre, der jüngste 18. Wir können heute hier eine große Bandbreite an kunstvollen Bixl zeigen, was mich sehr freut.“ | ||
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| + | Der „Snuff Glass Award“ ist letztendlich eine langjährige Tradition in neuem Gewand und eine Fortführung des Gletscherprise-Glaskunstpreises aus den Jahren 1998 bis 2014. Dass es eine Neuauflage gibt, habe Katharina Pöschl ihren Eltern Dr. Ernst und Sissi Pöschl zu verdanken. „Als ich einen Besprechungsraum mit Tabakgläsern umdekoriert habe, ist die Idee für den Wettbewerb entstanden.“ Pöschl dankte in diesem Zusammenhang allen Unterstützern, | ||
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| + | Als bedeutendes Ereignis sah auch Rainer Haselbeck, Regierungspräsident von Niederbayern, | ||
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| + | Höhepunkt des Abends war schließlich die Verleihung der Preise. Vorab hatte sich eine Jury, bestehend aus Katharina Pöschl, Lisa Keilhofer, der stellvertretenden Leiterin vom Haus zur Wildnis, Gunther Fruth, Josef Hais, Direktor der Šumava-Museen, | ||
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| + | Folgende Künstler zählen zu den Preisträgern: | ||
| + | Kategorie Handwerk: 1. Max Straub (Lindberg), 2. Franz Straub (Lindberg), 3. Rainer Pscheidl Zwiesel), 4. Gabriel Felix (Waging am See) | ||
| + | Kategorie Kunst: 1. Ronald Fischer (Frauenau), 2. Iris Haschek (Regen), 3. Lisa Preußner (Zwiesel), 4. Alexandra Geyermann (Zwiesel) | ||
| + | Kategorie Design: 1. Glasfachschule Zwiesel, 2. Fabian Bednarik (Železný Brod) | ||
| + | Sonderpreis Wald: 1. Michael Weinfurtner (Arnbruck), 2. Magdalena Paukner (Lindberg), 3. Rudolf Weber (Frauenau), 4. Iris Haschek (Regen) | ||
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| + | Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Anderl Schmid auf der Knopfharmonie. | ||
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| + | Die Ausstellung zum „Snuff Glass Award“ ist noch bis zum 9. November täglich von 9 bis 18 Uhr im Haus zur Wildnis zu sehen. | ||
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| + | Der Eintritt ist frei. | ||
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| + | =====Grenzüberschreitende Anerkennung===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Nationalparke Sumava und Bayerischer Wald erneut als Transboundary Parks ausgezeichnet** | ||
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| + | „Dieses Gebiet ist zweifellos eines der wichtigsten Waldschutzgebiete im europäischen Kontext. Dieser Erfolg wäre ohne grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame, abgestimmte Maßnahmen nicht möglich gewesen.“ Dieses Fazit zieht die Europarc Federation, die Dachorganisation europäischer Großschutzgebiete, | ||
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| + | Seit 2009 trägt das bayerisch-böhmische Duo durchgehend die Auszeichnung, | ||
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| + | kontinuierlichen und unkomplizierten Zusammenarbeit entwickelt, die alle Aspekte des Schutzgebietsmanagements umfasst“, lobt Europarc-Präsident Michael Hošek in seinem Glückwunschschreiben. | ||
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| + | Entgegengenommen hat die Auszeichnung vergangene Woche Martin Starý, stellvertretender Direktor des Nationalparks Šumava, auf der Europarc Konferenz im litauischen Birštonas. „Ich bedanke mich für das Feedback zu unserer Arbeit, aber auch für die langjährige Unterstützung“, | ||
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| + | Beide Schutzgebiete arbeiten unter anderem in den Bereichen Forschung, Umweltbildung, | ||
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| + | „Die Würdigung freut uns natürlich sehr“, sagt Ursula Schuster, Leiterin des Nationalparks Bayerischer Wald. „Sie ist nicht nur Anerkennung dessen, was in der Vergangenheit bereits geleistet wurde, sondern auch Ansporn, die Kooperation mindestens genauso intensiv fortzusetzen. Denn die Natur kennt keine Grenzen. Daher ist das gelebte Miteinander unserer beiden Nationalparke ein Glücksfall für den Prozessschutz in unseren wilden Wäldern.“ | ||
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| + | „Ich bin begeistert“, | ||
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| + | =====Ausstellung „Mitmenschen – mit Menschen“ bis April verlängert===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | Die Ausstellung „Mitmenschen – mit Menschen“ von Christiane Binder in der [[https:// | ||
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| + | Der Titel steht für das zentrale Anliegen der Künstlerin: | ||
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| + | Der Eintritt ist frei. | ||
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| + | =====Schmetterlinge der Superlative===== | ||
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| + | Die Macher des Schmetterlingsbands mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster (3.v.r.) inmitten der beeindruckenden Fotos der mittlerweile zu Ende gegangenen Ausstellung im Haus zur Wildnis. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)}} | ||
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| + | **Finissage zu Ausstellung im Haus zur Wildnis und Vorstellung neuer wissenschaftlicher Publikation** | ||
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| + | Berg-Graseule, | ||
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| + | In einem gut gefüllten Filmsaal gratulierte Nationalparkleiterin Ursula Schuster zunächst einmal Herbert Hofmann, Michael Kratochwill, | ||
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| + | Stellvertretend für das Autoren-Team warfen im Anschluss Rudolf Ritt und Peter Lichtmannecker, | ||
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| + | Sein Kollege Rudolf Ritt erklärte schließlich, | ||
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| + | Die in der Publikation festgehaltene Vielfalt sei aber nur eine Momentaufnahme, | ||
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| + | Einen umfassenden Überblick über die Schmetterlingsfauna können sich Interessierte nun auf jeden Fall in der wissenschaftlichen Publikation verschaffen. Die war nicht nur bei der Vorstellung vor Ort käuflich zu erwerben, sondern ist nun auch im Publikationsshop der bayerischen Staatsregierung unter www.bestellen.bayern.de zu finden. | ||
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| + | =====Fichten auf Biberflächen werden gefällt===== | ||
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| + | **Verkehrssicherungs- und Naturschutzmaßnahmen im Reschbachtal** | ||
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| + | Der Biber fühlt sich im [[Reschbachtal]] zwischen [[Mauth]] und [[Finsterau]] wohl und gestaltet dort neue Lebensräume. Ein Bereich, auf dem vorwiegend Fichten zu finden sind, steht mittlerweile aufgrund der Bauarbeiten des Nagetiers unter Wasser. Nachdem in direkter Nähe die von Wanderern und Radfahrern beliebte und gern genutzte Reschbachstraße verläuft, müssen die Bäume nun gefällt werden. | ||
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| + | „Die dort in der Nässe stehenden Fichten werden über kurz oder lang absterben“, | ||
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| + | Neben dieser Maßnahme werden auch weiter bachabwärts an der Reschbachstraße, | ||
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| + | Im Rahmen dieser mehrtägigen Maßnahmen ist die Reschbachstraße vom Parkplatz Sandriegel bis zur Schustersäge, | ||
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| + | =====Einblicke in den alten und neuen Böhmerwald===== | ||
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| + | **Bis zum 1. März 2026:** Ausstellung „Waldinneres“ von Pavel Trnka im Waldgeschichtlichen Museum | ||
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| + | Der Böhmerwald früher und heute – auf diesen Nenner kann man die Ausstellung „Waldinneres“ von Pavel Trnka bringen. Seine Werke sind derzeit im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] in St. Oswald zu sehen. Bei der Vernissage wurde deutlich, dass der junge tschechische Künstler nicht nur das vor Augen hat, was ihn der Wald im Grenzgebiet spüren lässt. Er richtet seinen Blick auch in den teils harten Arbeitsalltag vergangener Tage. | ||
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| + | Den Künstler selbst konnte Christian Binder, Leiter des [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museums]], bei der Vernissage krankheitsbedingt nicht begrüßen. Aber den Laudator Dr. Vladimir Horpeniak, den ehemaligen Leiter des Muzeum Šumavy in Kašperske Hory. „Zwischen dem Muzeum Šumavy und dem [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] gibt es seit Jahrzehnten eine enge Verbindung“, | ||
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| + | „Die Ausstellung passt ideal ins Haus“, resümierte Binder. Trnka zeige zum einen, wie er den heutigen Wald sieht. Zum anderen stellt er in seinen Arbeiten wichtige Aspekte der Geschichte des Böhmerwaldes, | ||
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| + | Vladimir Horpeniak kennt die Familie von Pavel Trnka persönlich, | ||
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| + | Christian Binder bedankte sich abschließend herzlich bei Vladimir Horpeniak für die Ausführungen. Ein Dank galt auch Altlandrat Alfons Urban, dem Vorsitzenden des Museumsvereins, | ||
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| + | Die Ausstellung ist bis zum 1. März 2026 täglich außer montags von 9 bis 17 Uhr geöffnet sowie an Feiertagen. | ||
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| + | =====Elch Emil im Dreiländereck===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Bei Elch-Begegnung Abstand halten!** | ||
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| + | Elch Emil, der nach seiner wochenlangen Wanderung durch Österreich vor fünf Tagen betäubt und ins [[Dreiländereck]] Österreich-Deutschland-Tschechien gebracht worden ist, befindet sich derzeit im Grenzgebiet zwischen den beiden Nationalparken Bayerischer Wald und [[Šumava]]. | ||
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| + | Möglich macht die Verfolgung ein GPS-Tracker, | ||
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| + | Wir bitten alle Wanderer bei Begegnungen mit dem Tier Abstand zu halten und die Nationalparkverwaltungen zu informieren. | ||
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| + | =====Böhmerwald Illustrationen“ von Pavel Procházka===== | ||
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| + | **Stimmungsvoller Ausstellungsauftakt im [[Hans-Eisenmann-Haus]]** | ||
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| + | Ein lang gehegter Wunsch von Christian Binder, dem Leiter vom [[Hans-Eisenmann-Haus]], | ||
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| + | Pavel Procházka sei für die Umweltbildung in den Nationalparken Bayerischer Wald und Šumava seit vielen Jahren ein wichtiger Wegbegleiter, | ||
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| + | „Die Bilder von Pavel Procházka zeichnen sich durch ihren Detailreichtum aus. Er eröffnet uns ganz neue Perspektiven“, | ||
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| + | Die Musikgruppe „3 M“ umrahmte die Vernissage mit feinen Klängen und sorgte damit für einen insgesamt sehr stimmungsvollen Eröffnungsabend der Ausstellung im Hans-Eisenmann-Haus. „Böhmerwald Illustrationen“ ist dort bis zum 8. November täglich von 9 bis 18 Uhr und vom 26. Dezember bis 15. März von 9 bis 17 Uhr zu sehen. Vom 9. November bis 25. Dezember ist die Besuchereinrichtung während der Winterpause und geschlossen. | ||
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| + | =====Neue Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander===== | ||
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| + | **Bauarbeiten im Nationalparkzentrum Falkenstein gestartet, Neuerungen im Bau und geplant** | ||
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| + | Im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Falkenstein sollen im kommenden Frühjahr zwei neue Arten einziehen, Gelbbauchunken und Feuersalamander. An den dafür vorgesehenen neuen Gehegen wird bereits gearbeitet. Bei einem Besuch vor Ort machten sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Lindbergs Bürgermeister Gerd Lorenz selbst ein Bild. | ||
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| + | „Von der künftigen Anlage für die Feuersalamander in der Nähe des Luchs-Geheges ist aktuell noch nichts zu sehen, da wollen wir diese Woche aber noch mit den Bauarbeiten loslegen“, | ||
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| + | Die Arbeiten für das Gehege der Gelbbauchunken dagegen sind schon relativ weit fortgeschritten. „Wir haben bereits die Leitungen für die Wasserversorgung verlegen können und auch der Unterbau für die drei kleinen im Gehege integrierten Teiche ist beinahe fertig.“ Dass die neue Anlage in die weitläufige Weide der Heckrinder integriert wurde, ist laut Heurich kein Zufall. Die Art ist nämlich eng an große Weidetiere und deren Lebensweise gebunden. | ||
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| + | „Gelbbauchunken benötigen fischfreie Biotope, um sich erfolgreich fortpflanzen zu können. Dafür legen wir mit der gerade entstehenden Anlage den Grundstein.“ Ziel sei es, das Gelbbauchunken-Gehege irgendwann zu öffnen, damit die Amphibien ganz natürlich zusammen mit der großen Rinderrasse auf der Weide leben können. „Die Rinder suhlen sich gerne im Schlamm, was wiederum neue Pfützen und damit Lebensraum für die Gelbbauchunken schafft“, so Heurich. | ||
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| + | Konzipiert hat die neuen Amphibien-Gehege Paul Hien aus Straubing, der auch schon beim Bau des Reptiliengeheges im Nationalparkzentrum Lusen beteiligt war. Bereits im Frühjahr sollen die ersten Unken einziehen können. „Mich freut es sehr, dass die Aufwertung vom [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] weiter voranschreitet“, | ||
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| + | Die neuen Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander sind aber nicht die einzigen geplanten Neuerungen im Nationalparkzentrum Falkenstein. So sind drei Spielstationen für Kinder zu den Themen Ameisen, Totholz und Eichhörnchen geplant, zwei davon sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. „Des Weiteren werden ebenfalls noch in diesem Jahr neue Infotafeln und interaktive Stationen errichtet, die die Rolle von Tieren im Ökosystem näher beleuchten. Zum Beispiel, wie Weidetiere Landschaften prägen oder welchen Einfluss Luchs und Wolf auf ihre Umwelt haben“, erklärte Heurich. „Des Weiteren ist eine digitale Rätsel-Rallye und auch eine Station zum Thema Aas geplant.“ | ||
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| + | =====Neues Zuhause für Wolf aus dem Tier-Freigelände===== | ||
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| + | (Foto: Rene Winkler / Wildtierpark Poing)}} | ||
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| + | **Tier zieht in den Wildtierpark Poing zu einer einsamen Wölfin** | ||
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| + | Das Tier-Freigelände des [[Nationalparkzentrum Falkenstein|Nationalparkzentrums Falkenstein]] ist um einen Bewohner ärmer. Einer der vier Wolfsbrüder ist in den Wildtierpark Poing nahe München umgezogen. Das Tier hatte schon seit Wochen Schwierigkeiten, | ||
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| + | „Wir sehen den Umzug mit einem weinenden aber auch mit einem lachenden Auge“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Der Wolf wurde von seinen drei Artgenossen nicht akzeptiert und aus dem Rudel ausgestoßen.“ Um Rangkämpfe mit möglichen Verletzungen zu vermeiden, lebte der Wolf in der vergangenen Zeit bereits in einem abgetrennten Bereich des Wolfsgeheges. „Wir haben externe Experten zu Rate gezogen und mit ihnen gemeinsam entschieden, | ||
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| + | Letztendlich ist die Nationalparkverwaltung beim Wildtierpark Poing schnell fündig geworden. „Dort lebte seit drei Monaten eine Wölfin allein in einem Gehege“, berichtet Prof. Marco Heurich, zuständig für die Tier-Freigehege. Dass der Nationalpark-Wolf ihr neuer Begleiter ist, gefällt der Dame allem Anschein nach. Von Anfang an sind beide Tiere freundlich aufeinander zugegangen. Wie Rene Winkler, Tierpfleger im Wildtierpark Poing, mitteilt, fühlen sich beide wohl und streifen auch schon gemeinsam durchs Gehege. Familienzuwachs wird es bei beiden nicht mehr geben. | ||
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| + | „Auch wenn es für uns sehr schade ist, dass sich die vier Brüder letztendlich nicht vertragen haben, freuen wir uns nun, dass wir eine so gute Lösung für den Wolf gefunden haben“, so Ursula Schuster. „Letztendlich steht für uns das Wohl des Tieres im Vordergrund.“ | ||
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| + | =====Becherkoralle hält im Nationalpark Einzug===== | ||
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| + | **Wärmeliebender Pilz profitiert vom Klimawandel – Nachweis auf dem [[Hochschachten]]** | ||
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| + | Auf ein spannendes Pilzjahr kann das Team der Forschungsabteilung des Nationalparks Bayerischer Wald zurückblicken. Zum einen wurden 2025 erstmals zwei seltene Schleimpilze entdeckt, und zwar der Röhrige Schleimpilz sowie das Purpur-Netzkügelchen. Zum anderen sieht es danach aus, als ob eine weitere Art im Schutzgebiet Einzug hält, die ursprünglich nur in tieferen Lagen vorkommt: die Becherkoralle (Artomyces pyxidatus). | ||
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| + | „Im August 2023 konnte dieser auffällige und leicht kenntliche Pilz an der Nationalparkgrenze bei [[Guglöd]] das erste Mal nachgewiesen werden“, erklärt Pilzexperte Peter Karasch. Im Juni dieses Jahres wurde ein Exemplar an einem liegenden, morschen Birkenstamm in der Gemeinde [[Hohenau]] gefunden. „Und nun haben wir die Becherkoralle auf dem [[Hochschachten]] auf einer Höhenlage von über 1000 Metern entdeckt.“ Für Karasch ist diese Ausbreitung ein ganz klarer Zeiger für die Klimaerwärmung. | ||
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| + | Die Pilzart war 2015 in Bayern noch sehr rar und stand als „vom Aussterben bedroht“ auf der Roten Liste. „Die Becherkoralle galt immer als wärmeliebende Art, die in erster Linie in der norddeutschen Tiefebene zu finden war“, so Karasch. „Dass wir nun innerhalb von zwei Jahren drei Funde haben und einen sogar in den Hochlagen, ist ein eindeutiges Zeichen für die Erwärmung der Gegend.“ | ||
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| + | Laut Karasch würde die Art aber nicht nur vom Klimawandel profitieren, | ||
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| + | Wer eine Becherkoralle findet, kann diese gerne unter peter.karasch@npv-bw.bayern.de melden. Die korallenartig verzweigten Fruchtkörper wachsen auf morschen Stämmen und sind an ihren Spitzen, die an mehrarmige Kronleuchter erinnern, gut zu erkennen. Sie gelten weder als giftig noch als gute Speisepilze. | ||
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| + | =====Großer Falkenstein: | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Grund ist durch den Wind umstürzendes Totholz** | ||
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| + | Der Wanderweg mit der Markierung „Eibe“ von [[Zwieslerwaldhaus]] hinauf zum Großen [[Falkenstein]], | ||
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| + | Die Mitarbeiter der Dienststelle Bayerisch Eisenstein kontrollieren die Situation entlang von Straßen und Forstwegen im Bereich des Großen Falkensteins regelmäßig. „Entlang des Adamwegs ist dies bei den momentanen Windverhältnissen jedoch zu gefährlich“, | ||
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| + | Der Adamweg wird aufgrund des aktuellen Informationsstandes zu Behinderungen gesperrt, bei vielen anderen Wegen liegen noch keine aktuellen Informationen zum Wegezustand vor. Auch hier ist aber mit Behinderungen durch umgestürztes Totholz zu rechnen. | ||
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| + | Aktuelle Informationen zum Wegezustand finden Besucher regelmäßig auch auf dem Whats-App-Kanal des Nationalparks sowie via Facebook. | ||
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| + | =====Ins Rangerleben reingeschnuppert===== | ||
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| + | **In den Ferien im Nationalpark unterwegs: 44 Kinder bekommen ihre Junior-Ranger-Urkunden** | ||
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| + | Den [[Lusen]] besteigen. Im Wald herumtoben. Kleine Pflanzen bewundern. Bären im [[Tier-Freigelände]] bestaunen. Das und noch viel mehr stand bei 44 Mädchen und Jungen aus den Landkreisen | ||
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| + | „Es ist immer wieder wunderschön zu sehen, wenn sich Kinder so von der Natur begeistern lassen“, sagte dabei Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Von der guten Stimmung während des Programms konnten sich alle Gäste dank einer ausführlichen Fotoshow überzeugen, | ||
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| + | „Für mich ist der Nationalpark aus meinem Leben nicht wegzudenken“, | ||
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| + | Alexander Muthmann, Vorsitzender des Junior-Ranger-Vereins, | ||
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| + | Am Ende der kurzweiligen Feierstunde stellten sich die neuen Junior Ranger zusammen mit den Ehrengästen des Abends sowie einem Teil des Ranger-Teams in der Waldwerkstatt zum Gruppenfoto auf. Danach gab’s noch eine kleine Stärkung, bei der schon die nächsten Pläne fürs Nationalparkentdecken geschmiedet wurden. | ||
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| + | =====„Böhmerwald Illustrationen“===== | ||
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| + | **Bis 8. November:** Graphiken und Aquarelle von Pavel Procházka im Hans-Eisenmann-Haus | ||
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| + | Unter dem Titel „Böhmerwald Illustrationen“ sind ab Donnerstag, 25. September Werke von Pavel Procházka im [[Hans-Eisenmann-Haus]] zu sehen. Ab 19 Uhr wird die Ausstellung bei einer Vernissage feierlich eröffnet. Der Eintritt ist frei. | ||
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| + | Bis Anfang der 1990er Jahre arbeitete Pavel Procházka als Tierarzt, bis er sich für eine künstlerische Laufbahn entschied. Die Malerei, bis dahin nur ein Hobby, entwickelte sich allmählich zu seinem Lebensinhalt. Den Großteil seiner Illustrationen fertigte er für den Prager Zoo und den Nationalpark Šumava. Aber auch im Nationalpark Bayerischer Wald hat er bereits seine künstlerischen Spuren hinterlassen, | ||
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| + | Die Ausstellung ist bis 8. November täglich von 9 bis 18 Uhr und vom 26. Dezember bis 15. März von 9 bis 17 Uhr im [[Hans-Eisenmann-Haus]] zu sehen. Vom 9. November bis 25. Dezember ist die Besuchereinrichtung während der Winterpause und geschlossen. | ||
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| + | =====Waldinneres - Zeichnungen von Pavel Trnka===== | ||
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| + | Ausstellung des Prager Künstlers **ab Samstag, 27. September** im Waldinneres - Zeichnungen von Pavel Trnka [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] | ||
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| + | Ab Samstag, 27. September, werden Werke des Prager Künstlers Pavel Trnka im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] in St. Oswald ausgestellt. Bei einer Vernissage stellt Dr. Vladimir Horpeniak, der ehemalige Leiter des „Muzeum Šumavy“ in Kašperske Hory, Künstler und Werk vor. Das „Lustige Dudelsacktrio“ aus Katovice unter der Leitung von Irena Novotná umrahmt die Veranstaltung musikalisch. | ||
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| + | Die Arbeiten Trnkas teilen sich in zwei Hauptzweige, | ||
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| + | Im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] sind seine Zeichnungen vom 27. September 2025 bis 1. März 2026 zu sehen. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Samstag, 27. September, um 19 Uhr statt. | ||
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| + | Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist täglich außer montags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. | ||
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| + | =====Gemeinsam in Aktion für die Perlen im Waldmeer===== | ||
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| + | 100 Freiwillige von Wald-Verein und Bergwacht beteiligen sich am Schachtenpflegetag | ||
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| + | Welche kulturelle Bedeutung die Perlen im Waldmeer nicht nur für die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald haben, sondern auch für die Bevölkerung, | ||
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| + | Die Wochen zuvor war Tobias Windmaißer, | ||
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| + | Dass das Zusammenspiel mit den Freiwilligen hervorragend funktioniert, | ||
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| + | Ein Augenmerk lag heuer auf dem [[Albrechtschachten]]. Hier wurde neben der üblichen Pflege auch eine Zauntrasse freigeschnitten. „Wenn alles nach Plan verläuft, dann haben wir vor, unsere Rinder im kommenden Frühjahr hier weiden zu lassen, nachdem sie auf dem [[Ruckowitzschachten]] waren und bevor sie auf den Hochschachten kommen“, erklärt Tobias Windmaißer. | ||
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| + | Doch nicht nur die schweißtreibende Arbeit stand an diesem Tag im Mittelpunkt. Im Anschluss waren alle Helferinnen und Helfer zum traditionellen Grillfest am [[Schachtenhaus]] eingeladen. Für Musik sorgten „De drei Oidn“ mit Knopfharmonie, | ||
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| + | Dem konnte sich auch Markus Kerner, geschäftsführender Vorsitzender des Bayerischen Wald-Vereins, | ||
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| + | Nachdem der Schachtenpflegetag, | ||
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| + | =====Natur-Kneippanlage Spiegelau saniert===== | ||
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| + | **Nationalparkleiterin und Bürgermeister machen sich vor Ort ein Bild** | ||
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| + | Das regnerische und kühle Wetter lud nicht gerade dazu ein, Socken und Schuhe abzustreifen und ins Bachbett der Schwarzach zu steigen. Doch auch von außen hatten Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth einen guten Blick auf die frisch sanierte Natur-Kneippanlage und informierten sich über die Neuerungen. | ||
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| + | Wie Bärbel Sagmeister, bei der Nationalparkverwaltung für die Besucherinfrastruktur im Gelände zuständig, erklärte, war die 2010 errichtete Kneippanlage stark in die Jahre gekommen. „Gerade die Holzeinfassungen und der Handlauf waren teilweise morsch und wurden nun von unseren Mitarbeitern des Servicezentrum Lusen und der Nationalparkdienstelle Spiegelau komplett erneuert.“ Auch die Stege, an denen Besucher ihre Füße ins Wasser baumeln lassen können, wurden neu und genau wie die restlichen Holzelemente aus beständigem Eichenholz gezimmert. Erneuert wurden zudem die Treppenanlagen und Rastbänke. „Die Brotzeittische sind nun barrierefrei und können auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden“, schilderte die Nationalparkmitarbeiterin. „Des Weiteren ist noch geplant, bis zum nächsten Frühjahr den Wasserspieltisch an der archimedischen Schraube zu erneuern und zwei Liegeblätter aufzustellen, | ||
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| + | „Ich bin stolz und dankbar, dass wir in unseren Reihen so fähige Handwerker haben, die die Natur-Kneippanlage innerhalb nur weniger Tage fachmännisch saniert haben“, freute sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Mit den vor Kurzem ebenfalls neu gebauten Toiletten, einem Fahrradparkplatz und barrierearmen Haltestellen für den Igelbus konnte die Attraktivität der Besuchereinrichtung hier an der Schwarzachstraße noch zusätzlich gesteigert werden.“ | ||
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| + | Begeistert zeigte sich auch Spiegelaus Bürgermeister Karlheinz Roth. „Die Natur-Kneippanlage ist jetzt nicht nur fit für die Zukunft, sondern fügt sich auch wunderbar ins Naherholungskonzept unserer Gemeinde und in den ebenfalls erst vor Kurzem neugestalteten angrenzenden Kurpark ein.“ Roth bedankte sich für die zügige Sanierung und gute Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung: | ||
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| + | =====Sicher über die Nationalparkstraße===== | ||
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| + | **Bauarbeiten für Querungshilfe an der Diensthüttenstraße beginnen am 15. September** | ||
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| + | Am Montag, 15. September, beginnen die Bauarbeiten für die Querungshilfe an der Nationalparkstraße in Höhe der Diensthüttenstraße. Nationalparkbesuchern soll damit eine sichere und barrierefreie Überquerung der Straße und der Anschluss zu angrenzenden Wander- und Radwegen erleichtert werden. | ||
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| + | Mit der Baumaßnahme gehen Umleitungen und Einschränkungen für Besucher einher. Die Querung der Besucherwege Rundweg Kreuzotter, Erlebnisweg [[Großer Filz]] (Rundweg Libelle), Hauptwanderweg und dem Radweg zur [[Racheldiensthütte]] wird während der Bauzeit nicht an gewohnter Stelle möglich sein. Eine Umleitung mit entsprechender Beschilderung wurde vor Ort eingerichtet. Besucher mit Handicap oder Kinderwagen, | ||
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| + | Die Igelbushaltestelle an der Diensthüttenstraße wird weiterhin bedient, in Fahrtrichtung Spiegelau wurde eine um nur wenige Meter versetzte Behelfshaltestelle eingerichtet. Keine Einschränkungen gibt es bei der Nutzung des Parkplatzes Diensthüttenstraße, | ||
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| + | Im Laufe des Oktobers kann es während der Asphaltierungsarbeiten zu weiteren Einschränkungen kommen, worüber noch gesondert informiert wird. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober. Beim Neubau der Brücke über die Große Ohe wurden übrigens bereits die Bohrpfahlarbeiten fertiggestellt, | ||
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| + | =====Start in wilde zwölf Monate===== | ||
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| + | **Zehn Teilnehmende am Freiwilligen Ökologischen Jahr im Nationalpark** | ||
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| + | Am 1. September fällt traditionell nicht nur der Startschuss für die meisten Azubis, sondern auch für Teilnehmende am Freiwilligen Ökologischen Jahr, kurz FÖJ. Zehn Stellen bietet der Nationalpark Bayerischer Wald jedes Jahr an. Und auch heuer waren diese – trotz fehlendem bayerischen Abiturjahrgang – wieder heiß begehrt. Aktuell durchläuft die Gruppe ein zweiwöchiges Einführungsseminar, | ||
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| + | Eingesetzt sind die Frauen und Männer vor allem in der Umweltbildung. Es gibt aber auch Freiwillige für die Bereiche Naturschutz und Forschung. Zu Beginn ihres neuen Lebensabschnitts dürfen die jungen Erwachsenen erstmal viele Einblicke ins Schutzgebiet gewinnen. Daneben gibt’s Sicherheits- und Erste-Hilfe-Schulungen. Und auch ein Besuch bei Nationalparkleiterin Ursula Schuster stand schon auf dem Programm. | ||
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| + | „Erstmal möchte ich ihnen dafür danken, dass sie sich den Nationalpark als Einsatzstelle ausgesucht haben“, so Schuster. „Denn die FÖJ-Teilnehmenden sind gerade im Bildungsbereich fester Bestandteil unserer Arbeit und bringen dort immer wieder viele kreative Ideen ein.“ Schuster wünschte ihren neuen Kolleginnen und Kollegen das Jahr optimal zu nutzen, auch für die berufliche Orientierung. „Eventuell geht’s danach ja in einen grünen Beruf.“ | ||
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| + | Das Hereinschnuppern in die Arbeitswelt hat bei den Teilnehmenden tatsächlich einen hohen Stellenwert. „Vom FÖJ erwarte ich mir, mir über meinen beruflichen Werdegang klarer zu werden“, sagt etwa Valentin Kurpeik (19) aus Lüneburg. „Nachdem ich in meinem Studium schon viel über Naturschutz gelernt habe, freue ich mich darauf nun auch praktisch zu arbeiten“, | ||
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| + | =====Beetle Trees - Totholz und alte Bäume für seltene Käferarten===== | ||
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| + | **Forschungsprojekt untersucht Auswirkungen von Borkenkäfermanagement auf Käfergemeinschaft** | ||
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| + | Es ist ein äußerst facettenreiches Forschungsgebiet, | ||
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| + | Dabei handelt es sich um ein Interreg-Projekt, | ||
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| + | „Um herauszufinden, | ||
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| + | Wie Prof. Jörg Müller, Leiter des Sachgebietes Naturschutz und Forschung, erklärt, ist ein weiteres Ziel die grüne Infrastruktur zu fördern: „Gerade alte Bäume, egal ob bei uns im Nationalpark als auch in Privatwäldern und in Städten, sind wahre Hotspots der Biodiversität und für das Überleben bedrohter Käferarten wie Rindenschröter, | ||
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| + | =====Nationalpark und Ferienregion verlängern Kooperation===== | ||
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| + | **Treffen der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit - Langjährige Sachgebietsleiterin Elke Ohland verabschiedet** | ||
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| + | Gut gefüllt war die Tagesordnung der AG Öffentlichkeitsarbeit des Nationalparks und der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald bei ihrem Treffen im [[Hans-Eisenmann-Haus]] in Neuschönau. Nach einer überwiegend positiven Bilanz der letzten gemeinsamen Projekte wurde die langjährige Sachgebietsleiterin für Regionales Netzwerk, Besuchermanagement und Nationalparkwacht, | ||
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| + | Zuvor konnten die Teilnehmer der Arbeitsgruppe auf die verschiedenen Projekte und Aktionen zurückzublicken, | ||
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| + | Sehr zufrieden zeigte sich auch die Sabine Lemberger von der Ferienregion, | ||
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| + | Auch zur neuen Wanderbroschüre von Ferienregion und Nationalpark konnte bei dem Treffen eine erste Bilanz gezogen werden. Die Nachfrage danach, sowohl in den Nationalpark-Besuchereinrichtungen als auch in den Touristinfos der Ferienregion, | ||
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| + | Am Ende richtete sich das Augenmerk auf die Verabschiedung von Elke Ohland. „Sie haben sich um die Kooperation zwischen der Ferienregion und dem Nationalpark wirklich verdient gemacht und dabei gezeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Dafür gilt mein außerordentlicher Dank“, sagte Nationalparkleiterin Ursula Schuster. So ein Abschied geschehe immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge. „Zum einen, weil große Fachkompetenz und Engagement aus der Nationalparkverwaltung ausscheidet, | ||
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| + | Der Geschäftsführer der Ferienregion, | ||
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| + | Die Weichen dafür wurden umgehend gestellt. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, Alfons Schinabeck und Nationalparkleiterin Ursula Schuster unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung, | ||
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| + | =====700 kleine und große Besucher feiern das „Spechtival“===== | ||
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| + | **Großer Andrang im [[Waldspielgelände]] Spiegelau – Kinder konnten eigenes Spechtophon gestalten** | ||
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| + | Im vergangenen Jahr ist das Spechtfest aufgrund von Gewittern im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Heuer spielte das Wetter dem Organisationsteam der Nationalparkverwaltung in die Karten. Es war trocken und nicht zu heiß, was über 700 kleine und große Besucher ins [[Waldspielgelände]] nach [[Spiegelau]] lockte. | ||
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| + | In diesem Jahr ging die Veranstaltung unter dem Motto „Spechtival im Wald“ über die Bühne. Die Idee dazu hatten Elisa Spörl, Teilnehmerin am Freiwilligen Ökologischen Jahr, und der Commerzbank-Umweltpraktikant Jan Ritter. Die Schreiner der Nationalparkverwaltung hatten den beiden 200 Spechtophone gebaut. Das sind Stöcke mit zwei beweglichen Spechten aus Holz auf jeder Seite. Schüttelt man diese, erhält man das Geräusch eines hämmernden Spechtes. „An einer Station konnten die Kinder die Spechtophone selbst bemalen“, berichtet Nationalpark-Umweltpädagoge Lukas Laux. „Dies war ein absoluter Anziehungspunkt, | ||
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| + | Dafür gab es an den anderen Stationen jede Menge zu erleben. Bei manchen konnten die Kinder Interessantes über die Spechtarten im Nationalpark lernen, bei anderen war Geschicklichkeit gefragt, wie beispielsweise beim Dosenwerfen oder beim Springparkour durch Ringe. Schlange standen die kleinen Naturentdecker auch beim Stand des Vereins WaldZeit. Hier hatten Kinder die Möglichkeit, | ||
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| + | Höhepunkt der Veranstaltung war schließlich ein Konzert mit den Spechtophonen und die anschließende Verteilung von Glasspechten an einem Lederband durch Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Es freut mich sehr, dass ihr alle heute zusammen mit euren Eltern und Großeltern den Weg zu uns ins Waldspielgelände gefunden habt.“ An diesem Nachmittag hätten die Kinder sicherlich viel über die Musiker des Waldes erfahren. „Damit ihr auch Zuhause einen eigenen Specht habt, habe ich euch ein Geschenk mitgebracht.“ | ||
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| + | Schuster bedankte sich darüber hinaus bei allen, die das Spechtfest auf die Beine gestellt haben, in erster Linie den Kolleginnen und Kollegen vom Nationalpark, | ||
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| + | Dem konnte sich Günther Nama, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Spiegelau, nur anschließen. „Heuer findet das Spechtfest zum fünfzehnten Mal statt und für Lukas Laux ist es das letzte Mal, da er zum Jahresende in Pension geht.“ Nama bedankte sich herzlich bei Lukas Laux sowie bei der gesamten Nationalparkverwaltung für das Engagement. „Es sind für uns alle immer schöne Jahre gewesen, insbesondere für die Kinder. Man sieht es in ihren Augen, wie toll sie die Veranstaltung finden.“ | ||
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| + | =====Geimpfte Pilze===== | ||
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| + | **Deutschlandweit einmaliges Artenhilfsprogramm für Rote-Liste-Arten zeigt erste Erfolge | ||
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| + | Es ist eine kleine Sensation. Denn auch, wenn die zarten Pilzfruchtkörper genau da hingehören, | ||
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| + | Im Vorjahr ging es für den Lehrstuhl Ökologie der Pilze der Universität Bayreuth und den Nationalpark Bayerischer Wald los mit dem ganz besonderen Artenhilfsprogramm. Dank einer Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Höhe von rund 350.000 Euro haben Wissenschaftler im Juli 2024 in Deutschlands ältestem Nationalpark an mehreren Versuchsflächen im Managementbereich des Schutzgebiets Baumstämme geimpft – ein deutschlandweit einmaliges Vorhaben. Insgesamt zehn Pilzarten wurden dabei auf Holzdübeln in Buchen-, Fichten- und Tannenholz eingesetzt. Und die geimpften Totholzstämme bringen nun gerade die ersten Fruchtkörper hervor. | ||
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| + | Den ersten sichtbaren Erfolg hat man dem Ästigen Stachelbart zu verdanken. Diese Rote-Liste-Art wächst meist auf Buchen-Totholz und ist in Deutschland selten. Auch die anderen im Projekt vertretenen Arten sind natürlicherweise im Bayerischen Wald heimisch, wurden aber vor allem aufgrund intensiver Waldnutzung zurückgedrängt. „Im Gegensatz zu Tieren und Pflanzen gibt es bislang kaum Erfahrungen darin, wie man Pilzpopulationen in unseren Breiten wirksam vor dem Aussterben schützen kann“, erklärt Projektleiter Professor Claus Bässler von der Uni Bayreuth die Motivation des Projekts. „Umso mehr freut es mich, dass unsere pilotartigen Feldversuche in der Natur nun erste Fruchtkörper tragen.“ | ||
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| + | Nach den Worten des zuständigen DBU-Referenten Dr. Hans-Christian Schaefer sind Pilze trotz ihrer zentralen Rolle in vielen Ökosystemen beim Naturschutz bislang wenig beachtet worden. Das von der DBU geförderte Projekt kann Schaefer zufolge Wege aufzeigen, „wie vor allem die Populationen wenig mobiler und spezialisierter Arten gestärkt werden können.“ Schaefer weiter: „Besonders in restaurierten Lebensräumen kann die Wiederansiedlung ein wirksames Werkzeug im Naturschutz sein.“ | ||
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| + | Bevor Pilze jedoch erfolgreich in die Natur zurückgeführt werden können, ist umfangreiche Vorarbeit im Labor nötig, betont Dr. Franziska Zahn, die das Projekt am Lehrstuhl für Pilzökologie betreut: „Zunächst müssen wir die Pilze, die wir zuvor in geeigneten Lebensräumen gesammelt haben, auf Nährböden kultivieren, | ||
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| + | „Ich bin mir sicher, dass im Laufe dieser Saison und in den kommenden Jahren weitere Arten mit Fruchtkörpern folgen werden“, sagt Nationalparkmykologe Peter Karasch. „Besonders viel Hoffnung setzte ich auf den Duftenden Feuerschwamm, | ||
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| + | „Schon jetzt ist das Projekt ein wegweisender Erfolg“, freut sich auch Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Es zeigt einmal mehr, dass unserer Forschung auch dank wertvoller Kooperationen auf internationalem Niveau agiert und wertvolle Impulse für die Wissenschaft liefert.“ Auch naturschutzfachlich biete das Vorhaben erfolgsversprechende Ansätze. „Damit bekommen wir vielleicht die Methoden an die Hand, um stark gefährdeten Pilzarten wirkungsvoll unter die Arme greifen zu können.“ | ||
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| + | **Info: Das ist der Ästige Stachelbart** | ||
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| + | Der Ästige Stachelbart ist in Bayern als gefährdet eingestuft. Die Pilzart hat besonders filigran verästelte, | ||
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| + | =====Buntes Programm des Nationalparks in den Sommerferien===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | Von wilden Wäldern und kreativen Köpfen: **Ab 1.August** abwechslungsreiches Programm für alle kleinen und größeren Waldabenteurer. | ||
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| + | Im Nationalpark Bayerischer Wald werden die Sommerferien ganz bestimmt nicht langweilig. Auch dieses Jahr bietet das Schutzgebiet wieder ein abwechslungsreiches Programm für alle kleinen und größeren Waldabenteurer an. | ||
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| + | [[Hans-Eisenmann-Haus]] | ||
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| + | An jedem Dienstag in den Sommerferien findet ab 14 Uhr ein dreistündiger Erlebnisnachmittag rund um das Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau statt. Die „Waldspürnasen“ begeben sich gemeinsam in den wilden Wald des Nationalparks und erforschen mit offenen Augen und Ohren seine zahlreichen Geheimnisse. Auch den kleinen und großen Bewohnern im Tier-Freigelände wird ein Besuch abgestattet. Inspiriert vom Wald und den darin lebenden Tieren werden beim Erlebnisnachmittag Kunstwerke aus Naturmaterialen gebastelt und natürlich dürfen auch jede Menge lustige Spiele nicht fehlen. Alle neugierigen und abenteuerlustigen Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren sind herzlich eingeladen. | ||
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| + | Treffpunkt ist die Infotheke im [[Hans-Eisenmann-Haus]]. | ||
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| + | [[Waldspielgelände]] | ||
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| + | Im Waldspielgelände in Spiegelau finden jeden Mittwoch im August um 14 Uhr „Waldabenteuer“ für Klein und Groß statt. Die Teilnehmer erwartet eine zweieinhalbstündige Führung mit vielen gemeinsamen Aktionen und spannenden Spielen. Familien mit Kindern zwischen fünf und zehn können dabei viel über den Nationalpark und seine Tier- und Pflanzenwelt erfahren. | ||
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| + | [[Haus zur Wildnis]] | ||
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| + | Unter dem Motto „Waldentdecker“ findet in den Sommerferien jeden Donnerstag der dreistündige Erlebnisnachmittag für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren rund um das [[Haus zur Wildnis]] statt. Mit Spielen und vielen anderen spannenden Aktionen werden gemeinsam die wilden Wälder und seine Bewohner erkundet. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eisenbahntunnel im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]], | ||
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| + | Eine Führung zum Thema „Mit Geschichten und Märchen in den Zauberwald“ ist an den Sonntagen, 10. und 31. August, um 10 Uhr rund um das Haus zur Wildnis geboten. Auf einer zirka dreistündigen Wanderung geht es auf die Suche nach dem Zauberwald und der entstehenden Waldwildnis. Vielleicht finden die Teilnehmer nicht nur seltene Käfer und Pilze, sondern stoßen auch auf Spuren von Feen, Trollen, Schrazeln oder anderer Waldbewohner. Die Führung endet am Haus zur Wildnis, in dem es noch viel zu entdecken gibt. | ||
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| + | Treffpunkt ist der Eisenbahntunnel in [[Ludwigsthal]] beim [[Nationalparkzentrum Falkenstein]], | ||
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| + | **Mehrtägiges Programm: | ||
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| + | Ein besonderes Highlight in den Sommerferien ist wieder das dreitägige Ferienprogramm für Kinder von sieben bis zwölf Jahren. Unter dem Motto „Kreatives Walderleben“ erwartet alle Kinder eine kreative Reise durch den Wald. Am ersten Tag dreht sich alles um die Geschichten, | ||
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| + | Es handelt sich um ein zusammenhängendes Programm, es kann aber auch nur an einzelnen Tagen teilgenommen werden. Im [[Nationalparkzentrum Lusen]] findet die mehrtägige Ferienaktion vom 4. bis 6. August von 10 bis 14.30 Uhr statt. | ||
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| + | Treffpunkt ist die Infotheke im [[Hans-Eisenmann-Haus]]. | ||
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| + | Im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] läuft der Ferienspaß vom 11. bis 13. August von 10 bis 14.30 Uhr. Treffpunkt ist der Eisenbahntunnel am Parkplatz in [[Ludwigsthal]]. | ||
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| + | Bei allen Erlebnisnachmittagen sollten die Kinder unbedingt dem Wetter angepasste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk tragen, mitzubringen sind auch eine Brotzeit mit Getränk. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, | ||
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| + | =====Höhenmodell für Nationalpark-Ecke===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Montessori-Schule in Kreuzberg freut sich über Geschenk des Schutzgebiets** | ||
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| + | Die Montessori-Schule [[Freyung]] im Stadtteil Kreuzberg gehört seit 2011 zu den Gründungsmitgliedern des Projekts ‚Nationalpark Schule‘. Nun hat sich die Schulfamilie in Kooperation mit dem Schutzgebiet einer Erneuerung der Nationalpark-Ecke im Schulgebäude angenommen. Das Sahnehäubchen dabei ist ein hölzernes Höhenmodell des Nationalparks, | ||
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| + | „Jede Holzscheibe symbolisiert 50 Höhenmeter“, | ||
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| + | Der Freiwillige hatte sich im Rahmen seines FÖJ-Projekts um die Realisierung des Modells gekümmert – mit tatkräftiger Unterstützung seiner Kollegen der Servicezentren und Geoinformation. So erklärte er den Kindern auch, dass die Scheiben aus Pappelholz mit einer CNC-Fräse entstanden, jedes Teil aber noch akribisch in Handarbeit abgeschliffen werden musste. Am Ende galt es das 3D-Puzzle noch originalgetreu zusammenzusetzen – inklusive eines kleinen Hügels für Kreuzberg. | ||
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| + | „Das Modell ist jetzt noch recht naturbelassen“, | ||
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| + | Über das Nationalparkgeschenk freuten sich vor allem die Schülerinnen und Schüler. So ging’s auch gleich nach der kurzen Ansprache ans Anfassen, Entdecken und Puzzeln. „Gerade das war uns wichtig, so lernen die Kinder am besten“, betont Hammerer, der die Idee für Geländemodell hatte. Zusammen mit den jungen Nationalparkfans geht’s im Herbst dann weiter mit der Gestaltung weiterer Elemente der Nationalpark-Ecke. „Da können die Kinder dann wieder selbst mit anpacken.“ | ||
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| + | =====Wasserbüffel im Einsatz für den Naturschutz===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Fünf Tiere ziehen vorübergehend in Teil des Wintergatters bei Mauth ein – Ausweitung des Beweidungskonzeptes** | ||
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| + | Seit 2014 sind tierische Helfer im Nationalpark Bayerischer Wald regelmäßig im Einsatz – und zwar auf den ehemaligen Waldweiden in den Hochlagen des Zwieseler Winkels und auf weiteren wertvollen Grünlandflächen in der Managementzone des Nationalparks. Eine Herde nationalparkeigener Kühe vom Roten Höhenvieh grast zum Beispiel in den Sommermonaten auf dem [[Ruckowitzschachten]] und dem [[Hochschachten]] und leistet einen kostbaren Beitrag zum Schutz der dort vorkommenden Arten. In diesem Jahr wird das Konzept auf eine wertvolle Grünlandfläche im Wintergatter Riedlhäng bei [[Mauth]] ausgeweitet. Für zwei Wochen ziehen dort fünf Wasserbüffel ein. | ||
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| + | „Seit 1998 ist der gesamte Nationalpark sowohl ein Vogelschutz- als auch Fauna-Flora-Habitat-Gebiet und damit Teil des EU-weiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000“, erklärt Prof. Jörg Müller, Leiter des Sachgebietes Naturschutz und Forschung. „Hier gilt zum Schutz gefährdeter Arten eine spezielle Gesetzgebung, | ||
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| + | Nicht nur auf den [[Schachten]], | ||
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| + | Dabei spielt der Nationalparkverwaltung ein Zufall in die Karten. Für die Wasserbüffel eines Pächters, der bereits Nationalparkflächen am Rande des Nationalparks beweidet, wurde das Futter knapp. „Aus naturschutzfachlichen Gründen durften die Tiere nicht mehr auf der Wiese bleiben, um diese nicht übermäßig zu beanspruchen“, | ||
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| + | =====Erneut seltenen Schleimpilz im Nationalpark entdeckt===== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | Art am [[Ruckowitzschachten]] nachgewiesen – Profiteur des Klimawandels | ||
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| + | Der Nationalpark Bayerischer Wald ist wieder um eine Pilzart reicher. Erstmals wurde im Bereich des Ruckowitzschachtens der Röhrige Schleimpilz entdeckt. Diese Art sieht aus wie ein glänzend schwarzes Kissen, kann bis zu 25 Zentimeter Durchmesser haben und ist daher relativ leicht bestimmbar. | ||
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| + | Für Begeisterung sorgt dieser Pilz nicht nur bei der Finderin, Nationalparkleiterin Ursula Schuster, sondern auch bei Pilzexperte Peter Karasch. „Erst letztes Jahr wurde die in Deutschland seltene Art erstmals für den gesamten Bayerischen Wald aus der Steinbachklamm bei Spiegelau gemeldet“, | ||
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| + | Für Karasch liegt daher die Vermutung nahe, dass dieser weltweit verbreitete Schleimpilz von der Klimaerwärmung profitieren könnte. „Der Klimawandel hat im Nationalpark bereits jetzt sichtbare Spuren hinterlassen.“ Augenscheinlichster Effekt: Die Vegetationsperiode beginnt im Bayerischen Wald mittlerweile etwa drei bis vier Wochen früher als noch in den 1970er Jahren. „Für Arten, wie Bergglasschnecke, | ||
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| + | Wie bedeutend diese Forschung ist, unterstreicht Ursula Schuster. „Die Nationalparkverwaltung betreibt schon seit zwei Jahrzehnten eine intensive Pilzforschung. Für uns ist es wichtig, die Pilzvielfalt, | ||
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| + | =====Mit Muskelkraft den Nationalpark in die Schule geholt===== | ||
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| + | **Nationalpark-Ecke und Klassenzimmer im Freien am Gymnasium Freyung eingeweiht** | ||
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| + | Mit viel Muskelkraft und jeder Menge Kreativität hat sich das Gymnasium [[Freyung]] den Nationalpark in die Schule geholt. Und zwar mit zwei Projekten, die vom dies- und letztjährigen P-Seminar Biologie durchgeführt wurden: Wenn es zu heiß ist, können die Schülerinnen und Schüler seit heuer in das Klassenzimmer im Freien inklusive Tafel ausweichen. Und seit vergangenem Jahr lädt ein Baum samt Sitzbank in der neu gestalteten Nationalpark-Ecke zum Verweilen ein. | ||
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| + | „Die Gestaltung der Nationalpark-Ecke im Eingangsbereich der Schule war bereits im vergangenen Schuljahr der erste Schritt, unsere Verbindung zum Schutzgebiet sichtbar zu machen“, sagte Studiendirektor und Biologielehrer Michael Behringer, der darüber hinaus für die Kooperation mit dem Nationalpark | ||
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| + | Doch nur mit der Idee war es nicht getan. Die Schüler wollten selbst Hand anlegen und ihre Nationalpark-Ecke eigenständig bauen. „Möglich war dies dank unserer Hausmeister Fritz Petzi und Erwin Wilhelm, die die Jugendlichen bei den Schreinerarbeiten unterstützt und auch ihre Werkstatt zur Verfügung gestellt haben“, so Behringer. | ||
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| + | Nicht weniger schweißtreibend war das Projekt des diesjährigen P-Seminars. Ziel der 17 Schülerinnen und Schüler war es, ein Klassenzimmer im Freien zu bauen. „Dies ist durchwegs gelungen und wurde in den Tagen, an denen es so heiß war, auch gut genutzt“, berichtet Behringer. Schülerin Anna Empl bedankte sich im Namen ihrer Seminarkolleginnen- und kollegen bei Michael Behringer, beim stellvertretenden Direktor Andreas Schewiola und bei den Hausmeistern für die Unterstützung und das immer offene Ohr. Ein großer Dank galt auch dem Nationalpark für die Bereitstellung der Baumstämme. Kräftezehrend war vor allem das Entrinden und das Positionieren der Stämme. „Wir haben alle zusammengeholfen und sie gerollt“, so Anna Empl. Einige Stämme wurden zersägt, um kleine Sitzblöcke zu erhalten. Hier kam den Schülern Till Clos, der Leiter der Nationalparkdienststelle [[Finsterau]], | ||
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| + | Begeistert von dem Projekt zeigte sich Jan Kiesling, Leiter vom [[Jugendwaldheim]] in Glashütte, der beim Nationalpark auch der Betreuer des Gymnasiums Freyung ist. „Das ist ein absolutes Vorzeigeprojekt. Wir haben die Schülerinnen und Schüler bei der Planung und Ideenfindung sowie mit Material unterstützt, | ||
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| + | Info: Das Gymnasium Freyung ist seit 2011 Partnerschule des Nationalparks | ||
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| + | =====Wildwasser im Böhmerwald===== | ||
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| + | Grenzüberschreitende Wanderung in den Nationalpark Šumava **am Sonntag, 27. Juli** | ||
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| + | Waldführer Steffen Krieger begleitet alle Interessierten am Sonntag, 27. Juli, bei einer grenzüberschreitenden Wanderung in den Nationalpark [[Šumava]]. Erst wird mit dem Bus bis nach Antygl gefahren, wo die Wanderung beginnt. Ab Rokyta (Schätzenwald) folgen die Teilnehmer drei Wildwassern und spüren am tiefsten Punkt der bunten Runde die altehrwürdige Turnerhütte (Turnerova chata) auf. Zum Abschluss erfreut das markante Flussbett der Widra (Vydra). | ||
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| + | Start der mittelschweren, | ||
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| + | Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, | ||
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| + | =====Mit dem Rad zum Fürstenhuter Friedhof===== | ||
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| + | Grenzüberschreitende Radtour **am Sonntag, 27. Juli** in den Nationalpark [[Šumava]] | ||
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| + | Eine grenzüberschreitende Radtour findet am Sonntag, 27. Juli, statt. | ||
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| + | Danach geht es über Nová Polka und vorbei an der ehemaligen Ortschaft Samoty (Adlerhütte) nach Strážný. Anschließend wird das Gebiet der ehemaligen Ortschaft Horní Světlé Hory (Oberlichtbuchet) durchquert und über Žd’árské jezírko (Scheurecker Schwelle) geht es wieder zurück. Größere Steigungen gibt es auf einer Länge von zirka zwei Kilometern nach Samoty und auf zirka einem Kilometer von Strážný in Richtung Horní Světlé Hory. Insgesamt ist die Strecke zirka 45 Kilometer lang und es sind 980 Höhenmeter zu überwinden. | ||
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| + | Teilnehmer werden gebeten, ausreichend Getränke, eine Brotzeit und wetterfeste Kleidung mitzubringen. Ein Fahrradhelm ist Pflicht und ein Personalausweis für den Grenzübertritt unbedingt erforderlich. Treffpunkt für die zirka sechsstündige Radtour ist um 10 Uhr. Den genauen Treffpunkt erfahren die Teilnehmer bei der Anmeldung. Die Anfahrt | ||
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| + | Die Fahrradtour ist für E-Bikes geeignet. Teilnahme mit einem normalen Fahrrad ist nur nach Rücksprache mit dem Nationalparkführungsservice möglich. Die Führungsgebühr beträgt 10 Euro. | ||
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| + | Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, | ||
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| + | =====Klassiker der Rock- und Popgeschichte in neuem Gewand===== | ||
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| + | Sonntags-Matinee mit 3M-acoustical jam **am Sonntag, 27. Juli** im [[Hans-Eisenmann-Haus]] | ||
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| + | Die Klassiker der Rock- und Popgeschichte gibt es am Sonntag, 27. Juli, ab 11 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau zu hören, und zwar mit den 3M-Musikern. Sie spielen seit Jahren in unterschiedlichen Besetzungen und die Erfahrung hört man. Absolut aufs Minimum reduziert, mit Gitarre, Cajon und Mikrofon, schaffen sie es, jeden Zuhörer abzuholen und in die eigene Vergangenheit zurückzuversetzen. | ||
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| + | Die Lieder, die sie spielen, kennt der Zuhörer - hat sie aber mit so einem Arrangement noch nicht gehört. Melissa Knaus kann laut und leise, schreit und wispert. Das Mikrofon wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. Michael Wittek ist ein Uhrwerk, welches den Rhythmus auf alle überträgt. Mario Götz Leidenschaft sind Gitarren. Zusammen sind die drei aber mehr als die Summe der 3 M´s ihrer Vornamen: sie sind eine Einheit. | ||
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| + | Die Band gastiert bei schönem Wetter im Innenhof, bei schlechtem Wetter im Filmsaal des Hans-Eisenmann-Hauses. Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Cafés Eisenmann. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. | ||
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| + | =====Vom Wissens- und Datenaustausch profitieren===== | ||
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| + | **Dr. Peter Pröbstle, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, | ||
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| + | Wie können der Nationalpark Bayerischer Wald und die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) noch enger zusammenarbeiten, | ||
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| + | Dunkel ist es auf der Waldfläche nahe der [[Racheldiensthütte]]. Bis zu zehn Meter hohe Fichten stehen eng aneinander. Ein paar Buchen sind zwischendrin zu sehen. „Dieser Bereich ist schon seit Anfang der 1990er Jahre eine Dauerbeobachtungsfläche des Nationalparks“, | ||
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| + | „Als vor 30 Jahren die Fichten hier durch den [[Borkenkäfer]] abstarben, entschied man sich, die Beobachtungsfläche zu erhalten und weiter zu messen.“ Eine richtige und wichtige Entscheidung. Denn so konnten nicht nur Daten in einem intakten, sondern auch in einem abgestorbenen und wieder aufwachsenden Wald gesammelt und damit grundlegendes Wissen um den Einfluss des Borkenkäfers auf die Stoffkreisläufe gewonnen werden. | ||
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| + | Und dieses Wissen, das der Nationalpark auf den verschiedensten Gebieten gesammelt hat, interessiert Dr. Peter Pröbstle. „Im Rahmen des Biodiversitätsmonitorings sammelt auch die Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft jede Menge Daten“, berichtete er. „Doch was machen wir damit? Welche Rückschlüsse können wir ziehen?“ Aus seiner Sicht kann ein intensiver Austausch für beide Partner nur gewinnbringend sein. | ||
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| + | Dies sieht auch Nationalparkleiterin Ursula Schuster so. „Wir arbeiten ja schon in vielen Bereichen und bei so manchen Projekten eng zusammen.“ Eine wichtige Kooperation sei beispielsweise das Borkenkäfermonitoring, | ||
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| + | Dies konnten Prof. Jörg Müller, Leiter des Sachgebietes Naturschutz und Forschung, und Prof. Marco Heurich, Leiter des Sachgebietes Nationalparkmonitoring und [[Tier-Freigelände]], | ||
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| + | =====Aussichtsplattform und Spielplatz wurden eröffnet===== | ||
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| + | **Der neueste Nationalpark-Blick auf den [[Lusen]] : Naturerlebnis Wistlberg mit Aussichtsplattform und Spielplatz eröffnet** | ||
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| + | Das Naturerlebnis [[Wistlberg]] ist komplett. Als letzte beiden Puzzleteile konnten am Wochenende der Erlebnisspielplatz sowie die Aussichtsplattform „Lusenblick“ eröffnet werden. Gefeiert wurde dies mit Gästen aus Nah und Fern mit einer Sternwanderung inklusive Radtour und einem gemütlichen Beisammensein am [[Nationalpark Café Wistlberg]]. | ||
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| + | „Es freut mich sehr, dass wir das Naturerlebnis Wistlberg nun komplett für unsere Besucherinnen und Besucher öffnen können“, sagte Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Eine Herzensangelegenheit sei für sie, dass in dem Besucherzentrum der Schwerpunkt auf Barrierefreiheit gelegt worden ist. „Hier können wir Menschen mit Handicap und Familien mit Kinderwagen ein Naturerlebnis ermöglichen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, ein Nationalpark für alle zu werden.“ | ||
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| + | Finanziert wurde der neue Besucherschwerpunkt nahe [[Finsterau]] mit Geldern aus dem Geburtstags-Packerl, | ||
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| + | Dem konnte Heiner Kilger, Bürgermeister von [[Mauth]], nur zustimmen. „Ich bin dem Nationalpark sehr dankbar, was hier auf die Beine gestellt wurde. Für uns ist heute ein Jubeltag.“ Beim Spatenstich vor zwei Jahren hat Kilger von einem Meilenstein für die Gemeinde gesprochen. „Nun stehen wir hier inmitten des fertigen Naturerlebnis Wistlberg, das sowohl für Einheimische als auch Gäste viele schöne Naturerlebnisse bereithalten wird.“ | ||
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| + | Und dass dem so ist, davon konnten sich die Besucher an dem Tag selbst ein Bild machen. Sowohl die zehn Meter hohe Aussichtsplattform als auch der Erlebnisspielplatz waren von großen und kleinen Gästen gut besucht. Für das leibliche Wohl sorgte das Team vom Nationalpark Café Wistlberg, für die musikalische Unterhaltung das Duo „Jonas und Sebastian“ mit Gitarre und Knopfharmonie. Informationen sowie Mitmachaktionen gab es am Stand der Junior Ranger und der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. Die drei Touren bei der Sternwanderung wurden von Ursula Schuster, Heiner Kilger und Josef Štemberk vom Nationalpark Šumava geführt, die Radtour von Johannes Dick, Bauingenieur im Nationalpark. Wer nach diesen Natureindrücken immer noch nicht genug hatte, für den bot sich die Gelegenheit, | ||
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| + | ==========Bäume sind lebendige Wesen========== | ||
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| + | Wanderung aus der Reihe „Nationalpark exklusiv“ **am Samstag, 26. Juli** | ||
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| + | Die Nationalparkverwaltung bietet im Rahmen der Sonderführungsreihe „Nationalpark exklusiv“ Einblicke in die unberührte Natur des Nationalparks. Experten des Schutzgebietes nehmen die Teilnehmer dabei mit zu ganz besonderen Orten in der Waldwildnis. Am Samstag, 26. Juli, führt Nationalpark-Förster Till Clos alle Interessierten unter dem Motto „Bäume sind lebendige Wesen - können wir das wahrnehmen? Ein Versuch“. | ||
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| + | Ziel der Wanderung ist es, als Mensch einmal innezuhalten und den Bäumen als Individuen, als Lebewesen zu begegnen. | ||
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| + | Der Treffpunkt für die zirka zweieinhalbstündige, | ||
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| + | Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, | ||
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| + | ==========Die drei kleinen Luchse sind die Besucherlieblinge========== | ||
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| + | Nachwuchs im Tier-Freigelände Falkenstein wohl auf – Monitoring gibt Aufschluss über wildlebende Population | ||
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| + | Sie sind derzeit die Publikumslieblinge im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]]: | ||
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| + | „Ich freue mich sehr, dass es den drei kleinen Luchsen gut geht“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Die Luchsin hat uns in den ersten Wochen nur kurz einen Blick auf die Kleinen gewährt und sie danach stets von Menschen ferngehalten, | ||
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| + | Generell sei das [[Luchsgehege]] für die Bildungs- und Informationsarbeit des Nationalparks von großer Bedeutung. „Wir zeigen hier, wie die Luchse leben und welche Stellung sie im Ökosystem haben“, erklärt Prof. Marco Heurich, im Nationalpark zuständig für die Tier-Freigelände. „Darüber hinaus bieten wir in unserem Bildungsprogramm immer wieder Führungen sowie Infostände zum Thema Luchs an, damit die Besucher mehr über die Population der freilebenden Tiere erfahren.“ | ||
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| + | Aufschluss über das Leben der Luchse im Böhmerwald gibt das jährliche Monitoring, das Forscher der Nationalparke Bayerischer Wald und [[Šumava]] gemeinsam durchführen. „In den beiden Schutzgebieten und in ihrer Umgebung hatten im vergangenen Jahr elf Weibchen insgesamt 19 Jungtiere, meist zwischen einem und zwei Jungen“, so Heurich. „Nur eine Katze hatte drei Jungtiere, was sehr selten ist.“ Luchsinnen sind alleinerziehend und der Nachwuchs hat eine hohe Sterblichkeit. „Das erste Lebensjahr überlebt nur die Hälfte.“ Häufig werden Luchse überfahren. „Deshalb benötigen sie große, möglichst wenig von Straßen zerschnittene Waldgebiete zum Überleben“. Die Nationalparke sind der Kernlebensraum der bayerisch, böhmischen und österreichischen Luchspopulation. | ||
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| + | ==========Teilnehmerrekord beim Aktionstag „Nationalpark für alle“========== | ||
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| + | **Über 500 Besucher aus Schulen und Behinderteneinrichtungen kommen ins [[Waldspielgelände]]** | ||
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| + | Einen Besucherrekord konnten der Nationalpark Bayerischer Wald und der Landkreis Freyung-Grafenau beim diesjährigen Aktionstag für Menschen mit Behinderung verzeichnen. Über 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Schulen, Einrichtungen und Wohnheimen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau sind ins [[Waldspielgelände]] nach Spiegelau gekommen, um die Nationalpark-Natur unter dem Motto „Nationalpark für alle“ mit allen Sinnen zu erleben. | ||
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| + | „Nachdem wir im vergangenen Jahr den Aktionstag für Menschen mit Behinderung erstmals erfolgreich rund um das Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein abgehalten haben, findet diese Veranstaltung nun wieder dort statt, wo sie einst aus der Taufe gehoben wurde: im Waldspielgelände bei Spiegelau“, | ||
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| + | Schuster konnte an diesem Tag einen Ehrengast begrüßen, und zwar Holger Kiesel, den Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung. Dieser zeigte sich begeistert von dem Engagement. „Erst einmal will ich Ihnen herzlich gratulieren. Es beeindruckt mich, was Sie alle hier auf die Beine gestellt haben, um solche Begegnungen zu ermöglichen. Was wir hier sehen beweist, dass Inklusion überall möglich ist. Ich würde mir wünschen, dass es solche Tage auch andernorts in Bayern gibt. Ich werde davon erzählen und hoffe, dass es Früchte trägt.“ | ||
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| + | Stellvertretender Landrat Franz Brunner betonte: „Der Aktionstag ‚Nationalpark für alle‘ ist ein gemeinsames Herzensanliegen von Landkreis und Nationalpark. Nachdem wir im vergangenen Jahr unseren Aktionstag für Menschen mit Handicap im Landkreis Freyung-Grafenau sehr erfolgreich zusammen mit der Volksmusikakademie in Freyung auf die Beine gestellt haben, kehren wir dieses Jahr wieder mit großer Freude in den Nationalpark zurück. Zusammen setzen wir ein starkes Zeichen für Inklusion und dafür, dass unsere wunderschöne Natur für alle Menschen erlebbar sein soll – unabhängig von Alter oder Beeinträchtigung. Wenn man sieht, mit wie viel Freude, Neugier und Offenheit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Nationalpark erleben, weiß man, wie wertvoll und wichtig dieses Angebot ist. Mein großer Dank gilt allen, die mit ihrem Einsatz diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.“ | ||
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| + | „Ich freue mich sehr darüber, dass der Aktionstag Nationalpark für alle in diesem Jahr wieder in unserer Gemeinde stattfindet und somit wieder zu seinem Ursprung zurückkehrt“, | ||
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| + | Ein großer Dank galt an diesem Tag auch den beiden Organisatoren, | ||
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| + | ==========Eintauchen in die Welt der menschlichen Emotionen========== | ||
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| + | **Ab Mittwoch, 2. Juli** Kunstausstellung „Mitmenschen – mit Menschen“ von Christiane Binder in der Nationalpark-Infostelle Mauth. | ||
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| + | Eine eindrucksvolle Sammlung von Gemälden, die den Betrachter in die Welt der menschlichen Emotionen eintauchen lässt, ist ab Mittwoch, 2. Juli, in der [[https:// | ||
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| + | Der Titel steht für das zentrale Anliegen der Künstlerin: | ||
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| + | Der Eintritt zur Ausstellung, | ||
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| + | ==========Vier Tage Wildnis barrierefrei erleben========== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | Mehrtägiges Wanderprogramm des Nationalparks **vom 6. bis 9. Juli** | ||
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| + | Der Nationalpark Bayerischer Wald hat in den vergangenen Jahren die barrierefreie Erfahrbarkeit der Wälder und der Wildnis des Schutzgebiets erheblich ausgebaut. Bei einem vier Tage andauernden geführten Wanderangebot können Interessierte nun die Schönheit der Wildnis im Nationalpark intensiv erleben. Das mehrtätige Angebot wird vom Verein WaldZeit, einem Nationalpark-Partner, | ||
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| + | Dabei geht’s unter anderem auf den barrierearmen Weg entlang des Seebachs, einem Bergbach, der aus dem [[Rachelsee]] fließt und schließlich in die [[Große Ohe]] mündet. Hier sehen die Teilnehmer eine von Biber und [[Borkenkäfer]] geschaffene einmalige Waldwildnis. Auf den Wanderungen werden die Teilnehmer teilweise von Fachleuten der Nationalparkverwaltung begleitet. | ||
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| + | Los geht’s am Sonntag, 6. Juli, um 14 Uhr. Zur selben Uhrzeit ist das Programm am Mittwoch, 9. Juli, beendet. Täglich stehen leichte Wanderungen mit einer Dauer zwischen zwei und fünf Stunden auf dem Programm. Die Kosten belaufen sich auf 360 Euro pro Person bei Doppelzimmerbelegung. Im Preis inkludiert ist das durchgängig geführte Programm, die Unterbringung inklusive Vollpension sowie alle Fahrten vor Ort. Einzelzimmerbelegung ist gegen Aufpreis möglich, genauso die Ausleihe geländegängiger Rollstühle. Rollstuhlfahrer sollten eigenständig mobil sein oder bei Fahrten im VW-Bus auf normalen Sitzen sitzen können. Der Rollstuhl kann transportiert werden. Im öffentlichen Bus kann leider nur eine Person mit Rollstuhl transportiert werden. | ||
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| + | Eine Anmeldung ist unter 08553/ | ||
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| + | ==========Damit der Funke der Nationalparkidee überspringt========== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **Rumänische Delegation um Christoph Promberger zu Besuch im Schutzgebiet** | ||
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| + | Bereits zum vierten Mal war eine Delegation rund um Christoph und Barbara Promberger, den Geschäftsführern der rumänischen Stiftung „Conservation Carpathia“, | ||
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| + | Der gebürtige Freyunger Christoph Promberger lebt im Süden der Karpaten Rumäniens und hat im Jahr 2009 zusammen mit seiner Frau Barbara die Stiftung „Conservation Carpathia“ gegründet mit der Vision, einen über 200 000 Hektar großen Nationalpark zu schaffen. „Anfangs waren wir nur zu zweit und es war eine fast absurde Idee“, erklärt Promberger. „Aber jetzt sind wir schon sehr weit gekommen. Wir haben 28 000 Hektar Land bereits gekauft und mit 160 Mitarbeitern und einem Budget von zehn Millionen Euro im Jahr sind wir inzwischen die größte private Naturschutzorganisation in Osteuropa.“ | ||
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| + | Überzeugungskraft muss er dennoch leisten, und zwar in erster Linie bei den Bürgermeistern der Region. „Hier hilft uns der Nationalpark Bayerischer Wald ungemein, indem wir immer wieder hier zu Gast sein dürfen.“ Auch bei dem jetzigen Besuch konnten nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks die Einrichtungen des Schutzgebietes vorstellen, wie beispielsweise das [[Tier-Freigelände]], | ||
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| + | Auch Stakeholder kamen zu Wort. Heiner Kilger, Bürgermeister von [[Mauth]], und Alfons Schinabeck, Bürgermeister von [[Neuschönau]], | ||
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| + | Ein besonderer Programmpunkt des viertägigen Besuchs war eine Führung mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster am Naturerlebnis [[Wistlberg]] nahe Finsterau. Schuster erläuterte die Investitionen, | ||
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| + | Promberger bedankte sich bei der Abschlussrunde im Amphitheater vom [[Waldspielgelände]] bei Spiegelau für den informativen Einblick. „Alle Politiker, die wir bisher im Bayerischer Wald dabei hatten, waren am Ende begeistert und sind nun der Nationalparkidee viel aufgeschlossener.“ Ursula Schuster freute sich über das große Interesse der rumänischen Besucher und die vielen Nachfragen. „Wir alle brennen für die Nationalparkidee und freuen uns, wenn durch unsere Arbeit und unser Engagement der Funke auch auf andere überspringen kann.“ | ||
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| + | ==========Schmetterlinge der Superlative========== | ||
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| + | Fotoausstellung **ab Freitag, dem 27. Juni** im [[Haus zur Wildnis]] | ||
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| + | Von schaurig-schön bis knallbunt und äußerst vielfältig präsentieren sich die Schmetterlinge aus dem Bayerischen Wald in einer neuen Fotoausstellung, | ||
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| + | Schmetterlinge sind nicht nur für ihre Schönheit bekannt, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle in der Bestäubung vieler Pflanzenarten. Die Autoren Peter Lichtmannecker, | ||
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| + | Die Fotoausstellung „Schmetterlinge der Superlative“ gewährt mit ihren faszinierenden Aufnahmen einen kleinen Einblick in diese beeindruckende Vielfalt und lädt zugleich zum Staunen ein: Alle Schmetterlinge werden in der Ausstellung mit menschlichen Eigenschaften versehen. So findet man unter den Exemplaren zum Beispiel den beliebtesten Frühlingsboten (den Zitronenfalter), | ||
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| + | Die Ausstellung ist bis zum 5. Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr zu sehen. Zur Anreise kann bequem die Waldbahn genutzt werden. Die Haltestelle [[Ludwigsthal]] befindet sich nur zirka 15 Gehminuten vom [[Haus zur Wildnis]] entfernt. Natürlich steht auch der große Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein an der B11 in Ludwigsthal zur Verfügung. | ||
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| + | ==========Junge Nationalparkexperten========== | ||
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| + | {{ https:// | ||
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| + | **15 frisch gebackene Junior Ranger bekommen ihre Urkunden** | ||
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| + | Mit stolzen Urkunden, einem wilden Video, spannenden Eindrücken aus Dänemark, leckeren Leberkäsesemmeln und einer 500-Euro-Spende ging das Junior-Ranger-Programm der diesjährigen Pfingstferien jüngst im Neuschönauer [[Hans-Eisenmann-Haus]] zu Ende. 15 Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen aus der Region ließen sich vier Tage lang von Nationalpark-Rangern und Freiwilligen die Schönheit der Wildnis zeigen – und haben dabei allerlei erlebt. | ||
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| + | Ein Clip mit Bildern des Programms zeigte vor allem den anwesenden Eltern, was ihre Kinder im Nationalpark alles erlebt haben. Wilde Spiele, schweißtreibende Bergwanderungen, | ||
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| + | Freuen konnten sich aber nicht nur die jungen Teilnehmenden, | ||
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| + | Kristin Biebl, selbst Rangerin, ehemalige Junior Rangerin und aktuell 3. Vorsitzende des Junior-Ranger-Vereins, | ||
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| + | ==========Projekttage zu Borkenkäfer und Waldentwicklung========== | ||
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| + | Nationalparkschule Mittelschule Zwiesel übernimmt Waldpatenschaft | ||
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| + | Mit Maßband, Schiebleere und Höhenmesser sind Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Mittelschule Zwiesel in einem Waldstück im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] unterwegs. Die Nationalparkschule hat für einen abgegrenzten Bereich die Patenschaft übernommen und will nun regelmäßig überprüfen, | ||
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| + | „Heute machen wir eine Waldinventur, | ||
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| + | „Die zwei Projekttage im Nationalpark waren für unsere Klasse super. Gestern hatten wir schon eine Exkursion mit einem Förster. Dabei haben wir viel über den [[Borkenkäfer]] gelernt.“, | ||
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| + | ==========Die Akte „Moorfrosch“ kann noch nicht geschlossen werden========== | ||
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| + | **DNA der seltenen Amphibie in Tümpel im Nationalpark gefunden – Monitoring geht weiter** | ||
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| + | Ein Tümpel voller blauer Frösche – dieses Szenario soll ein Naturfreund in den 1990er Jahren im [[Finsterauer Filz]] vorgefunden haben. Blaue Frösche sprechen für den Moorfrosch. Die Art war bisher im Nationalpark und seiner Umgebung allerdings nicht nachgewiesen. War dieser Fund also eine Sensation oder eine Verwechslung mit bläulichen Grasfröschen, | ||
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| + | „Der Moorfrosch ist eine vom Aussterben bedrohte Art und verschwindet in Bayern zunehmend“, | ||
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| + | Bei dem Projekt wurden zum einen Abstriche von Fröschen selbst und vom Froschlaich genommen, zum anderen Wasserproben gesammelt und im Labor die darin enthaltene DNA analysiert. „Wir wollten sicherstellen, | ||
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| + | Also schwärmten mehrere Nationalparkmitarbeiter, | ||
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| + | „Für uns war das eine absolute Überraschung“, | ||
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| + | ==========Bekannte und neue Gesichter im Haus zur Wildnis========== | ||
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| + | **Sabine Eisch ist neue Leiterin der Besuchereinrichtung – Lisa Keilhofer wird pädagogische Mitarbeiterin** | ||
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| + | Seit 1. Mai gibt es im [[Haus zur Wildnis]] Änderungen im Team. Sabine Eisch kümmert sich künftig als Leiterin um die Nationalpark-Einrichtung nahe Ludwigsthal, | ||
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| + | Ein Neuling ist Sabine Eisch im Nationalpark nicht. 2007 hat sie als Umweltpädagogin die Arbeit im Schutzgebiet begonnen, war unter anderem im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau und im Wildniscamp am Falkenstein tätig. Seit 2021 ist ihr Arbeitsplatz im Haus zur Wildnis. Nachdem ihr Vorgänger Achim Klein die Leitung der Umweltbildung von dem in den Ruhestand ausscheidenden Lukas Laux übernommen hat, ist sie nun der Kopf des Hauses. „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe.“ | ||
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| + | Sabine Eisch war es schon immer eine Herzensangelegenheit, | ||
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| + | Doch damit ist ihre Arbeit noch nicht getan. „Hinter den Kulissen läuft hier eine ganze Menge und es muss viel koordiniert und organisiert werden.“ Auch der Parkplatz mit dem Servicegebäude gehört zum Besucherzentrum dazu und es kommen täglich viele neue Anfragen. „Dass hier alles läuft, ist nur im Team möglich“, | ||
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| + | Neu im Team ist seit Anfang Mai Lisa Keilhofer. Beruflich gibt es zwar bisher keine Verbindungen zum Nationalpark, | ||
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| + | Zuvor war sie an der Universität Regensburg im Bereich Internationales tätig und hat Studierende auf ihrem Weg ins Ausland unterstützt. „Es war eine sehr schöne Aufgabe, aber der Wunsch nach der Rückkehr in den Woid wurde immer größer.“ Dennoch wollte sie nach wie vor junge Menschen mit positiven Erfahrungen auf ihrem Weg bereichern. „Die Stelle im [[Haus zur Wildnis]] ist für mich deshalb die perfekte Gelegenheit, | ||
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| + | Genügend Möglichkeiten wird Lisa Keilhofer dazu haben, nicht nur bei den Schulklassen- und Kindergartenprogrammen, | ||
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| + | ==========Nationalpark startet in die Borkenkäfer-Saison========== | ||
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| + | **50-köpfiges Team beginnt Suche befallener Fichten – Umfangreiche forstliche Dienstleitungen gesichert** | ||
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| + | Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald ist schon seit Wochen für den Beginn der [[Borkenkäfer]]-Saison gerüstet. Nun wurde der Startschuss für die Suche nach vom Buchdrucker befallenen Fichten gegeben. Nach den warmen Temperaturen in den vergangenen Tagen ist mit Stehendbefall zu rechnen. | ||
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| + | „Im vergangenen Jahr hat sich unsere umfangreiche Vorbereitung voll ausgezahlt“, | ||
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| + | Insgesamt seien bis zu 50 Personen im Einsatz, die vom Borkenkäfer befallene Fichten suchen, darunter die Dienststellenleiter, | ||
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| + | Im Einsatz ist weiterhin auch die eigens entwickelte App, in der alle befallenen Bäume in der Managementzone erfasst werden. „Die darin enthaltenen Daten geben einen zeitnahen Überblick über die Borkenkäfer-Entwicklung im gesamten Nationalpark“, | ||
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| + | Im vergangenen Jahr war der erste Schwärmflug Anfang April, heuer beginnt die Saison zwei Monate später. Dies lässt Jochen Linner, Leiter des Sachgebietes Wald- und Flächenmanagement, | ||
| + | Trotzdem bleiben wir wachsam und beobachten die weitere Entwicklung genau.“ | ||
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| + | Siehe auch Borkenkäfer-Videos: | ||
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| + | ==========Die Fredenbrücke ist fertig========== | ||
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| + | **Ersatzneubau in nur zwei Monaten fertiggestellt – Hoch frequentierter Punkt im Nationalpark | ||
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| + | Es ist ein Thema, das die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald in den nächsten Jahren beschäftigen wird: in die Jahre gekommene und marode Brücken. Nun ist der erste Schritt getan. Der Ersatzneubau der Fußgängerbrücke am Parkplatz [[Fredenbrücke]] ist fertiggestellt und kann ab sofort von Besuchern benutzt werden. | ||
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| + | Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Alfons Schinabeck, Bürgermeister von [[Neuschönau]], | ||
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| + | Das Besondere an der 14 Meter langen und zwei Meter breiten Brücke ist die Konstruktion, | ||
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| + | Nach der Baumaßnahme an der [[Fredenbrücke]] ist in diesem Jahr ein weiterer Brücken-Ersatzneubau geplant, und zwar im Bereich [[Spiegelau]]. Die Brücke, auf der der Radweg 98 zwischen der Schwarzachstraße in Richtung [[Racheldiensthütte]] verläuft, wird in der zweiten Jahreshälfte abgerissen und neu gebaut. | ||
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| + | ==========Premiere am Storchennest========== | ||
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| + | **Nationalparkmitarbeiter Helmut Hackl übernimmt Beringung der Jungvögel** | ||
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| + | In [[Grafenau]] haben sie sich an das Bild schon gewöhnt, wenn im Juni die Feuerwehr beim Gebäude der Nationalparkverwaltung anrückt und mittels Drehleiter Vogelberinger zum Storchennest bringt. Dieses Jahr gab es allerdings eine Premiere, und zwar für Nationalparkmitarbeiter Helmut Hackl. Er ist im Schutzgebiet zuständig für die Beringung von Wald- und Habichtskäuzen – und künftig auch für die Störche. Aufgrund seiner Erfahrung hat der Landesbund für Vogelschutz, | ||
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| + | „Es ist schon etwas ganz anderes, Störche zu beringen“, | ||
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| + | In einem Koffer ist sämtliches Inventar zu finden. Die Ringe bei den Störchen bestehen aus Kunststoff und nicht aus Metall, werden oftmals über dem Kniegelenk angebracht und nicht am unteren Fußgelenk. Damit die Ringe richtig sitzen, braucht man keine Zange. Sie werden einfach mit der Hand zusammengedrückt. Helmut Hackl und Markus Schmidberger bereiten alles vor, am Ende wird noch eine Decke eingepackt. „Mit dieser decken wir die Störche zu, um sie zu beruhigen und den Stress zu minimieren“, | ||
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| + | Dank der Nummer sind die Störche unverwechselbar. „Es würde mich sehr freuen, wenn sie mal wieder wo auftauchen“, | ||
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| + | ==========Jahresbericht 2024 des Nationalparks========== | ||
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| + | Aus Gründen der Nachhaltigkeit wir der Jahresbericht der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald nicht mehr gedruckt sondern steht nur als pdf-Datei zu Verfügung: | ||
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| + | ==========Viele Mäuse sorgen für viel Eulennachwuchs========== | ||
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| + | **Nationalpark kann insgesamt 18 Käuze beringen – Drei Bruten der Waldohreule nachgewiesen** | ||
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| + | Wie gut ein Eulenjahr ist, hängt immer vom Mäusejahr ab. Denn wenn es zu wenig Mäuse gibt, gibt es zu wenig Futter für die Eulen – und diese sorgen dann intuitiv für entsprechend weniger Nachwuchs. In diesem Frühjahr gab es viele Mäuse und viele junge Eulen. Eine gute Nachricht, wie Prof. Jörg Müller, Leiter des Sachgebietes Naturschutz und Forschung, findet. Und viel Arbeit für das Beringungsteam des Nationalparks Bayerischer Wald. | ||
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| + | Helmut Hackl und Stefan Rodler sind gespannt. Gemeinsam packen sie Seile, eine große Box sowie jede Menge Utensilien aus dem Auto und gehen ein Stück in den Wald hinein. Es gilt drei kleine Waldkäuze zu beringen. Dass die Vögel in diesem Nistkasten im [[Reschbachtal]] sitzen, weiß Vogelberinger Helmut Hackl, der im Nationalpark für Arten- und Biotopschutz zuständig ist, schon länger. Jedes Jahr zu Beginn der Brutsaison überprüft er alle Nistkästen in seinem Zuständigkeitsbereich regelmäßig, | ||
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| + | Rodler ist Forstwirtschaftsmeister im Nationalpark und hat eine spezielle Ausbildung als Baumkletterer. Bei der Eulen-Beringung ist seine Hilfe unabdinglich. Gekonnt, mit Gurt und Seilen gesichert, klettert er hinauf zum Nistkasten und holt vorsichtig einen Jungvogel nach dem anderen heraus. Sicher eingepackt in einer Transportbox geht es dann nach unten, wo schon Helmut Hackl wartet. „Ich kontrolliere den Gesundheitszustand der Vögel und dann kommt auch schon der Metallring an einen Fuß.“ Jeder Metallring hat eine Nummer. „So können die Vögel ein Leben lang ihrem Geburtsort zugeordnet werden.“ Von Bedeutung ist dies für die Forschung und den Schutz der Eulen. „Dadurch erhalten wir Infos darüber, wie sich die die Populationen entwickeln und ob die Lebensraumbedingungen bei uns im Schutzgebiet passen.“ | ||
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| + | In diesem Jahr hat der Ring am Fuß den Forschern schon zweimal wertvolle Informationen geliefert, wie Forschungschef Jörg Müller berichtet. „Wir konnten heuer zwei Habichtskauz-Weibchen wiederfangen und anhand der Ringe ihre Herkunft ablesen.“ Eines davon ist vor 16 Jahren im Zoo Nürnberg geschlüpft, | ||
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| + | Insgesamt konnten im Frühjahr 2025 fünf Habichtskäuze und 13 Waldkäuze beringt werden. Im vergangenen Jahr waren es nur zwei Habichtskäuze und drei Waldkäuze. „Ein sehr gutes Eulenjahr hatten wir auch 2021, in dem wir sieben Habichtskäuze und 13 Waldkäuze beringen konnten“, so Müller. Was in diesem Jahr eine Besonderheit ist, sind drei Bruten der Waldohreule. „Diese Art ist die seltenste bei uns im Schutzgebiet. Nur in guten Mäusejahren brütet die Art im Nationalpark. Dabei nutzen sie verlassene Krähennester.“ | ||
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| + | ==========Vier Tage Nationalpark hautnah========== | ||
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| + | **Mehrtägiges Wanderprogramm vom 29. Juni bis 2. Juli** | ||
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| + | Im Nationalpark Bayerischer Wald haben sich Wälder entwickelt, die zwischen Ural und Atlantik einzigartig sind. Großflächig können Wanderer eine gewaltige Walddynamik beobachten. In den Wäldern sind Luchs, Wolf und Habichtskauz, | ||
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| + | Und darum geht’s: Was macht überhaupt einen Nationalpark aus, was ist das Besondere und Einzigartige dieses Schutzgebiets und was unterscheidet ihn von anderen Wäldern. Von der Unterkunft in [[Zwieslerwaldhaus]] aus unternehmen die Teilnehmenden Ausflüge und Wanderungen mit täglich wechselnden Schwerpunkten. Dabei erfahren sie mehr zum Thema Waldmanagement und warum Umweltbildung so wichtig ist. Geleitet wird das Angebot von Waldführerin Antje Laux. Abschnittsweise wird das Programm von Nationalparkmitarbeitenden begleitet. | ||
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| + | Los geht’s am Sonntag, 29. Juni, um 14 Uhr. Zur selben Uhrzeit ist das Programm am Mittwoch, 2. Juli, beendet. Täglich werden Wanderungen zwischen 7 und 15 Kilometern absolviert. Die Kosten belaufen sich auf 290 Euro pro Person bei Doppelzimmerbelegung. Im Preis inkludiert ist das durchgängig geführte Programm, die Unterbringung inklusive Frühstück und Lunchpaket sowie alle Fahrten vor Ort. Einzelzimmerbelegung ist gegen Aufpreis möglich. | ||
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| + | Eine Anmeldung ist via 08553 920652 oder www.waldzeit.de möglich. | ||
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| + | ==========Höllbachgespreng nicht mehr gesperrt========== | ||
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| + | **In diesem Jahr brüten die Wanderfalken nicht in diesem Bereich** | ||
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| + | Wie Beobachtungen der Nationalparkwacht ergeben haben, findet im Bereich [[Höllbachgespreng]] in diesem Jahr doch keine Wanderfalkenbrut statt. Aus diesem Grund kann die Sperrung des Wanderweges mit der Markierung „Heidelbeere“ durch das [[Höllbachgespreng]] ab Mittwoch, 21. Mai, aufgehoben werden. | ||
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| + | Die Nationalparkverwaltung weist darauf hin, dass im Nationalpark-Kerngebiet bis Mitte Juli stets ein striktes Wegegebot gilt, da im Frühling und Frühsommer viele Tierarten ihre Jungen aufziehen. Das besagt, dass Wanderer vornehmlich in den Hochlagen die markierten Wege nicht verlassen dürfen. Gerade die bedrohten Auerhühner sind auf die Akzeptanz dieser Maßnahme angewiesen, um ihre Bruten erfolgreich durchzuführen. | ||
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| + | ==========Wo die Natur unsterblich ist========== | ||
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| + | Ausstellung der Gruppe 16 im Haus zur Wildnis läuft **noch bis 22. Juni | ||
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| + | In der niederbayerischen Kulturszene ist die Gruppe 16 seit vielen Jahre fest im Sattel. Eine Premiere gab’s nun trotzdem – die erste gemeinsame Ausstellung im [[Haus zur Wildnis]] bei Ludwigsthal. Unter dem Titel „Unsterbliche Natur“ stellt das Quartett noch bis 22. Juni beeindruckende Werke aus. Dieses Wochenende nun fand die dazugehörige Feier in der Nationalparkeinrichtung statt. | ||
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| + | „Die Natur ist einerseits durch die Inanspruchnahme durch den Menschen verletzlich, | ||
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| + | Die Laudatio übernahm in großen Teilen Künstlerin Susanne Zuda, die ihre drei Mitstreiter vorstellte. „Sie illustriert alles“, sagte Zuda etwa über Regina Fleck, „die in jedem Gespräch Bilder malt“. So seien auch ihre Werke voller Dynamik, voller Leben. Archaisch und stilisiert seien hingegen die Stücke von Michael Schreiner, einem „Mann durch dessen Adern Glas fließt“, so Zuda. „Und auch, wenn du immer wieder etwas Neues erfindest, bleibst du dir trotzdem treu.“ | ||
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| + | Treu sei auch Siegfried Stockbauer, gerade in Hinblick auf die Zusammenarbeit in der Gruppe 16, die übrigens so heißt, weil sie 2016 gegründet wurde. „Du bist ein unglaublicher Kenner des Bayerwalds – und das sieht man auch deinen Bildern an“, erzählte Zuda. Susanne Zuda selbst stellte schließlich ihr Kollege Michael Schreiner vor. Der brachte das Wirken der Kulturpreisträgerin des Landkreises Freyung-Grafenau prägnant auf den Punkt: „Deine Bilder sind wie ein Pflaster für die Seele.“ | ||
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| + | Und so staunten die dutzenden Gäste am Ende nicht schlecht beim Rundgang durch die Wechselausstellung, | ||
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| + | Die Ausstellung ist noch bis 22. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist das [[Haus zur Wildnis]] täglich von 9 bis 18 Uhr. | ||
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| + | ==========Drache meets Nationalpark========== | ||
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| + | Schutzgebietsregion präsentiert sich **vom 24. Mai bis 1. Juni** auf der Landesgartenschau in Furth im Wald | ||
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| + | Traditionell statten der Nationalpark Bayerischer Wald und seine Partner alljährlich der bayerischen Landesgartenschau einen Besuch ab. Diesmal findet das Event in direkter Schutzgebietsnähe statt, im oberpfälzischen Furth im Wald. Neun Tage lang – von 24. Mai bis 1. Juni – wird’s dort besonders viele Wildnis-Infos geben. Denn der Nationalpark, | ||
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| + | „Es ist wirklich schön, dass wir uns wieder gemeinsam präsentieren dürfen“, freut sich FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger. „Damit tragen wir den Nationalpark sozusagen in den nördlichen Bayerwald, ein Besuch bei Freunden.“ Auch Nationalparkleiterin Ursula Schuster begrüßt das gemeinsame Engagement in Furth, welches überregional vor allem durch den Further Drachenstich bekannt ist: „Auch wenn wir keinen Drachen im Gepäck haben, haben wir uns dem Thema der Drachenstadt schon angenähert.“ | ||
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| + | So gebe es beim gemeinsamen Auftritt etwa besonders viele Infos über die Reptilien im Schutzgebiet. Besucher können sich aber nicht nur über Kreuzotter, Waldeidechse und Co. schlau machen. So habe man auch wieder die beliebte Fotobox und ein lohnendes Gewinnspiel im Gepäck. Als Hauptpreise stellen die Nationalpark Partner Übernachtungsgutscheine zur Verfügung. | ||
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| + | „Die Präsenz in Furth ist also ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, | ||
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| + | ==========Spannende Vorträge und Workshops für Lehrer und Erzieher========== | ||
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| + | **Nationalparkschulen und Kindergärten zu Fortbildung im [[Hans-Eisenmann-Haus]]** | ||
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| + | Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit den insgesamt 15 Nationalparkschulen und elf Nationalparkkindergärten erhalten Lehrer und Erzieher von Seiten des Nationalparks regelmäßig Fortbildungen. Bei einer Weiterbildungsveranstaltung vergangene Woche im [[Hans-Eisenmann-Haus]] gab es spannende Einblicke in den Lebensraum Moor und hilfreiche Tipps und Workshops zur Naturpädagogik. | ||
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| + | Insgesamt 20 Lehrer und Erzieher aus den Nationalpark-Partner-Einrichtungen waren gekommen und lauschten gespannt einem informativen Vortrag des Hydrologen Burkhard Beudert, der eindrücklich den großen Nutzen von Mooren und die Folgen des Klimawandels schilderte. Besonders betroffen machte die Teilnehmer dabei der Rückgang der Niederschläge, | ||
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| + | Ein weiterer Teil der Fortbildungsveranstaltung für die Nationalparkschulen und Kindergärten drehte sich um praktische Tipps aus der Naturpädagogik. „Uns ist es wichtig, unseren Partnereinrichtungen zu zeigen, dass es oft nur wenig Material, Platz und Zeit braucht, um Umweltbildungsthemen für die Kinder und Jugendlichen interessant und spannend aufzubereiten“, | ||
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| + | Bei verschiedenen Workshops konnte das Gelernte von den Teilnehmern dann auch gleich in die Tat umgesetzt werden. Dabei wurde mit allen Sinnen und auch künstlerisch gearbeitet. „Mich freut es sehr, dass unsere Fortbildungsangebote so gut angenommen werden. Damit pflegen wir nicht nur unsere gute Zusammenarbeit mit unseren Nationalparkschulen und Kindergärten, | ||
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| + | ==========Bauarbeiten am Waldschmidthaus laufen========== | ||
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| + | Teil des Rundwegs Auerhahn wird aus Sicherheitsgründen ab dem Gfäll umgeleitet | ||
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| + | Das Gerüst ist montiert, die derzeit benötigten Werkzeuge und Maschinen stehen bereit. Die Baustelle am [[Waldschmidthaus]] ist eingerichtet und es kann mit den ersten Arbeiten losgehen. Damit Besucher des Nationalparks Bayerischer Wald trotz allem ein unbeschwertes Gipfelerlebnis genießen können, wurden nun bei einer Vor-Ort-Besprechung einige Vorkehrungen getroffen. | ||
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| + | „Wir freuen uns sehr, dass die Bauarbeiten am [[Waldschmidthaus]] endlich starten“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Oberste Priorität habe dabei aber auch die Sicherheit aller, die am Großen Rachel unterwegs sind. Aus diesem Grund wird ein Teil des Rundwegs mit der Markierung „Auerhahn“ vom Gfäll hinauf Richtung Rachelgipfel montags bis freitags komplett gesperrt. Dafür gibt es einen plausiblen Grund: „Dieser Wanderweg ist die einzige Zufahrt für die Baustellenfahrzeuge“, | ||
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| + | Daher wird der Wanderweg über den „Klingenbrunner Rachelsteig“ mit der Markierung „Bärlapp“ umgeleitet. Für diese Alternativroute muss knapp eine halbe Stunde mehr eingeplant werden. Zirka 300 Meter vor dem Waldschmidthaus trifft der Steig wieder auf den Rundweg Auerhahn. Auf diesen letzten Metern müssen Besucher und Baufirmen denselben Weg benutzen, allerdings ist die Steigung hier gering und ein Ausweichen möglich. An Samstagen, Sonntagen sowie gesetzlichen Feiertagen ist der Rundweg Auerhahn nutzbar, allerdings muss mit Verschmutzungen und Behinderungen gerechnet werden. | ||
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| + | Die ersten Schritte bei den Bauarbeiten sind am bestehenden Gebäude nun der Abriss der Asbestfassade, | ||
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| + | ==========„Natur im Fokus” macht Halt im Hans-Eisenmann-Haus========== | ||
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| + | **Bis 29.Juni: Ausstellung der Gewinnerbilder des Fotowettbewerbs** | ||
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| + | Bayerns vielfältige Landschaften sind eine echte Augenweide. Unter dem Motto „Schau doch mal hin! – Mit der Kamera auf Entdeckungsreise in Bayerns Natur“ zieht der Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ Kinder und Jugendliche ins Freie. Im Jahr 2024 beteiligten sich etwa 550 Kinder und Jugendliche aus allen Teilen des Freistaats am Wettbewerb und reichten etwa 1.200 Fotos ein. Die Gewinner sind in einer Ausstellung zu sehen, die durch ganz Bayern tourt. Im [[Hans-Eisenmann-Haus]] bei Neuschönau machen die Bilder vom 5. Mai bis 29. Juni Halt. | ||
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| + | Eine Jury aus Expertinnen und Experten der Bereiche Fotografie und Medien sowie der Projektpartner vergab insgesamt 18 Preise in zwei Kategorien: Beim Thema „Berge, Felsen, Kieselsteine“ lag der Fokus auf den steinernen und felsigen Naturwundern. Die zweite Kategorie „Bunte Vielfalt Bayern“ sollte dazu anregen, die Vielfalt unserer Natur zu entdecken. Die Fördervereine von Museum Mensch und Natur und Naturkundemuseum Bayern sowie der Bayerische Sparkassenverband, | ||
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| + | Die Ausstellung ist bis 29. Juni täglich von 9 bis 18 Uhr im [[Hans-Eisenmann-Haus]] zu sehen. | ||
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| + | Der Eintritt ist frei. | ||
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| + | Nähere Informationen zum Fotowettbewerb und zu den Ausstellungsterminen gibt es unter www.natur-im-fokus.bayern.de | ||
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| + | Info: Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium ausgerichtet. Seit 2020 ist auch das Naturkundemuseum Bayern sowie seit 2023 der LBV Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. mit der Naturschutzjugend im LBV als Projektpartner dabei. | ||
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| + | ==========Commerzbank-Umweltpraktikum feiert 35 Jahre========== | ||
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| + | **Traditionelle Einführungswoche im Wildniscamp – Abschied von Lukas Laux** | ||
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| + | Über 60 Studierende aus Deutschland und Österreich absolvieren in diesem Jahr ihr Commerzbank-Umweltpraktikum in insgesamt 14 Nationalparken und acht Biosphärenreservaten. Auch im 35. Jahr der Aktion fand die Einführungswoche traditionsgemäß im Wildniscamp am Falkenstein statt. Für einen war es das letzte Mal, dass er in dieser Runde dabei ist, und zwar für den Nationalpark-Umweltbildungsreferenten Lukas Laux, der das Praktikum einst initiiert hat. Er geht zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Sein Engagement wurde beim Abschlussabend von allen Seiten gewürdigt. | ||
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| + | Lukas Laux kam vor 35 Jahren vom Wattenmeer in den Bayerischen Wald. „Im hohen Norden war er verwöhnt von einer großen Anzahl an Zivildienstleistenden, | ||
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| + | Heute sei das Umweltpraktikum ein Erfolgsmodell, | ||
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| + | Seit drei Jahren wird die Einführungswoche im Wildniscamp in Gänze von der Stiftung Kunst und Natur finanziert. Die Stiftung kuratiert die Woche im Schulterschluss mit dem Nationale Naturlandschaften e.V. sowie dem Nationalpark Bayerischer Wald. So bereichern auch diverse künstlerische Impulse die Woche. In Workshops und Exkursionen lernen die Praktikanten und Praktikantinnen nicht nur viel Spannendes und Nützliches, | ||
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| + | „Im Zentrum des Ansatzes der Stiftung Kunst und Natur steht die Verknüpfung von Kunst, Kreativität und Naturthemen“, | ||
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| + | Geographiestudent Joshua Keller absolviert sein Umweltpraktikum im Nationalpark Hainich in Thüringen: „Es war sehr schwer für mich zu entscheiden, | ||
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| + | „Ich absolviere mein Umweltpraktikum im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer“, | ||
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| + | Seit dem Start des Commerzbank-Umweltpraktikums vor 35 Jahren gab es bereits mehr als 2.000 Teilnehmende, | ||
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| + | ==========Besucherzufriedenheit deutlich gestiegen========== | ||
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| + | **85 Prozent geben dem Nationalpark Bayerischer Wald die Bestnote** | ||
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| + | Die Bemühungen des Nationalparks Bayerischer Wald, das Angebot für seine Besucher stetig zu verbessern, trägt weitere Früchte. Wie erste Ergebnisse der jüngsten Besucherbefragung zeigen, ist eine große Mehrheit mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden. | ||
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| + | „Das war die größte Befragung, die wir bislang im Nationalpark durchgeführt haben“, erklärt Stefanie Döringer, die im Rahmen des Nationalparkmonitorings die regelmäßigen Besucherbefragungen leitet. „Von März 2024 bis Februar dieses Jahr haben wir insgesamt über 1.300 Nationalparkbesucher befragt, was uns einen sehr guten Gesamtüberblick über unsere Besucherstruktur gibt.“ Heißt, wie alt die Nationalparkbesucher sind, woher sie kommen, mit welchen Verkehrsmitteln sie anreisen und etwa auch, wie hoch der Anteil der Familien mit Kindern ist. „Es zeigte sich, dass der durchschnittliche Besucher rund 51 Jahre alt ist und in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 67-mal im Jahr den Nationalpark besucht, was auch im Vergleich zu anderen Schutzgebieten ein sehr hoher Wert ist.“ Meistens kommen die Menschen zum Wandern in den Nationalpark, | ||
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| + | Ein großer Schwerpunkt der Befragung lag auf der Zufriedenheit der Nationalparkbesucher. „Im Vergleich zur Befragung 2013/2014, in der ebenfalls die Zufriedenheit im Fokus stand, konnten wir diesen Wert deutlich steigern. Damals gaben 64 Prozent an, mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden zu sein. Diesmal lag dieser Wert bei 85 Prozent. | ||
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| + | Ganz nach dem Motto „Nach der Befragung ist vor der Befragung“ beginnt am Osterwochenende bereits die nächste Besucherbefragung. „Dieses Mal legen wir den Schwerpunkt auf das Naturerleben, | ||
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| + | Übrigens: Die Befragungen finden in gleicher Form auch im benachbarten Nationalpark Šumava statt. So können die Schutzgebiete die Ergebnisse grenzübergreifend vergleichen. | ||
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| + | ==========Geschichten in Glas und Bild========== | ||
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| + | **Ausstellung des Frauenauer Künstlers Rainer Metzger im Waldgeschichtlichen Museum** | ||
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| + | So voll war der Ausstellungsraum im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum | ||
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| + | „Seine Bilder reden mit mir“, berichtete Heindl dem Publikum. „Jedes Bild erzählt mir etwas, egal ob es in Glas gebrannt oder auf Leinwand gebannt ist.“ Metzger gelinge es einfach die Betrachter seiner Werke zu berühren, Stimmung zu erzeugen. „Egal, ob man auf eine Szene in einer italienischen Bar, in einem bayerischen Wirtshaus oder in einer der untergegangenen Glashütten bestaunt.“ So schaffe es Metzer auch in Alltagsszenen einen stimmungsvollen Zauber zu bringen. „Flimmerndes Licht, oft ungenaue Konturen und starke Farben“, seien sein Markenzeichen, | ||
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| + | „Wie kein zweiter steht Rainer Metzger dafür, Augenblicke in Glas und auf Leinwand zu bannen“, sagte auch Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums bei seinen ein führenden Worten. Und der Künstler selbst? „Ich freue mich, dass so viele Leute da sind. Und ich freue mich, dass die Ausstellung so eine Vielfalt zeigt, dass sie wie eine Landschaft ist, in der es viel zu entdecken gibt.“ | ||
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| + | Die Ausstellung ist bis 15. September bei freiem Eintritt zu sehen. Das Waldgeschichtliche Museum hat dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag, außer an Feiertagen. | ||
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| ==========Glas und Malerei von Rainer Metzger========== | ==========Glas und Malerei von Rainer Metzger========== | ||
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| Die Ausstellung ist bis zum 15. September täglich (außer montags) von 9 bis 17 Uhr geöffnet. | Die Ausstellung ist bis zum 15. September täglich (außer montags) von 9 bis 17 Uhr geöffnet. | ||
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| ==========Neuer Radweg hinauf zum Wistlberg========== | ==========Neuer Radweg hinauf zum Wistlberg========== | ||
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| - | ==========Buntes Osterferienprogramm im Nationalpark========== | ||
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| - | **In den Osterferien: | ||
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| - | Kunterbunt wie ein gut gefülltes Osternest wird auch das Ferienprogramm im Nationalparkpark Bayerischer Wald. Bei zahlreichen Aktionen rund um die Nationalpark-Besucherzentren dreht sich in beiden Ferienwochen alles um den Frühling im wilden Wald. | ||
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| - | Am Dienstag, 15. April und 22. April, findet ab 14 Uhr rund um das [[Hans-Eisenmann-Haus]] in Neuschönau ein frühlingshafter Erlebnisnachmittag statt. Rund zweieinhalb Stunden sind die „Waldspürnasen“ dem Wiedererwachen der Natur nach dem Winter auf der Spur. Neben spielerischen und kreativen Elementen lernen die Kinder auch, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Treffpunkt ist die Infotheke im Hans-Eisenmann-Haus. | ||
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| - | Des Weiteren erwartet die Ferienkinder im [[Hans-Eisenmann-Haus]] am Freitag, 25. April, eine offene Naturwerkstatt. Alle Kinder sind eingeladen, zwischen 10 und 13 Uhr gemeinsam österlich zu basteln und Kreatives aus Naturmaterialien zu gestalten. Eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich. | ||
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| - | Unter dem Motto „Die Natur erwacht - Frühling im Wald“ steht am Mittwoch, 16. April, ab 14 Uhr ein Erlebnisnachmittag im [[Waldspielgelände]] in Spiegelau auf dem Programm. Kinder zwischen 5 und 10 Jahren erwartet viele gemeinsame Aktionen und Spiele rund um den Nationalpark und seine Tiere. Treffpunkt ist am Eingang des Waldspielgeländes. Die Aktion dauert rund zweieinhalb Stunden. | ||
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| - | Unter dem Motto „Waldentdecker“ findet am Donnerstag, 17. April und 24. April, ein Erlebnisnachmittag für Kinder rund um das [[Haus zur Wildnis]] in Ludwigsthal statt. Mit Spielen und vielen anderen spannenden Aktionen werden rund zweieinhalb Stunden gemeinsam die Frühlingswälder erkundet. Alle kleinen Forscher zwischen 5 und 10 Jahren sind herzlich willkommen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eisenbahntunnel im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]], | ||
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| - | Einen wahrlich märchenhaften Familiennachmittag gibt es am Montag, 21. April, im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] zu erleben. Auf der Suche nach dem Frühling geht es ab 10 Uhr gemeinsam durch das Tier-Freigelände. Unterwegs wird spannenden Märchen und dem Erwachen der Waldwildnis im Frühjahr gelauscht. Treffpunkt ist der Eisenbahntunnel am Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein. | ||
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| - | Bei allen Erlebnisnachmittagen sollten die Kinder unbedingt wetterfeste, | ||
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| ==========Sehr seltener magentafarbener Schleimpilz entdeckt========== | ==========Sehr seltener magentafarbener Schleimpilz entdeckt========== | ||
nationalpark_aktuell.1745053486.txt.gz · Zuletzt geändert: 2025/04/19 09:04 von gfreund
