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nationalpark_aktuell [2025/04/27 09:48] – [Wer besucht den Nationalpark?] gfreundnationalpark_aktuell [2025/04/28 09:18] (aktuell) gfreund
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 Geführte Wanderungen, Radtouren und sonstiges Aktuelles rund um den [[Nationalpark|Nationalpark Bayerischer Wald]] Geführte Wanderungen, Radtouren und sonstiges Aktuelles rund um den [[Nationalpark|Nationalpark Bayerischer Wald]]
  
 +==========Auf der Suche nach dem Fischotter==========
  
 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_060-21_auf_der_suche_nach_dem_fischotter.jpg?200w=120&h=120&tok=79b7b1|Dem Fischotter auf der Spur sind die Teilnehmer der Führung am 3. Mai. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)}}
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 +Familienführung im Tier-Freigelände **am Samstag, 3. Mai**
  
-==========Geschichten in Glas und Bild========== 
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-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_34-25_geschichten_in_glas_und_bild_2_.jpg?200w=120&h=120&tok=96932f|Dicht gedrängt standen und saßen die Gäste bei der Vernissage in St. Oswald. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)}} 
    
-**Ausstellung des Frauenauer Künstlers Rainer Metzger im Waldgeschichtlichen Museum**+Der besonders geschützte Fischotter, unsere größte heimische Marderart, lässt sich in freier Wildbahn nur selten beobachten. Doch bei einer Familienführung im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Lusen am Samstag, 3. Mai, stehen die Chancen, den quirligen Gesellen im [[https://www.waidlerwiki.de/ottergehege_im_nationalpark|Fischottergehege]] beim Spielen zu beobachten, recht gut.
  
-So voll war der Ausstellungsraum im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald]] schon lange nicht mehr. Gut 75 Gäste waren gekommen, um am Gründonnerstag die Ausstellung „Glas und Malerei“ des Frauenauer Künstlers Rainer Metzger zu eröffnenDie Laudatio übernahm Autor Ossi Heindl, die musikalische Umrahmung das Duo Pine Cone lite.+Frisst der Fischotter wirklich Fisch? Wie fühlt sich ein Otterfell an? Das alles und noch viel mehr gibt es auf einer abwechslungsreichen Spurensuche zu erfahrenBei kleinen Spielen und Experimenten taucht die Waldführerin Claudia Melch mit den Teilnehmern in das Leben des nacht- und dämmerungsaktiven kleinen Jägers einBei der Spurensuche kommen die Teilnehmer auch bei Käuzen und Braunbären vorbei. 
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 +Zum kostenlosen Erlebnisnachmittag sollten alle Teilnehmer wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben. Start der zirka zweieinhalbstündigen Tour ist um 13 Uhr. Eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) ist möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 13 Uhr erforderlich. Dabei wird auch der genaue Treffpunkt mitgeteilt.
    
 +==========Besucherzufriedenheit deutlich gestiegen==========
  
-„Seine Bilder reden mit mir“, berichtete Heindl dem Publikum„Jedes Bild erzählt mir etwas, egal ob es in Glas gebrannt oder auf Leinwand gebannt ist.“ Metzger gelinge es einfach die Betrachter seiner Werke zu berühren, Stimmung zu erzeugen„Egal, ob man auf eine Szene in einer italienischen Bar, in einem bayerischen Wirtshaus oder in einer der untergegangenen Glashütten bestaunt.“ So schaffe es Metzer auch in Alltagsszenen einen stimmungsvollen Zauber zu bringen. „Flimmerndes Licht, oft ungenaue Konturen und starke Farben“, seien sein Markenzeichen, so Heindl. „Und genau das regt die Fantasie an. Hirnkino pur.+{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_32-25_besucherzufriedenheit_deutlich_gestiegen.jpg?200w=120&h=120&tok=0eb73a|Bei der letzten Besucherbefragung zeigten sich 85 Prozent der Nationalparkbesucher sehr zufrieden(Foto: Julia Reihofer/Nationalpark Bayerischer Wald)}}
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_34-25_geschichten_in_glas_und_bild_1_.jpg?130w=120&h=120&tok=2a6d6d|Freuen sich über eine gelungene Ausstellung: Laudator Ossi Heindl (von links), Künstler Rainer Metzger und Museumsleiter Christian Binder.}}+**85 Prozent geben dem Nationalpark Bayerischer Wald die Bestnote**
  
- +Die Bemühungen des Nationalparks Bayerischer Wald, das Angebot für seine Besucher stetig zu verbessern, trägt weitere Früchte. Wie erste Ergebnisse der jüngsten Besucherbefragung zeigen, ist eine große Mehrheit mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden.
  
-Wie kein zweiter steht Rainer Metzger dafürAugenblicke in Glas und auf Leinwand zu bannen“, sagte auch Christian BinderLeiter des Waldgeschichtlichen Museums bei seinen ein führenden WortenUnd der Künstler selbst? Ich freue michdass so viele Leute da sind. Und ich freue michdass die Ausstellung so eine Vielfalt zeigt, dass sie wie eine Landschaft istin der es viel zu entdecken gibt.“+Das war die größte Befragungdie wir bislang im Nationalpark durchgeführt haben“, erklärt Stefanie Döringer, die im Rahmen des Nationalparkmonitorings die regelmäßigen Besucherbefragungen leitet. „Von März 2024 bis Februar dieses Jahr haben wir insgesamt über 1.300 Nationalparkbesucher befragt, was uns einen sehr guten Gesamtüberblick über unsere Besucherstruktur gibt.“ Heißt, wie alt die Nationalparkbesucher sind, woher sie kommen, mit welchen Verkehrsmitteln sie anreisen und etwa auch, wie hoch der Anteil der Familien mit Kindern ist. „Es zeigte sich, dass der durchschnittliche Besucher rund 51 Jahre alt ist und in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 67-mal im Jahr den Nationalpark besucht, was auch im Vergleich zu anderen Schutzgebieten ein sehr hoher Wert ist.“ Meistens kommen die Menschen zum Wandern in den Nationalpark, wobei der Anteil der Radfahrer stetig zunimmt. 
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 +Ein großer Schwerpunkt der Befragung lag auf der Zufriedenheit der Nationalparkbesucher. „Im Vergleich zur Befragung 2013/2014, in der ebenfalls die Zufriedenheit im Fokus stand, konnten wir diesen Wert deutlich steigern. Damals gaben 64 Prozent an, mit dem Nationalparkbesuch sehr zufrieden zu sein. Diesmal lag dieser Wert bei 85 Prozent.  „Diese erfreulichen Ergebnisse seien auch eine Bestätigung für die großen Anstrengungen der vergangenen Jahre, das Angebot stetig zu verbessern. So wurde beispielsweise die Beschilderung von Rad- und Wanderwegen sehr positiv bewertet, bei anderen Punkten wie dem öffentlichen Nahverkehr und dem gastronomischen Angebot war die Zufriedenheit jedoch geringer. Es wird also auch deutlich, wo es Verbesserungsbedarf gibt“, so Julia Zink vom Besuchermanagement. Durch die aktuelle Erhebung lässt sich auch ein Trend der vergangenen Jahre bestätigender besagt, dass die Zahl der Tagesgäste weiter zunimmt und nun bei über 20 Prozent liegt. „Rund ein Viertel unserer Nationalparkbesucher sind Einheimische, also Bewohner der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen, und etwas mehr als die Hälfte Touristen, die für mehr als nur einen Tag in die Region kommen“, erläutert Stefanie Döringer. 
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 +Ganz nach dem Motto „Nach der Befragung ist vor der Befragung“ beginnt am Osterwochenende bereits die nächste Besucherbefragung. Dieses Mal legen wir den Schwerpunkt auf das Naturerlebenalso wie nehmen unsere Besucher die Natur im Nationalpark war, wie empfinden sie das Besucheraufkommen, was denken sie über Totholz und was stört sie möglicherweise sogar bei ihrem Nationalparkbesuch. Des Weiteren liegt der Fokus auf Menschen mit Handicap, damit wir unsere barrierearmen Angebote weiterentwickeln können“, berichtet Stefanie Döringer. An ausgewählten Tagen sind für die Besucherbefragung geschulte Waldführer und Nationalparkmitarbeiter im Schutzgebiet unterwegs und befragen Besucher persönlich„Wir werden im Gelände aber auch Plakate mit QR-Code aushängenüber die man dann ebenfalls teilnehmen kann, selbstverständlich freiwillig und anonym“, erklärt Julia Zink. „Wir hoffen, dass wieder viele mitmachen und damit helfenunsere Nationalparkangebote immer weiter zu verbessern.“ 
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 +Übrigens: Die Befragungen finden in gleicher Form auch im benachbarten Nationalpark Šumava statt. So können die Schutzgebiete die Ergebnisse grenzübergreifend vergleichen.
  
    
  
-Die Ausstellung ist bis 15. September bei freiem Eintritt zu sehen. Das Waldgeschichtliche Museum hat dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag, außer an Feiertagen.+==========Geschichten in Glas und Bild==========
  
 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_34-25_geschichten_in_glas_und_bild_2_.jpg?200w=120&h=120&tok=96932f|Dicht gedrängt standen und saßen die Gäste bei der Vernissage in St. Oswald. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)}}
    
 +**Ausstellung des Frauenauer Künstlers Rainer Metzger im Waldgeschichtlichen Museum**
  
 +So voll war der Ausstellungsraum im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald]] schon lange nicht mehr. Gut 75 Gäste waren gekommen, um am Gründonnerstag die Ausstellung „Glas und Malerei“ des Frauenauer Künstlers Rainer Metzger zu eröffnen. Die Laudatio übernahm Autor Ossi Heindl, die musikalische Umrahmung das Duo Pine Cone lite.
    
  
 +„Seine Bilder reden mit mir“, berichtete Heindl dem Publikum. „Jedes Bild erzählt mir etwas, egal ob es in Glas gebrannt oder auf Leinwand gebannt ist.“ Metzger gelinge es einfach die Betrachter seiner Werke zu berühren, Stimmung zu erzeugen. „Egal, ob man auf eine Szene in einer italienischen Bar, in einem bayerischen Wirtshaus oder in einer der untergegangenen Glashütten bestaunt.“ So schaffe es Metzer auch in Alltagsszenen einen stimmungsvollen Zauber zu bringen. „Flimmerndes Licht, oft ungenaue Konturen und starke Farben“, seien sein Markenzeichen, so Heindl. „Und genau das regt die Fantasie an. Hirnkino pur.“
  
-  +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_34-25_geschichten_in_glas_und_bild_1_.jpg?130w=120&h=120&tok=2a6d6d|Freuen sich über eine gelungene Ausstellung: Laudator Ossi Heindl (von links), Künstler Rainer Metzger und Museumsleiter Christian Binder.}}
-==========Auf der Suche nach dem Fischotter==========+
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_060-21_auf_der_suche_nach_dem_fischotter.jpg?200w=120&h=120&tok=79b7b1|Dem Fischotter auf der Spur sind die Teilnehmer der Führung am 3. Mai. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)}} 
    
-Familienführung im Tier-Freigelände **am Samstag3Mai**+ 
 +„Wie kein zweiter steht Rainer Metzger dafürAugenblicke in Glas und auf Leinwand zu bannen“, sagte auch Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums bei seinen ein führenden Worten. Und der Künstler selbst? „Ich freue mich, dass so viele Leute da sind. Und ich freue mich, dass die Ausstellung so eine Vielfalt zeigt, dass sie wie eine Landschaft ist, in der es viel zu entdecken gibt.
  
    
-Der besonders geschützte Fischotter, unsere größte heimische Marderart, lässt sich in freier Wildbahn nur selten beobachten. Doch bei einer Familienführung im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Lusen am Samstag, 3. Mai, stehen die Chancen, den quirligen Gesellen im [[https://www.waidlerwiki.de/ottergehege_im_nationalpark|Fischottergehege]] beim Spielen zu beobachten, recht gut. 
  
-Frisst der Fischotter wirklich Fisch? Wie fühlt sich ein Otterfell an? Das alles und noch viel mehr gibt es auf einer abwechslungsreichen Spurensuche zu erfahrenBei kleinen Spielen und Experimenten taucht die Waldführerin Claudia Melch mit den Teilnehmern in das Leben des nacht- und dämmerungsaktiven kleinen Jägers einBei der Spurensuche kommen die Teilnehmer auch bei Käuzen und Braunbären vorbei.+Die Ausstellung ist bis 15. September bei freiem Eintritt zu sehenDas Waldgeschichtliche Museum hat dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnetAm Montag ist Ruhetag, außer an Feiertagen.
  
-Zum kostenlosen Erlebnisnachmittag sollten alle Teilnehmer wetterfeste Kleidung inklusive passendem Schuhwerk dabeihaben. Start der zirka zweieinhalbstündigen Tour ist um 13 Uhr. Eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) ist möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 13 Uhr erforderlich. Dabei wird auch der genaue Treffpunkt mitgeteilt. 
    
  
nationalpark_aktuell.1745747321.txt.gz · Zuletzt geändert: 2025/04/27 09:48 von gfreund