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nationalpark_aktuell [2025/10/03 08:49] – [Schmetterlinge der Superlative] gfreund | nationalpark_aktuell [2025/10/04 08:09] (aktuell) – [Neue Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander] gfreund |
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=====Mit „Nationalpark Exklusiv“ zum Plöckenstein===== | =====Neue Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander===== |
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{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/zum_ploeckenstein.jpg?200w=120&h=120&tok=8f3aab|Der Plöckenstein ist Ziel der Wanderung am 3. Oktober. (Foto: Sandra Schrönghammer)}} | {{ https://www.waidlerwiki.de/_media/bauarbeiten_fuer_neue_gehege_im_nationalparkzentrum_falkenstein_gestartet.jpg?200w=120&h=120&tok=86c7f3|Auf Baustellenbesuch am künftigen Gehege für Gelbbauchunken im Nationalparkzentrum Falkenstein: Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.l.), Prof. Marco Heurich, Bürgermeister Gerd Lorenz, Josef Wanninger, Sachgebietsleiter Servicezentren und Bauwesen, und Reptilienexperte Paul Hien. (Foto: Julia Reihofer/Nationalpark Bayerischer Wald)}} |
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| **Bauarbeiten im Nationalparkzentrum Falkenstein gestartet, Neuerungen im Bau und geplant** |
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| Im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Falkenstein sollen im kommenden Frühjahr zwei neue Arten einziehen, Gelbbauchunken und Feuersalamander. An den dafür vorgesehenen neuen Gehegen wird bereits gearbeitet. Bei einem Besuch vor Ort machten sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Lindbergs Bürgermeister Gerd Lorenz selbst ein Bild. |
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**Am Freitag, 3. Oktober** Wanderung mit dem stellvertretenden Direktor des Nationalparks Sumava zum [[Plöckenstein]] | „Von der künftigen Anlage für die Feuersalamander in der Nähe des Luchs-Geheges ist aktuell noch nichts zu sehen, da wollen wir diese Woche aber noch mit den Bauarbeiten loslegen“, kündigte Prof. Marco Heurich, Leiter des Sachgebietes Nationalparkmonitoring und Tier-Freigelände, an. |
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| Die Arbeiten für das Gehege der Gelbbauchunken dagegen sind schon relativ weit fortgeschritten. „Wir haben bereits die Leitungen für die Wasserversorgung verlegen können und auch der Unterbau für die drei kleinen im Gehege integrierten Teiche ist beinahe fertig.“ Dass die neue Anlage in die weitläufige Weide der Heckrinder integriert wurde, ist laut Heurich kein Zufall. Die Art ist nämlich eng an große Weidetiere und deren Lebensweise gebunden. |
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Am Freitag, 3. Oktober, gibt es eine weitere Führung im Rahmen der Reihe „Nationalpark Exklusiv“. Dieses Mal geht es mit Martin Starý, dem stellvertretenden Direktor des Nationalparks Šumava, entlang der Grenze vom [[Dreisessel]] zum [[Plöckenstein]]. Die Teilnehmer erhalten dabei auch spannende Einblicke in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. | „Gelbbauchunken benötigen fischfreie Biotope, um sich erfolgreich fortpflanzen zu können. Dafür legen wir mit der gerade entstehenden Anlage den Grundstein.“ Ziel sei es, das Gelbbauchunken-Gehege irgendwann zu öffnen, damit die Amphibien ganz natürlich zusammen mit der großen Rinderrasse auf der Weide leben können. „Die Rinder suhlen sich gerne im Schlamm, was wiederum neue Pfützen und damit Lebensraum für die Gelbbauchunken schafft“, so Heurich. |
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Startpunkt ist um 10 Uhr am [[Berggasthof Dreisessel]], wo die Teilnehmer die atemberaubende Aussicht vom [[Dreisessel]] genießen und dann entlang der Grenze zum höchsten Gipfel des Šumava-Nationalparks, dem [[Plöckenstein]], wandern. Weiter geht es zum [[https://www.waidlerwiki.de/adabert-stifter-denkmal_am_ploeckenstein|Adalbert-Stifter-Denkmal]], das hoch über dem [[Plöckensteinsee|Plöckensteinersee]] thront, bevor der Rückweg über das [[Dreiländereck]] und das [[Steinernes Meer|Steinerne Meer]] angetreten wird. | Konzipiert hat die neuen Amphibien-Gehege Paul Hien aus Straubing, der auch schon beim Bau des Reptiliengeheges im Nationalparkzentrum Lusen beteiligt war. Bereits im Frühjahr sollen die ersten Unken einziehen können. „Mich freut es sehr, dass die Aufwertung vom [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] weiter voranschreitet“, sagte Nationalparkleiterin Ursula Schuster bei dem Termin. „Gelbbauchunken und Feuersalamander sind bislang wenig beachtete Arten, die im Ökosystem ebenso eine wichtige Rolle spielen, aber mit sich verändernden Lebensräumen und den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.“ Auch darauf soll mit den neuen Gehegen aufmerksam gemacht werden. Bürgermeister Gerd Lorenz zeigte sich ebenfalls beeindruckt. „Das ist eine sehr stimmige und gut durchdachte Sache. Ich bin sicher, dass die neuen Anlagen auch bei den Besuchern des Nationalparkzentrums Falkenstein gut ankommen werden.“ |
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Die zirka sechsstündige Tour ist perfekt für alle, die eine gewisse Grundkondition mitbringen, festes Schuhwerk tragen und sich wettergerecht kleiden. Mitzubringen sind eine Brotzeit, Getränke und der Personalausweis. | Die neuen Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander sind aber nicht die einzigen geplanten Neuerungen im Nationalparkzentrum Falkenstein. So sind drei Spielstationen für Kinder zu den Themen Ameisen, Totholz und Eichhörnchen geplant, zwei davon sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. „Des Weiteren werden ebenfalls noch in diesem Jahr neue Infotafeln und interaktive Stationen errichtet, die die Rolle von Tieren im Ökosystem näher beleuchten. Zum Beispiel, wie Weidetiere Landschaften prägen oder welchen Einfluss Luchs und Wolf auf ihre Umwelt haben“, erklärte Heurich. „Des Weiteren ist eine digitale Rätsel-Rallye und auch eine Station zum Thema Aas geplant.“ |
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Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 17 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen bis 13 Uhr, beim Nationalpark Führungsservice via nationalpark@fuehrungsservice.de oder 0800 0776650 oder nationalpark@fuehrungsservice.de erforderlich. | |
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=====Exkursion in das Reich des Bibers===== | =====Exkursion in das Reich des Bibers===== |