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 Dem konnte auch Michael Herzog zustimmen. „Ich freue mich sehr, dass wir hier nun so ein abwechslungsreiches Angebot haben, das auch noch ansprechend fürs Auge ist.“ Herzog dankte dem Nationalpark für die schnelle Umsetzung. „Es war ein sehr gutes Miteinander und wir konnten einbringen, welchen Bedarf es von unserer Seite gibt.“ In Kombination mit dem Anton-Pech-Weg, der vom Bahnhof zum Wanderpark führt und ebenfalls barrierearm gehalten ist, sowie dem Anschluss an den Flusswanderweg biete der Wanderpark nicht nur einen idealen Aufenthaltsort für Familien. Er sei auch Ziel- und Ausgangspunkt für Wanderer und Spaziergänger, nicht nur von bayerischer, sondern auch immer mehr von tschechischer Seite. „Das ist eine tolle Sache und mit dem neuen Wanderpark ergibt sich ein stimmiges Bild.“ Dem konnte auch Michael Herzog zustimmen. „Ich freue mich sehr, dass wir hier nun so ein abwechslungsreiches Angebot haben, das auch noch ansprechend fürs Auge ist.“ Herzog dankte dem Nationalpark für die schnelle Umsetzung. „Es war ein sehr gutes Miteinander und wir konnten einbringen, welchen Bedarf es von unserer Seite gibt.“ In Kombination mit dem Anton-Pech-Weg, der vom Bahnhof zum Wanderpark führt und ebenfalls barrierearm gehalten ist, sowie dem Anschluss an den Flusswanderweg biete der Wanderpark nicht nur einen idealen Aufenthaltsort für Familien. Er sei auch Ziel- und Ausgangspunkt für Wanderer und Spaziergänger, nicht nur von bayerischer, sondern auch immer mehr von tschechischer Seite. „Das ist eine tolle Sache und mit dem neuen Wanderpark ergibt sich ein stimmiges Bild.“
  
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 +=====Nationalpark Bayerischer Wald: Stehendes Totholz für seltene Pilzarten=====
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_stehendes_totholz_fuer_seltene_pilzarten_3_.jpg?200w=120&h=120&tok=c1aa42|Wenige Buchen und Tannen wurden im Waldstück Tanzboden geringelt. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)}}
    
 +**Maßnahmen zur Ansiedelung von Tannen- und Buchenstachelbart**
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 +Eine Sohle aufs Parkett legen kann man bei diesem Tanzboden nicht. Dafür aber eine Vielzahl an seltenen Arten finden. Denn mit dem Tanzboden des Nationalparks Bayerischer Wald ist ein wertvolles Waldstück nahe [[Neuschönau]] gemeint, das vielfältige Strukturen und Lebensräume sowie eine große Artenvielfalt aufweist. Rund die Hälfte dieser Abteilung liegt in der Managementzone, in der dauerhaft aktive Maßnahmen stattfinden, unter anderem um Lebensräume zu erhalten und zu verbessern. Damit dieser Bereich weiter aufgewertet werden kann, wird derzeit eine Maßnahme für die Ansiedelung und Unterstützung von zwei ausgesprochen seltenen und gefährdeten Pilzen auf den Weg gebracht.
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 +Die zwei Pilzarten, die hier künftig einen weiteren Lebensraum finden sollen, sind der Buchenstachelbart (Hericium coralloides) und der Tannenstachelbart (Hericium flagellum). Unter welchen Bedingungen beide Arten am besten wachsen, das wissen die Forscher des Nationalparks aus Ergebnissen eines 2024 gestarteten Forschungsprojekts. „Bei diesem deutschlandweit einmaligen Artenhilfsprogramm für Rote-Liste-Arten, das auch von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, wurden zehn Pilzarten zunächst im Labor auf Nährböden kultiviert“, erläutert Peter Karasch, Pilzexperte im Nationalpark. „Danach wird das Pilzmyzel auf Holzdübel übertragen, die man vom Möbelaufbauen kennt, und diese wiederum werden in die Stämme ihrer Wirtsbäume eingebracht.“
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 +Erste Erfolgsergebnisse beim „Pilze impfen“ konnten in diesem Jahr bereits erzielt werden, unter anderem eben mit dem seltenen Buchenstachelbart. „Bisher haben wir nur liegendes Totholz geimpft“, erklärt Karasch. Der Buchen- und der Tannenstachelbart benötigen jedoch ganz besondere Totholzstrukturen. „Beide Arten besiedeln stehende Bäume, die geschwächt oder bereits am Absterben sind.“ Im Tanzboden gibt es zwar stehendes Totholz, jedoch nicht in ausreichender Menge oder in zu stark zersetztem und bereits von anderen Pilzen besiedeltem Zustand. „Deshalb hilft der Mensch etwas nach. Wir haben einige wenige Buchen und Tannen geringelt, sprich im unteren Bereich des Stamms rundherum einen zirka 30 Zentimeter breiten Streifen der Rinde entfernt“, berichtet Jakob Geiger, Leiter der Nationalparkdienststelle Neuschönau. „Dadurch sterben die Bäume langsam ab und können ab dem kommenden Jahr mit den beiden seltenen Pilzen geimpft werden.“ Der Tannenstachelbart konnte bereits im Tanzboden nachgewiesen werden, was die Erfolgsaussichten für diese Maßnahme nochmal verbessert.
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 +Unterstützt wird das Projekt vom Lehrstuhl für Pilzökologie der Uni Bayreuth. Hier werden Prof. Claus Bässler und Dr. Franziska Zahn den Nationalpark bei der Beschaffung von Impfmaterial unterstützen.  
  
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 =====Mit grenzüberschreitenden Projekten ins neue Jahr===== =====Mit grenzüberschreitenden Projekten ins neue Jahr=====
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