Almschachten

Auch Beerenkopfalm (Alm, Almschachten, Frauenauer Alm) genannt!

Am Almschachten ist eine Schutzhütte !„Der Schachten wurde vom „Glashüttengut Oberfrauenau“ angelegt. Er wurde als einziger Schachten bis um 1900 als Alm genutzt, d. h. es wurden dort über den Sommer „Milchkühe“ gehalten und Butter und Käse zubereitet. Daran erinnern noch die Grundfesten des ehemaligen Stalles gegenüber der heutigen Unterstandshütte.

Diese wurde anstelle der ehemaligen „Hüterhütte“ errichtet.Ab Mitte der 1920-er Jahre wurde der Schachten als „Viehkoppel“ genutzt. Der gesamte Schachten war von einer Steinmauer aus aufgeschlichteten Feldsteinen umgeben, die zum Teil heute noch besteht. Bis 1997 gehörte der Schachten zum Besitz der „Freiherrn von Poschinger“. Vom oberen Schachtenteil hat man einen sehr schönen Blick in den Zwieseler Raum bis zum Arber.

Wissenswertes! Nutzungszeitraum: 1773 - 1963Lage: 1.100 - 1.150 m ü.NN Größe: 8,3 ha (im Jahre 1831 = 7,3 ha) Vegetation: der größte Teil der Fläche wird von der „Rotstraußflur“ (Agrostis capillaris), vor allem in den Randbereichen, und der Honiggrasflur (Holcus mollis), vor allem im mittleren Bereich eingenommen. In unmittelbarer Umgebung der ehemaligen Hütte findet sich eine Schlagflurgesellschaft, ähnlich wie am Lindberger-Schachten. Daran schließt eine Quellflur an. Im Gegensatz zu allen anderen Schachten findet man auf der „Alm“ noch viele gesunde Bäume. Die Fruchtkörper der schwächeparasitischen Porlinge, die auf den übrigen Schachten in Massen an den Bäumen auftreten, sind hier nur an einigen wenigen Bäumen zu finden.

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